Beiträge von Aha

    Ich hab nicht alles gelesen, aber was ich gelesen habe, war ist in Verbindung mit dem nicht vorhanden sein des Egos.

    Aber auch wenn wir halt kein Ego besitzen, gibt es uns doch trotzdem als Person. Ich denke, dass hat nichts damit zu tun.


    Ich hatte bevor ich den Buddhismus kennengelernt habe kein gutes Selbstbewusstsein und keine Selbstliebe. Das äußerte sich so, dass ich mir ständig Vorwürfe machte in Bezug auf meinen Körper und meinem Verhalten.


    Dann habe ich einen schönen Text gelesen, wo die Liebe zum Körper genauer erklärt wurde. Nämlich seine Ansicht nicht auf das Aussehen, sondern auf die Funktionsfähigkeit zu lenken. Das brachte mir eine große Zufriedenheit und eine Liebe zu meinem Köper, weil er schon soviel ausgehalten hat und mir den Kontakt zur Welt schenkt. Und dann habe ich gelesen, dass schlechtes Gewissen kontraproduktiv ist. Habe mich auf den 8fachen Pfad gestürzt und durch Meditation gelernt mich selbst und meine Emotionen besser im Zaum zu halten. Und auch das führte zu einer Liebe meiner Selbst.


    Aber nicht so eine Liebe, wo man denkt, ach ich bin so toll. Sondern mehr so eine familiäre Liebe, wie zu einem Familienmitglied. Ich empfinde irgendwie das Gefühl, als würde ich gut mit mir selbst auskommen. Ich mag Menschen, die versuchen gut zu sein und deswegen mag ich auch mich, weil ich es tue. Auch spiegeln mir die Menschen, dass sie mich angenehm finden und das lässt darauf schließen, dass ich meine Arbeit gut mache und das macht mich auch zufrieden mit mir selbst.


    Das ist meiner Meinung nach keine Ego stärkende Liebe. Ich liebe einzelne Fragmente von mir bzw. Mich als Mensch, weil ich alles dafür tue, dass es mir und meinem Körper gut geht, ich habe keinen Zwiespalt mit mir selbst, bin mir mit allem sicher was ich tue und wenn jemand Kritik an mir äußert fühle ich mich nie angegriffen, sondern sehe es sofort als Chance mich weiter zu verbessern.


    Um so mehr ich merke, dass ich auf andere eingehen kann, merke ich, wie zufriedener ich mit mir selbst werde.


    Und dieses Gefühl habe ich durch das Praktizieren bekommen. Dadurch, dass ich halt versuche ein guter Mensch zu sein. Also ist meiner Meinung nach die Diskussion umsonst und hier wird sich zuviel auf intellektueller Art verstrickt, weil man sich an den Bedeutungen von einzelnen Wörtern aufhängt. Auch wenn es das Selbst nicht geben soll, ich sag es so, weil ich die Erfahrung nicht gemacht hab, gibt es unsere Person ja trotzdem. Wir lösen uns ja nicht in Luft auf, wenn wir uns Nirvana eintreten.

    @Morpho
    Gedöns und selbstgefällig. :lol:
    Seltsamerweise ist es aber so, dass mir Menschen oft unbewusst helfen, weil ich oft andere Ansichten auf meine persönlichen Unzulänglichkeiten bekommen. Und dabei ist es egal auf welchem Stand die Person in ihrer Entwicklung selbst ist.


    Wie hast du es geschafft?

    cinnamon
    Ja das stimmt, wenn man die Angst durchschaut, kann man sie durch etwas anderes ersetzen. Bei mir hat sich die Angst daher etwas neues "ausgedacht". Sie sagt mir, wenn du nicht Angst davor hast, oder dir keine Sorge darüber machst, dann passiert es ....


    Sehr anstrengend ... besonders mit diesem abergläubischen Element darin ... ist es schwer für mich, da noch die Angst zu ersetzen ...


