Einiges was Shakyamuni lehrte hat seinen Ursprung im Brahmanismus und Hinduismus. Ich finde es ist nicht immer leicht da eine genaue Grenze zu ziehen. Selbst aber Shakyamuni offenbarte im Lotossutra 16 tes Kapitel das er lange lange vorher bereits die Erleuchtung erlangt habe. Das impliziert also die Wiedergeburt.
Auch der tibetische Buddhismus bezieht sich oftmals auf Wiedergeburt. Einfach zu sagen er hat es nicht gelehrt mag, kann im Grunde richtig sein, aber in der Konsequenz seiner Aussagen dennoch ein Teil seiner Lehre.
Warum er es speziell nicht lehrte (was ich noch nciht mal sagen kann da ich Nichiren Buddhist bin und auch nicht alle Lehren kenne aber auch Zen gemacht habe und eine ganze Zeit bei Triratna gewesen bin die den Hinayana Weg bevorugen) ist in sofern verständlich da Shakyamunis Aufgabe darin bestand die Menschen von Ihren 4 Leiden zu befreien. Alles andere mag sekundär dazugehören aber nicht fester Bestandteil seiner Lehren. Darum gibt es ja auch einige Reeinkarnations Theorien.
Du sagtest was von Vertrauen. Vertrauen beruht aber auf Beweis, alles andere ist blindes Vertrauen.Shakyamuni sagte kurz vor seinem Tod das man immer wiede seine Lehren nach der Richtigkeit prüfen solle, das heisst ob man seine Aussagen widerlegen kann. Er sprach nicht von Vertrauen im Sinne von Blindheit oder nach dem Motto "alles wird gut". Ich kann nur etwas aber überprüfen wenn ich messbare Parameter habe. Dies hat man bei so ziemlich allen Lehren Shakyamunis. Bei der Reinkarnation ist allerdings Ende damit.
In welcher Form, in welcher Art und Weise, selbt ob es Reeinkarnation gibt oder nicht ist genauso müßig wie die Frage ob es einem Gott gibt. Die Buddhisten verneinen dies ja nicht ausdrücklich. Wir stellen uns halt die Frage nicht weil unsere Aufgabe die Befreiung der 4 Leiden halt unsere Aufgabe ist. Alles andere ist Spekulation und weder messbar noch beweisbar.
Lieben Gruss
Micha