1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhistische Schulen/Strömungen
  3. Tibetischer Buddhismus

Mitgefühl im Buddhismus

  • Frank82
  • 22. August 2018 um 16:15
  • Zum letzten Beitrag
  • kilaya
    Gast
    • 22. August 2018 um 21:22
    • #26

    Chenrezig steht für Mitgefühl in männlicher Form, Tara, oder besser die Taras, für Formen von weiblichem Mitgefühl (z.B. "mütterlich"). Manjushri ist der Weisheitsbuddha. Er steht einmal für Unterscheidungsweisheit (Schwert) aber auch für die direkte ("Raum")-Weisheit in Form der Prajnaparamita, die er als Schriftrolle trägt.


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Hier sieht man, dass die Formen auch zu einem gemeinsamen Kraftfeld zusammen gehören.

    Es ist die Lotusfamilie mit Amithaba als Buddha von dem alles ausstrahlt. Chenrezig in der Mitte für das Mitgefühl ebenso wie die Taras oben rechts und links.

    Unten der Weisheitsbuddha Manjushri und Vajrapani für Kraftvolle Aktivität. Er ist auch ein Vater der Schützer.

    Alle Aktivitäten spielen zusammen, aber in diesem Fall fokussiert man auf Chenrezig, also das Mitgefühl, als verbindendes Element.
  • Lucky Luke
    Gast
    • 22. August 2018 um 21:37
    • #27
    Frank82:

    Okay, aber du sprichst hier immer von "der Praxis". Welche "Praxis" meinst du denn? Denn wir reden hier ja von "der Praxis" (Metta-Meditation, Tonglen, Zazen). Wie schaut die Praxis denn konkret aus?

    Egal welche. Das ist Geschmacksache. Man fängt am besten mit Atem Meditation an. Ich habe gerade ein Buch von Shamar Rinpochen gelesen, der empfiehlt, zunächst für 10 Minuten 21 Atemzüge bewusst zu zählen. Und wenn man das schafft, dann die nächsten 21 u.s.w.

    Zur Entwicklung von Mitgefühl kann man diese Praxis dann noch mit Metta Meditation verbinden. Aber eigentlich sind das Fragen, die Du Deinen Meditationslehrer stellen solltest. Wir im Forum sind nur bedingt dazu qualifiziert, sie zu beantworten ;)

  • Schneelöwin
    Reaktionen
    1.112
    Punkte
    9.937
    Beiträge
    1.746
    Mitglied seit
    1. Februar 2018
    • 22. August 2018 um 21:54
    • #28
    kilaya:

    Im Zen spielt der Begriff "metta" eine grosse Rolle. Dazu kommt, dass Leerheit und Mitgefühl und Weisheit nicht wirklich zu trennen sind auf letztlicher Ebene. Erlangt man das Eine in Vollkommenheit, ist das Andere automatisch auch verwirklicht. Daher mag es sein, dass oberflächlich oder auf dem Weg das Eine oder Andere mehr betont wird...

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • kilaya
    Gast
    • 22. August 2018 um 21:57
    • #29

    Tantrische Praxis in Bezug auf die Bodhisattvas ist formal strukturiert, aber je nach Schule etwas unterschiedlich. Man hat Phasen der Geistesberuhigung, visualisiert den Buddha, verwendet das Mantra, verschmilzt mit dem Buddha, die Welt löst sich in Leere auf, die Welt entsteht neu als Reines Land, man kehrt erneuert in die Welt zurück usw.