    Bevor ich im Urlaub fliege, mache ich mir über alles Sorgen, in der Hoffnung, dass es dann nicht passiert.


    Total bekloppt .... und anstrengend ....


    Ich glaub das ist sowas wie ne Angststörung ...

    Ach, ist die Unreinheit des Körper zu betrachten, vielleicht für die Menschen, die zu sehr auf ihren Körper achten? Ich meine halt das typische modebewusste verhalten ...


    Zu denen gehörte ich ja nie. Eher zu denen, der sich wohl der Unreinheit mehr als bewusst war ....ich brauchte viel Liebe und Güte zu mir, um meinen Körper so zu akzeptieren wie er ist. Wohl gemerkt, ist er nicht anders als andere Körper. Dann hatte ich diese Betrachtung wohl schon gehabt und brauchte nur Anleitung, sie richtig zu verstehen ....

    Noreply (Helmut?)
    Nee es geht wohl damit einher, dass man dir einzelnen Momente des Fühlens wahrnimmt und das äußert sich durch ein Kribbeln.


    Mit dieser Medition erfährt man, dass nichts aus sich selbst existiert. Das man kein eigenes Selbst hat, sondern nur aus mehreren Sachen besteht.


    Man soll auch vorher Schutzmeditationen machen. Eine davon ist über die Unreinheit des Körpers zu meditieren.


    Ich muss sagen, dass ich eine starke Ablehnung gegen diese Meditation verspühre. Ich hab Jahre lang mit Komplexen gelebt und durch den Buddhismus ein gutes Körpergefühl bekommen. Ich fühle mich wohl in meinem Körper. Jetzt ihn wieder schlecht zu machen. ..

    cinnamon
    Na klar ist Angst Ich-bezogen. Ich bin ja auch noch nicht erleuchtet.


    So Leude,
    Hab jetzt weiter gelesen und es geht wohl allgemein um die Vipassana Meditation, die die wichtigste Meditation ist für die Erleuchtung, aber diese tatsächlich zu Geisteskrankheit führen kann. wenn man zu schnell in der Entwicklung ist.


    Ich habe jetzt Vipassana ausprobiert und bin übelst schlecht darin. Ich komm noch nicht mal so weit, daß ich irgend welche kribbelerlebnise in meinem Körper spüre, wenn ich mich auf ein Körperteil fokusiere.


    Auch das Benennen der Sachen, die ich tue fällt mir schwer.


    Kann jemand Vipassana?

    @citröen
    Der DL hat gesagt, man soll sich nicht zurückziehen?


    Er lebt doch auch zurückgezogen.


    Buddha war nicht umsonst Mönch. Und er hatte auch gar nicht vor irgendwelchen Menschen von seiner Lehre zu erzählen.


    Das normale Leben lenkt sehr stark ab. Vor allen den Geist. Wie soll man sich dann auf die Leerheit fokussieren?

    Helmut
    Ja, die bisherigen Menschen, die ich kenne, die meditieren haben irgendwie den totalen Drang sich mit esoterischen Dingen zu profilieren. Ich habe nicht das Bedürfnis mit ihnen meine Freizeit zu gestalten, da ich anders bin.


    Andererseits habe ich viele Interviews mit Nonnen oder Mönchen gesehen, die sind gar nicht so. Viel geerdeter. Viel angenehmer. Aber wie ich mit solchen Menschen in Kontakt treten kann ... keine Ahnung.


    @Morpho
    Also praktiziert du und hast einen gewissen Grad an Erleuchtung, hast aber deine Kinder nicht verlassen. Liebst sie aber nicht mehr? Nicht mehr wie vorher?

    @ Helmut
    Du hast meditiert ohne zu wissen was du da machst? Du kanntest Buddhismus nicht?


