Ein freundliches hallo an alle user
Ich wollte wissen ob schon mal jemand von euch "spirituelle reisen" gemacht hat. Damit mein ich aber nicht ausserkoerperliche sondern wirklich wo man in eine andere stadt geth, in die natur oder wo auch immer hin. Falls jemand schon mal so etwas gemacht hat koennetet ihr mir dann vieleicht sagen wohin ihr gegangen seid? Also jetzt nicht diereckt welche stadt oder welches land sondern was euch geholfen hat zu euren selbst zu finden. Welche umgebung hat euch da geholfen? Im moment werde ich zwar keine spirituellen reisen machen koennen da ich im moment bei meinen cousins, tanten und onkels in madrid lebe. Ich werde aber anfang september wider nach oesterreich zurueck gehen da ich meine ausbildung fertig machen will. Daher dachte ich mir das ich jetzt einfach ein paar ideen sammle und wenn es dann so weit ist einfach spontan entscheide welche der atmospaeren die ich mir fuer mich selbst ueberlegt habe nehmen will. Mich beruhigt das gereusch vin flisenden wasser sehr daher dachte ich mir ich koennte an einen see fahren dann ist mir aber eingefallen das an einem see fast immer leute sind. Natuerlich werden die reden lachen herrum laufen, und ich werde mich nicht auf mein sein konzentrieren koennen. Desswegen wollte ich eben euch fragen in welcher umgebung ihr spirituelle reisen gemacht habt oder machen werdet. Meine cousine die auch Buddhistin ist fliegt dieses jahr mit ihrem festen freund (er ist Atheist akzeptiert aber jede religion der welt) nach Indien fliegen. Sie wollten mich mitnehmen aber da ich erst 15 jahre alt bin und desswegen das einverstaendnis meiner eltern brauche und meine eltern dagegen sind kann ich leider nicht mit. Natuerlich kann ich das trotzdem irgendwann nachholen. es waere sehr nett wenn ihr mir sagen koenntet in welcher umgebung ihr eure Spirituellen reisen gemacht habt. Vielen dank.
Spirituelle reisen.
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Hallo Monika,
vielleicht etwas zum virtuelle Reisen und lesen: Forgotten Pathways Of Buddhism (43MB)
Vielleicht findest du noch anderes auf budaedu.org -
Vielen dank Hanzze. Falls du mal etwas von mir benoetigst melde dich ich werde dir so gut ich kann helfen. Lg.
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Liebe Monika,
ganz wichtig im Buddha Dhamma, Dharma ist frei und alles was Geschäft oder Tausch ist, ist noch sehr weit weg. Alles was mit Dharma zu tun hat, sollte immer frei von Erwartung und Gegenleistung sein. *schmunzel*Die Leute und Mönche bei Budaedu freuen sich aber sicher, wenn sie ein Feedback bekommen, das dir ihre Leistung weiter geholfen hat.
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monika1995:
Ich wollte wissen ob schon mal jemand von euch "spirituelle reisen" gemacht hat. Damit mein ich aber nicht ausserkoerperliche sondern wirklich wo man in eine andere stadt geth, in die natur oder wo auch immer hin. Falls jemand schon mal so etwas gemacht hat koennetet ihr mir dann vieleicht sagen wohin ihr gegangen seid? Also jetzt nicht diereckt welche stadt oder welches land sondern was euch geholfen hat zu euren selbst zu finden. Welche umgebung hat euch da geholfen?
Die Reise ist also immer eine Reise von dem eignen kleinkarrierten Denken weg, das sich dem ganz anderen öffnet. Und dieses vorurteilsfreie Öffnen für ganz andere Sichten ist für mich der tiefere Sinn des Reisens. Ilja Trojanow bringt das schön auf den Punkt:
Kaum beginnt die Reise, ist gemeinhin das eigene Gepäck in Gefahr. Aber wenn die Fremde dem Reisenden nach dem Gepäck trachtet, liegt es da nicht nahe, sich des Gepäcks zu entledigen? Ist nicht die Gefährdung des Gepäcks gerade eine Chance bei der Begegnung mit der Fremde? Damit ist nicht nur der meist überflüssige Inhalt unserer Koffer und Taschen gemeint, sondern im übertragenen Sinne auch unsere Vorurteile und Besserwissereien, die wir unterwegs in Gefahr bringen wollen, je heftiger, desto besser...