  • SPK
    Reaktionen
    223
    Punkte
    2.763
    Beiträge
    495
    Einträge
    4
    Mitglied seit
    1. Juli 2016
    • 22. August 2018 um 22:13
    • #30
    Schneelöwin:

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Zen-Buddhismus und Metta

  • Phoenix
    Gast
    • 22. August 2018 um 22:19
    • #31
    Schneelöwin:
    kilaya:

    Im Zen spielt der Begriff "metta" eine grosse Rolle. Dazu kommt, dass Leerheit und Mitgefühl und Weisheit nicht wirklich zu trennen sind auf letztlicher Ebene. Erlangt man das Eine in Vollkommenheit, ist das Andere automatisch auch verwirklicht. Daher mag es sein, dass oberflächlich oder auf dem Weg das Eine oder Andere mehr betont wird...

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Im dem Buch von D T Suzuki findet sich kein Hinweiß auf "Metta". Allerdings hat ein Kapitel die Überschrift "Zerschlagung der herkömmlichen Ausdrucksweise des Buddhismus"

    Die sechs Paramitas sind aber ähnlich erklärt wie ich das kenne: Freigibigkeit , Ethik ,Geduld ,ausdauerndes Streben ,Meditation und Weisheit,

    die Begriffe sind aber andere.(Dana,Shila,Kshanti ,Virja,Dhyana)

    _()_

  • Schneelöwin
    Reaktionen
    1.112
    Punkte
    9.937
    Beiträge
    1.746
    Mitglied seit
    1. Februar 2018
    • 22. August 2018 um 22:55
    • #32
    Spock:
    Schneelöwin:

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Zen-Buddhismus und Metta

    Phoenix:
    Schneelöwin:

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Im dem Buch von D T Suzuki findet sich kein Hinweiß auf "Metta". Allerdings hat ein Kapitel die Überschrift "Zerschlagung der herkömmlichen Ausdrucksweise des Buddhismus"

    Die sechs Paramitas sind aber ähnlich erklärt wie ich das kenne: Freigibigkeit , Ethik ,Geduld ,ausdauerndes Streben ,Meditation und Weisheit,

    die Begriffe sind aber andere.(Dana,Shila,Kshanti ,Virja,Dhyana)

    _()_

    Alles anzeigen


    Ja, danke, Spöckchen und Phönix in dem Thread steht auch nur, das Metta nicht im Zen gelehrt wird (und wenn Sudhana das schon schreibt); schade, mir gefällt es sehr und ich mache es immer Irgendwie ein wenig ohne Plan.(:

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Phoenix
    Gast
    • 23. August 2018 um 07:57
    • #33

    Hallo Schneelöwin,

    ich bin ja kein Zen Fachmann sondern eher Alt Tibeter. Aber ich habe mich hier ja mit " großerer mittlerer Weg" vorgestelt,weil ich es tatsächlich gut finde Extreme zu vermeiden .

    Wenn also alles nur noch die allgemeine Liebe ist,finde ich das zu schwammig, wenn aber Liebe und Mitgefühl nur noch aus Geistesfaktoren und Vorschriften besteht,finde ich geht das auch in die falsche Richtung.

    LG Phönix

  • Schneelöwin
    Reaktionen
    1.112
    Punkte
    9.937
    Beiträge
    1.746
    Mitglied seit
    1. Februar 2018
    • 23. August 2018 um 14:42
    • #34
    Phoenix:

    Wenn also alles nur noch die allgemeine Liebe ist,finde ich das zu schwammig, wenn aber Liebe und Mitgefühl nur noch aus Geistesfaktoren und Vorschriften besteht,finde ich geht das auch in die falsche Richtung.

    LG Phönix

    Hallo Phoenix,

    Du meinst, wenn man nur Metta meditiert anstatt die Liebe im Außen zu leben, dann geht es in die falsche Richtung?

    ich verstehe Deinen Hinweis nicht so ganz.

    Phoenix:

    .

    Hallo Schneelöwin,

    ich bin ja kein Zen Fachmann sondern eher Alt Tibeter. Aber ich habe mich hier ja mit " großerer mittlerer Weg" vorgestelt,weil ich es tatsächlich gut finde Extreme zu vermeiden .

