Beiträge von Lirum Larum im Thema „Träume während der Meditation“

    Matthias65:

    Hallo LL, was verstehst Du denn unter "Träumen" ?
    Während der Meditation habe ich noch nie geträumt (wenn Du "Wachträume" meinst) sondern ich habe versucht, mich zu konzentrieren, Achtsamkeit auf den Atem zu lenken, Gedanken kommen und gehen zu lassen wie Wolken am Horrizont, irgendann mal versucht, mit Visualisierungen als Meditationsobjekt zu meditieren u.s.w.
    Was raus muß, muß raus. Sicher, aber in Form von Gedanken, nicht in Form von Träumereien !


    Liebe Grüße
    Matthias


    Hallo Matthias,


    es gibt ja verschiedenartig arbeitende Gehirne. Und "Traum" ist eine Benennung für bildhafte Nervenreizungen. Manche Leute haben viele Bilder, andere kein einziges. Beim einen kommen Gedanken raus, beim anderen Bilder, beim nächsten vielleicht körperliche Zuckungen. Sowas gibt's ja z.B. auch, das Leute plötzlich sehr stark zucken und grunzen oder stöhnen, wenn sich etwas in der Meditation entlädt. Gut, man sollte das nicht kultivieren und versuchen irgendwelche Mittel dagegen zu finden. Aber sowas kommt beispielsweise eben auch vor. Es gibt keine Norm, wie Stresse sich zu entladen haben. :)


    Hallo Optimalist,


    da Du mit der Meditation gerade erst am anfangen bist, halte ich das, was Du beschreibst für ein sehr gutes anzeichen, dass Dein Geist sich in einer Reinigungsphase befindet.


    Bei mir war es damals als ich anfing, so ähnlich: viele Träume, die so stark waren, dass ich mich dran erinnern konnte, kamen hoch. Zuerst träumte ich von Dingen, die lange her waren, dann von Sachen von vor zwei Jahren, dann von vor einem Jahr usw bis ich Sachen träumte, die gestern passiert waren.
    Das Ganze war bei mir eine Phase von einem halben Jahr vielleicht, und dann war es vorbei. Ich glaub, jetzt verarbeite ich meinen Kram irgendwie beim Meditieren. Aber zu Anfang war da eben eine Halde an unverarbeiteten Stressen.


    Was raus muss, muss raus. :) Lass es laufen und häng nicht daran - am besten nicht damit identifizieren und es auch nicht bewerten.