Besonders schwer fällt es uns Beschleunigten, langsamer zu treten. Das fatale Diktat, das in dem Wort "Sehenswürdigkeit" steckt, treibt uns zu immer dichteren Reiserouten. Es gilt geradezu als verschroben, wer sich in seinem Urlaub nur mit einem Fleck, einer Altstadt oder einem See etwa beschäftigt. Und als völlig verrückt muss jener gelten, der zu Fuß aufbricht. Dabei fördert die Fußreise eine Wachheit, die den Reisenden wie eine Bogensehne spannt. Er ist einer Wirklichkeit ausgesetzt, die sich mit kleinen spitzen Steinen durch die Sohlen drückt, die schwer an den Riemen des Rucksacks hängt, die sich durch schmerzende Glieder, Schweiß und Dreck bei jedem Schritt aufdrängt.
Wer mit dem Auto, dem Bus, dem Zug oder dem Motorrad durch die Landschaft fährt, sieht mit den Augen – mehr oder weniger. Wer sie aber zu Fuß durchstreift, der sieht mit dem ganzen Körper. Und er ist den Einheimischen gleichgestellt, er fällt in die tradierte Kategorie des müden Wanderers, dem Menschen weltweit mit den Mitteln der vertrauten Gastfreundschaft begegnen. Durch die Windschutzscheibe betrachtet, schaut die Fremde aus, als sei sie schlecht in die eigene Sprache übersetzt.http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,597060,00.html
Also sich vom Ballast der eigenen Herkunft und sozialen Rolle frei machen und sich ganz auf den staubigen Boden der Tatsachen begeben. Und das ist einerseits eine Reise zu den individuellen menschen andererseite auch zu den grösseren Dingen die sie verbindet. Ihre Landschaft, ihre Kultur und Spiritualität. Auch da würde ich ganz einfach und langsam denken. Wenn es geht, länger an einem Ort bleiben um auch für die Kleingkeiten aufmerksam zu werden.
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Ich reiste nach Ananda Nagar, nordöstlich von Kalkutta im Purulia-Distrikt, Indien.
Dort konnte ich direkt lernen, wie meine Gedanken die Dinge "machen" - das scheint in Indien doller zu funktionieren als hier.
Ein "Wunder" oder "Unglück", ausgelöst durch entsprechende Gedanken, geschieht dort üblicher und häufiger - kam mir so vor.Ich lernte, dass in Deutschland, alles "anders" ist - was aber auch nicht immer nur zu verachten ist. Z.B. geordnete Bahnhöfe mit übersichtlichen Hinweisschildern... das ist schon wirklich was Feines.
Außerdem erfuhr ich, dass es "heilige" Orte gibt, wo die Luft regelrecht vibriert - und dieses Vibrieren auch andernorts, unerwarteter Weise, wahrzunehmen ist. Man muss nur seinen Blick darauf einstellen.
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Hallo monika!
Erst mal willkommen hier im Forum!
Zu deiner Frage: die wohltuensten "spirituellen Reisen" hatte ich bisher beim Lauschen
Ich finde in der Musik hebt sich Vergänglich- und Ewigkeit gegenseitig auf und "alles" ist miteinander verbunden ... mhm, ich kann das schwer beschreiben.
http://www.youtube.com/watch?v=KFsj3gzBCz8 lausche! <3 -
Yoni
Danke und diese Musik ist wirklich sehr schoen. Ich hoere so etwas acuh sehr gerne. Zum beisspiel hier: http://www.youtube.com/watch?v=Tbk65D7EZpg&feature=fvwrel
ich finde es klingt einfach nur schoen und es laesst die gedanken einfach scheifen.@alle
Danke das ihr mich mit so viel waerme in diesem forum aufnehmt. Lg
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http://www.google.de/url?sa=t&…8ACfwN2z-LE2P1ggQ&cad=rja
Ab und an bewege ich mich auf Pilgerpfade,
das sind meine spirituellen Reisen.Herzlich willkommen
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Herzlich Willkommen
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Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst- Tagträume oder sowas?
c.d.