    @keck
    Du bist Obdachlos? Was besitzt du dann noch? Ein Handy oder ein Computer anscheinend. Woher bekommst du Internetzugang? Wieviel Sachen hast du noch allgemein?

    gbg
    Seitdem ich mich mit Buddhismus auseinandersetze, verstehe ich das Christentum besser und sehe die Parallel der Religionen.


    Schon allein der bekannteste Satz, wenn dich einer schlägt, dann halte ihm die andere Wange hin, hat erst Bedeutung gefunden, nachdem ich Buddhismus kennengelernt habe.


    Viele Christen sagen, Jesus ist der Sohn Gottes gewesen, wir können nicht sein wie er. Aber gerade dazu hat er eingeladen! Ich verstehe nur nicht, warum andere Religionen den Inhalt so schwer verständlich machen ....


    @ Yofi
    Und wo finde ich einen Lehrer?


    Die nächste Gemeinde ist mindestens 1 Stunde Fahrt entfernt.


    Ich war bereits einmal bei dieser Gemeinde für eine Meditationsstunde. Und da War jemand der nach der Meditation viel geredet hat. Das war aber nicht der Meditationsleiter. Ich weiß nicht, ob er befugt war zu reden, es hörte sich aber so an. Jedenfalls war ich irgendwie peinlich berührt, von dem was er über seine Meditstionserlebnisse erzählte. Er war so euphorisch und erklärte, wie sehr er mit sich im Einklang ist und ich dachte mir, er interpretiert da zuviel rein ... und alles so öffentlich. Ich bin da nicht mehr hin. Ich bin da ein anderer Mensch.


    Auch habe ich auf der Arbeit immer mal wieder Menschen kennengelernt, die sehr offen mit Meditstionserlebnissen umgegangen sind. Als sie gefragt wurde, was ihr schönstes Erlebnis war, redeten sie über Meditationen im Wald mit mehreren Leuten ....


    Sowas würde ich niemals anderen Leuten erzählen, die nicht meditieren. Und ich würde es wahrscheinlich auch nicht als mein schönstes Erlebnis ever sehen.


    Ich bin nicht so ein Mensch. Ich finde sowas sehr privat und gehe damit nicht hausieren. Aber anscheinend sind viele Menschen in Gemeinden so ... da passe ich irgendwie nicht rein :(... ich bin Viel stiller und in mich gekehrter.


    Das hier war mein erster "Seelenstripp" überhaupt. Aber auch nur, weil ich hier inkognito bin. ;)


    Ich wüsste auch nicht, ob ich mich nur einen Menschen so von Angesicht zu Angesicht offenbaren könnte ... auf jeden Fall wäre es mir sehr unangenehm ....

    Im Text steht, er könne sich erinnern, dass das Universum sich ausdehnen und zusammenzog und sich wieder ausdehnen und wieder zusammenzog.


    Ist das nachkorrigiert worden? Er konnte doch damals nicht wissen, dass das Universum sich ausdehnt ....

    Es tut mir leid Monikadie4, meine Frage war keine Provokation oder so. Sondern tatsächlich ernst gemeint, ich dachte du hättest eine Theorie bezüglich des Leid und der Anhaftung, des DL und deine Meinung hatte mich ernsthaft interessiert. Ich möchte nicht wie ein Unruhestifter wirken. ... :(


    Ich glaube, ich schaffe zuviel Verwirrung ...


    Ich wollte nur wissen, ob es noch jemanden gibt, der sich darüber Gedanken macht, dass das Erstreben nach der Erleuchtung Angst machen kann.


    Ich wollte niemanden herausfordern oder hier irgendwie aufzeigen, wie weit ich es doch schon ohne Lehrer geschafft habe, oder wie toll meine Gedankengänge sind.
    Oder wie verrückt.


    Ich habe einfach eine Schwäche von mir offenlegen wollen und mit jemanden darüber reden wollen ...


    :(



    Hat jemand einen Lehrer?

    So wie ihr es sagt, hört es sich so an, als würde es kein Nirvana geben ...


