Alles anzeigenHerzlichen Dank an euch alle hier, für eure Beiträge zum Thema!
Der größeren Übersicht wegen, habe ich noch mal die direktesten Antworten auf die Ausgangsfrage zusammengefasst (Reihenfolge des Eingangs):
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Ich denke, dass der Buddhismus (für ein westlich geprägtes Individuum) die individuelle Freiheit mehr betont als die individuelle Verpflichtung und dass der Buddhismus sich deshalb in der westlichen Welt einer solchen Beliebtheit erfreut (ich nehme auch ein grundsätzliches Nicht-Verstehen des Buddhismus im "Westen" an).
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Der Thread ist damit natürlich NICHT abgeschlossen, es soll nur eine Art Zwischenbilanz sein, wäre schön, wenn weitere Beiträge kämen...(alles kann, nichts muss.... )
Liebe Grüße, Anna
Dazu muss ich ergänzen, was mich - mich ganz persönlich - anzog, als ich mich entschied, mich für den Buddhismus zu interessieren, weil das, was du zitierst doch sehr auf die Metaebene abhebt, welche immer nach vielen abstrakten Überlegungen folgt, welche die persönliche Betroffenheit vollkommen außer Acht lässt.
Also mich hatte der Buddhismus angezogen, weil er die Beziehung zwischen meinem Erleben und meinem Glück oder Unglück hergestellt hat. Zum ersten Male war da also nicht etwas objektiv Gutes oder objektiv Schlechtes mit dem ich mich abfinden musste, sondern ich selbst war verantwortlich dafür wie ich mir die Welt und mich selbst in der Welt dachte bzw wie ich mich selbst und die Welt empfand. Der Buddhismus hat mir also gezeigt, dass objektive Gegebenheiten aufgehoben sind und alles in meiner Hand liegt. Deshalb hatte mich der Buddhismus angezogen und genau deshalb habe ich den Buddhismus auch wieder überwunden und habe zu Gott gefunden.