    LG Phönix

    Du meinst, Du machst von allen Richtungen ein wenig und wenn man nur eine Richtung wählt, dann wäre es für Dich extrem?


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • Phoenix
    Gast
    • 23. August 2018 um 15:05
    • #35

    Hallo Schneelöwin,

    mit meinem Satz wollte ich zwei Dinge ausdrücken. Wenn man inhaltlich zu ungenau ist , und alles nur Licht und Liebe oder halt auch LOVE und SEX und ROCK and ROLL ist , dann lernt man da zwar vielleicht auch etwas dabei, Liebe und Mitgefühl ist aber noch einmal etwas anderes.

    Wenn man aber sein Bodhichitta in strenge Regeln presst und alles ganz genau analysiert,wird man für sich selbst und auch für seine Umwelt

    auch kein großer Gewinn sein.

    Das ist jetzt alles ziemlich vereinfacht ausgedrückt, aber ich hoffe die Grundaussage ist verständlich.


    Bei der zweiten Sache haben wir uns ziemlich mißverstanden. Ich wollte einfach sagen das ich kein Zen Fachmann bin , weil du ja bei der Frage nach dem metta danach gefragt hattest ,wie es da im Zen damit aussieht.

    Ich bin im tibetischen Buddhismus zu Hause und da vor allem in der Karma Kagyu Linie.(Und da bei Thaye Dordje ;)) Ich finde es hier im Westen aber schon wichtig , das man auch mitbekommt, wie es in anderen Traditionen aussieht, denn irgendwo trifft man sich ja einmal.

    Wurzeln zu haben finde ich bestimmt nicht extrem. Extrem wird es immer nur dort,wo man diese Wurzeln schon für die Früchte hällt.

    _()_ Phönix

  • raterz
    Reaktionen
    24
    Punkte
    1.244
    Beiträge
    235
    Mitglied seit
    6. September 2016
    • 23. August 2018 um 16:19
    • #36

    nein explizit gibt es keinen fokus auf mitgefühl, sondern wenn dann zu gleichem maß auf weisheit/mitgefühl. beides ist ungetrennt und nur diese ungetrennte ebene ist im höheren tantra von bedeutung.

    nur das eine zu betrachten, ohne das andere, macht man in der regel nicht.

  • Frank82
    Themenautor
    Reaktionen
    5
    Punkte
    595
    Beiträge
    103
    Mitglied seit
    1. März 2018
    • 23. August 2018 um 22:43
    • #37
    Zitat

    Schneelöwin:

    Zen-Praktizierende dürfen mich jetzt gerne korrigieren; ich selbst habe noch nie ein Zen Buch gelesen in dem "Metta" eine Rolle gespielt hätte:?

    Wenn es tatsächlich ein Buch gibt, wo Zazen und metta Meditation erklärt werden und wie das zusammen auszusehen hat, dann bitte ich um eine Rückinfo, das würde ich mir dann gerne besorgen.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Zen-Buddhismus und Metta

    Denn von denen in der Welt, die gut schlafen, bin ich einer. AN 3.35

    Alles anzeigen

    Zen-Buddhismus und Metta

    Ha ha, das war mein alter Account, Irmin82. Die Frage hab ich gestellt. xD

    Einmal editiert, zuletzt von Frank82 (23. August 2018 um 22:55)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

Ähnliche Themen

  • Vorstandswechsel und Änderungen bei der Deutschen Buddhistischen Union DBU

    • verrückter-narr
    • 29. Juni 2018 um 22:57
    • Buddhismus kontrovers
  • Mitgefühl vs Mitleid

    • Noreply
    • 21. August 2018 um 19:34
    • Anfängerbereich
  • Mitgefühl - wie bekomm ich das besser auf die Reihe?

    • Whanni
    • 21. August 2018 um 11:12
    • Anfängerbereich
  • Buddhistisches Tantra

    • SPK
    • 4. August 2018 um 19:46
    • Tibetischer Buddhismus
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download