Beiträge von Zhu_Bajie

    nyalaana:

    Eigentlich ist der Palikanon voll mit Joggen. Ok das Wort Joggen kommt nicht im Palikanon vor. Aber sehr viele Sutren beschreiben eine Szene, in der man gerade eine Rast macht. Eine Rast von was? Von einer Reise von Ort A nach Ort B. Reiche Leute hatten zu Buddhas Zeiten Pferde, Träger, Kamele oder ähnliches, aber die Mönche und auch der Buddha, sie reisten alle zu Fuß und wohl auch die meisten seiner Zuhörer. Sie sind gegangen. Und zwar sehr viel durch das ganze Land zu Fuß. Ok sie sind dabei wohl selten gerannt, wie das heute beim Joggen so ist. Aber durch das Arbeiten im Büro und die viele Technik verbringt der "Westler" viel Zeit im "auf einem Stuhl sitzen". Das gab es so wohl zu Buddhas Zeiten nicht, die Leute brauchten kein Joggen um Fit zu sein. Die tägliche körperliche Arbeit und das Reisen zu Fuß hat die Leute von alleine Fit gehalten.


    crazy-dragon:
    Zhu_Bajie:


    ...Aber man muss auch bedenken, dass "Joggen" ein sehr modernes Phänomen ist und es erst seit ein paar Jahrzenten überhaupt gängig ist durch die Gegend zu laufen.


    "Jogger" gibt es, seit die Menschen Füße haben, der Neandertaler lief bei der Jagd, die Indianer liefen weite Strecken, der erste Marathonlauf war 490 vor Christus nach der Schlacht bei Marathon, nur manche Sofasitzer glauben, daß das neu ist. :P
    _()_ c.d.


    Natürlich laufen die Menschen schon seit sie Füße haben. :roll: Da habe ich mich wohl nicht genau genug ausgedrückt. Wie ihr ja schon gesagt habt, war das Laufen schon immer etwas ganz Normales und Natürliches. Da wäre also auch Niemand auf die Idee gekommen einfach aus Spaß in der "Freizeit" im Kreis zu rennen. Das meine ich mit "Joggen". So kommt es natürlich auch nicht im Palikanon vor. Der erste Marathonlauf fand 1982 statt. In der Schlacht bei Marathon soll angeblich der Bote Pheidippides die Nachricht des Sieges vom Schlachtfeld in das ungefähr 40 km entfernte Athen gebracht und nach Überbringung der Nachricht auf dem Areopag an Erschöpfung gestorben sein. Da diese Distanz allerdings für einen geübten Läufer kein Problem sein sollte, ist anzunehmen, dass es eine attische Propaganda-Geschichte war.

    Ich glaube auch, dass man sehr gut zu Hause wenn es nicht anders geht auch im Bett meditieren kann. Einfach nur achtsam sein ist ja schon die halbe Miete. Und der Genesung ist das sicherlich schon zuträglich.

    Ich denke auch, dass es traditionell nur im Sitzen und nicht richtig in Bewegung angedacht war. Aber man muss auch bedenken, dass "Joggen" ein sehr modernes Phänomen ist und es erst seit ein paar Jahrzenten überhaupt gängig ist durch die Gegend zu laufen. Das hat man früher einfach nicht gemacht, deshalb gibt es da auch keine Regeln für.


    Ich persönlich kann beim Joggen nicht wirklich meditieren, weil ich durch die starke Anregung meines Kreislaufs nicht ruhig genug bin. Aber Achtsamkeit ist immer gut, und wenn du gerne mehr zu dir selbst finden möchtest ist das auf jeden Fall eine gute Sache beim Joggen achtsam zu sein.