Beiträge von Bambus im Thema „Achtsamkeit bei Müdigkeit“

    Grund:

    Wenn du müde bist, bist du müde. Bei zuwenig Schlaf, wäre Schlafen angebracht.


    Das ist wohl der beste Rat den Du kriegen kannst.


    Wenn Du aus Pflichtbewusstsein trotzdem Deine regelmäßige Praxis nicht unterbrechen möchtest, Dir also ein Zeitplan wichtiger ist als der Schlaf, dann musst Du akzeptieren dass eine Meditation mit müdem Körper nicht so "gut" ist wie eine bei wachem. Wobei das gut ja auch nur Deine Bewertung ist. Eine "gute" Achtsamkeitsmeditation ist nicht eine bei der Du seltener abgelenkt wirst als bei einer "schlechten", sondern eine die Du überhaupt machst!


    Von daher war die heute gut.


    Zur eigentlichen Frage: Ich bin auch so einer der sich aufs Kissen setzt weil ich es mir ja so vorgenommen habe. Unmittelbar davor fallen mir 1001 Gründe ein warum gerade jetzt nicht der rechte Zeitpunkt zum meditieren ist. Müdigkeit ist oft darunter. Und erstaunlich oft vergesse ich die Müdigkeit wenn ich denn einmal sitze. Oder werfe genervt das Handtuch und lege mich ins Bett.
    Regelmäßigkeit und Selbstdisziplin sind wichtige Hilfsmittel. Nicht optimal, und man sollte sie als Notwendigkeit (Anhaftung) überwinden. Aber solange man sie braucht muss man auch mal mit schlechten Meditationen leben. Und kann daraus etwas über Wertung lernen ...