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@ mirco und crazy-dragon.
Nein ich mein ausserkoerperliche treume. Man kann das zum beisspiel durch meditieren machen. Also so als waere man nicht in seinem koerper drinnen. Zum beisspiel hoert man dabei auf ein bestimmtes gereusch (flissendes wasser, voegel, usw) und irgendwann nach gaaaaanz viel uebung schafft man dann so ne reise. Also ob mna eben nicht in seinem koerper waere. Also ob das was um dich herrum passiert nicht existieren wuerde sondern einfach nur du selbst. Ich hab darueber was gelesen und habs (logischerweise) noch nicht geschafft und wollte desshalb um tipps bittenLg.
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Diese Art von Reise machst du doch schon seit ewigen Zeiten, vielleicht magst du mal dort hinreisen versuchen, wo du gerade bist *schmunzel*
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Ich denke auch das man davon nicht besonders viel hat. In der Lehre geht's ja gerade um Zufriedenheit da wo man gerade ist, da ist Flucht nicht gerade der beste Umgang.
Man könnte sich aber auch fragen: Was hätten Andere von diesen Erfahrungen? Wie könntest du damit das Leben anderer Menschen bereichern? Wie ihnen helfen Fortschritte zu machen? Denn letztlich hilft man sich selbst wenn man anderen hilft.
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monika1995:
Nein ich mein ausserkoerperliche treume. Man kann das zum beisspiel durch meditieren machen. Also so als waere man nicht in seinem koerper drinnen. Zum beisspiel hoert man dabei auf ein bestimmtes gereusch (flissendes wasser, voegel, usw) und irgendwann nach gaaaaanz viel uebung schafft man dann so ne reise. Also ob mna eben nicht in seinem koerper waere. Also ob das was um dich herrum passiert nicht existieren wuerde sondern einfach nur du selbst. Ich hab darueber was gelesen und habs (logischerweise) noch nicht geschafft und wollte desshalb um tipps bitten
Lg.
Hallo Monika,Was dieses 'den Körper verlassen' angeht, das habe ich mal erlebt, als ich nach langer Zeit wieder mit Meditation begann und einer Yoga-Nidra-Anleitung folgte. Sehr unheimlich fand ich das, konnte mich selber da unten liegen sehen. Naja, hat mir bis heute nicht geholfen, Bedingtes Entstehen besser zu verstehen.
Die Höheren Geisteskräfte treten je nach Charakter auf. Der Buddha Gotama erwähnte sie. Sie können Teil des Weges zum Nibbana sein. Ich habe schon von einigen buddhistischen Lehrern gehört, das sie Schüler hatten oder Lehrer erlebt haben, welche diese Höheren Geisteskräfte 'haben'. Ein Lehrer meinte Mal, ein Schüler hätte ihn öfter überrascht, weil er immer wieder einfach so vor ihm aus dem Boden auftauchte, um Fragen zu stellen. Um dann wieder zu verschwinden. Ein Schüler berichttet, wie ein Lehrer die Gedanken eines Andeen Schülers anschaut und sie kommentiert, usw.
Sowas ist aber keinesfalls ein zu erreichendes Ziel. Treten sie auf, dann treten sie auf, treten sie nicht auf, dann treten sie nicht auf. Sowas muß nicht passieren. Nibbana erreicht man auch ohne das. Da gibt es drei Wege.
Hilfreich wäre es nur, dann einen Lehrer zu haben, der sich damit 'auskennt', falls es dazu kommt um einen erfahren weiter anleiten zu können.
Alles Gute
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Namaste!
