Beiträge von malsehen im Thema „Atembetrachtung“

    Ich glaube, dass genau das enstpannte Zurückkehren zum Mediationsobjekt genau der Kniff vom Ganzen ist.
    Zumindestens für eine Phase.


    Phase 1 ist das mehr oder minder irritierte Erkennen, was alles im Kopf abgeht.
    Phase 2 ist eine etwas trotzige Bockigkeit (»bin nur ich eigentlich so verdreht, wie kann ich das abstellen?« u.a.ä.m.).
    Phase 3 ist – ich musste mich dazu etwas weiter einlesen, und es machte Klick – genau das Fließen weg zum »Gedanken«, zurück zum Objekt. Immer wieder
    Phase X – mal sehen


    Ich denke in diesem Hin und Her ist der Kniff wirklich eine Art Training, ohne das zu mechanistisch sehen zu wollen. Man hat Gedanken. Indem man wohlwollend und entspannt von diesen wieder zurückkehrt, erfährt man, dass man sie hat, und dass man wieder zu etwas anderem, nicht-gedanklichem übergehen kann.
    Schön dabei ist, dass man weder das eine noch das andere als Negativum wahrnehmen muss. Kein Trotz, kein Zwang, nicht einmal irgendeinen Begriff dafür… Gedanke und Nicht-Gedanke ist ja beides in Dir und jegliche negative Konnotation wäre an Dich selbt gerichtet. Die ganze «Loslass-Begrifflichkeit« kommt wahrscheinlich erst aus Phase X und strengt mich (noch?) an.
    Einfach (kostet erst mal nur die Zeit, die Du aufwendest) nur Rein und Raus aus den Gedanken. So wie es passiert. Zeigt Dir: Ich habe diese Gedanken, aber ich (gaaanz wohlwollend:) brauche ihnen nicht zu folgen.