Beiträge von Onda im Thema „Atembetrachtung“

    Frank:


    Allerdings ist es so dass nach dem Ausatmen ein Pause von etwa zwei Sekunden vor dem nächsten Einatmen entsteht. Und gerade in dieser Pause erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich dazu neige in Gedanken abzuschweifen, weil kein Sinneseindruck des strömenden Atems mehr spürbar ist, an den in meine Aufmerksamkeit hängen könnte.


    Weiterer Tipp:
    In der Pause Aufmerksamkeit auf den ganzen Körper lenken:
    EIn - Aus - Körper


    Körper = Empfindung des ganzen Körpers. Oder: Kontakt des Körpers mit dem Boden.
    EIn - Aus - Körper


    Onda

    Hallo Frank,


    Eine kleine Änderung der Zielsetzung kann das "Problem" lösen:


    Nicht: "Ich möchte abschweifungsfrei meditieren"
    Sondern: "Ich beobachte alles, was geschieht. Der Atem ist mein Primärobjekt. Schweife ich ab, kehre ich sanft und ohne mich zu verturteilen zum Primärobjekt zurück."


    Der Ehrgeiz, abschweifungsfrei zu meditieren, ist kontraproduktiv. Einfach beobachten, was geschieht. Abschweifen wird immer wieder passieren. Das Spiel: Immer wieder entspannt zum gewählten Objekt zurückkehren. Das Abschweifen wird nur registriert, nicht bewertet.


    LG
    Onda