Hallo Monika!
monika1995:Ich wollte wissen ob schon mal jemand von euch "spirituelle reisen" gemacht hat. Damit mein ich aber nicht ausserkoerperliche sondern wirklich wo man in eine andere stadt geth, in die natur oder wo auch immer hin. Falls jemand schon mal so etwas gemacht hat koennetet ihr mir dann vieleicht sagen wohin ihr gegangen seid? Also jetzt nicht diereckt welche stadt oder welches land sondern was euch geholfen hat zu euren selbst zu finden. Welche umgebung hat euch da geholfen?
Ich versuche immer meinen Urlaub mit dem Weg zu verbinden, wähle entsprechende Urlaubsziele aus oder nehme entsprechend Einfluss (wenn ich nicht allein unterwegs bin). Diese Reisen dann als "spirituelle Reisen" oder "Pilgerreisen" zu bezeichnen ist dann aber sogar mir meist zu großspurig, obwohl man sicherlich ab und an auch als Pilger unterwegs ist.Dass meine Reisen mich dazu gebracht haben "zu mich selbst zu finden", will und kann ich nicht sagen [und ich möchte jetzt auch keine Phrase wie "Da ist kein Selbst" ausführen, obwohl ich sie gerade schrieb]. Der Weg wird in meinen Augen nicht nur gegangen, während man formell praktiziert (z. B. Meditation, Rezitation, Chanten, Niederwerfungen, Pilgern, etc.), sondern immer, andauernd - auch, wenn man nicht immer voran schreitet
Heilige Stätten haben mich schon immer fasziniert, und ich empfinde ihren Besuch oft als sehr inspirierend. Besonders schön ist es, wenn es sich bei den Stätten nicht um Relikte handelt, sondern um Orte gelebter Spiritualität. Man darf dabei natürlich nicht verkennen, dass die Heiligkeit diesen Orten nicht un-bedingt innewohnt, sondern dass Menschen die Stätten heilig(t)en und dafür sorg(t)en, dass sie heilig bleiben.
Bei meinen Reisen habe ich sehr viele positive Erfahrungen machen können, auch einige negative. Nichts davon möchte ich missen.
So kommt es dann letztlich auch nicht ganz so sehr darauf an, wohin man reist, sondern viel mehr auf die innere Einstellung, mit welcher man die Reise antritt und vollzieht.
< gasshô >
Benkei
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Es gibt auch "offiziell" Die vier verehrungswürdigen Orte *schmunzel*
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Vielen Dank!
D 16.5
16.5.3 Die vier verehrungswürdigen Orte
«Vier Stätten sind es, Anando, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag: und welche vier?- "Hier ist der Vollendete geboren": das ist, Anando, eine Stätte, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat, wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag.
- "Hier ist der Vollendete in der unvergleichlichen vollkommenen Erwachung auferwacht": das ist, Anando, eine Stätte, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat, wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag.
- "Hier hat der Vollendete das unvergleichliche Reich der Wahrheit dargestellt": das ist, Anando, eine Stätte, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat, wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag.
- "Hier ist der Vollendete in der ohne Hangen verbliebenen Art der Erlöschung zu erlöschen gekommen": das ist, Anando, eine Stätte, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat, wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag.
Das sind, Anando, vier Stätten, die ein edler Sohn, der Zutrauen hat, wohl aufsuchen mag, wohl auf sich wirken lassen mag.
´Alles Gute
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....war 2009/2010 u.a. bei den "vier verehrungswürdigen Orten". Insgesamt habe ich zu Fuß 967 km und knapp drei Monate dafür gebraucht. Falls jemand eine Pilgerreise solcher Art machen möchte kann ich mit persönlichen Infos behilflich sein.
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Snake_Dance:
....war 2009/2010 u.a. bei den "vier verehrungswürdigen Orten". Insgesamt habe ich zu Fuß 967 km und knapp drei Monate dafür gebraucht. Falls jemand eine Pilgerreise solcher Art machen möchte kann ich mit persönlichen Infos behilflich sein.
Freue mich soetwas zu lesennati santi parm sokham