    Ich weiß, dass es besser wäre einer Gemeinschaft anzugehören. Und natürlich ist es nur eine Vorstellung von mir! Bitte seid nicht böse auf mich, weil ich es nicht richtig mache .... Ich entschuldige mich dafür, dass ich mir nicht schon längst einen Lehrer gesucht habe ...


    Aber ich habe bisher nichts böses getan ... ich gebe mir die größte Mühe, ein guter Mensch zu sein und nach dem zu leben, was ich unter der Lehre verstehe ...und da es mir gut tut, denke ich, liege ich nicht so sehr daneben.


    Wenn ich sage, in diesem Leben, meine ich nur, in diesem oder in den folgenden, weil ich nicht weiß, was noch in diesem Leben auf mich zukommen wird ... das ich in meiner jetzigen Situation keine Erleuchtung erlangen kann, ist mir bewussz, aber ich hab mit dem Thema Nonne auch noch nicht abgeschlossen. Und wenn es so sein sollte, bin ich ja in guter Begleitung ...


    Aber Fakt ist doch, dass von der großen Erleuchtung von Buddha erzählt wird, dass er davor die Atemmeditation gemacht hat und dass das ein sehr krasses Erlebnis für ihn war. Und das sind nicht meine Vorstellungen, sondern das was erzählt wird ....

    Ich praktiziere seit 10 Jahren. Ich kenne die Lehre.


    Ich hab am Anfang der Theorie mehr Beachtung geschenkt, weil sie mir in schwierigen Situationen erstmal mehr gegeben hat. Wen man Probleme hat, lässt es sich schwer meditieren. Mich und mein Leben ändern fiel mir viel leichter. Habe alles soweit es mir bisher möglich ist erfüllt. Habe meinen Job in der Bank gekündigt und arbeite jetzt in einem Intensivpflegedienst. Tue keinem Lebewesen was zu leide, trete niemals aus versehen auf ein Insekt ....kämpfe nicht mit anderen Menschen .... versuche jeden Augenblick voll einzufangen, angagiere mich ehrenamtlich, Lüge nicht und wähle bedachte Wort usw.


    Jetzt bin ich schon sehr glücklich mit meinem Leben und sehr zufrieden mit mir, merke aber, dass da noch was fehlt .... weil ich häufig Angst habe vor der Zukunft, vor Verlusten und dem Tod.


    Das meditieren fällt mir jetzt viel leichter und ich bin mir sicher, dass es jetzt genau das ist, was mir weiterhilft und mich wieder ein Stück weiter in ein leidloses Leben bringen wird.


    Ehrlich gesagt, denke ich schon, dass es Menschen gibt, die es schnell zur Erleuchtung schaffen .... aber meiner Meinung nach muss man Mönch oder Nonne dafür werden. Man kann nicht die Erleuchtung finden im normalen Leben. Dafür haftet man zu sehr an dem Leben.


    Und für mich ist es einfach verständlich , dass man die Leerheit der Dinge nur greifbar durch die Meditation machen kann. Und das man die Leerheit der Dinge erfährt, das ist glaube ich, dass A und O am Ende der Erleuchtung. Und dabei löst sich die Welt, die man einmal kannte auf, mit samT seines eigenen Ichs. Ich denke, dass ist eine sehr krasse Erfahrung. .. und wenn ich manchmal darüber nachdenke, macht es mir Angst, denn ich werde irgendwann in diesem oder in den folgenden Leben diesen Zustand erleben, aber so lange man ihn nicht kennt, hört er sich etwas gruselig an .... wie der Tod.


    Empfindet das niemand so?

    keks


    Ich würde sehr gerne das Video sehen ... weißt du denn wie es heißt ...


    Wenn der DL keine Erleuchtung gefunden hat, dann doch wohl nur durch seine Lebensumstände ... wie soll man loslassen können, wenn man sowas erlebt wie er ... bestimmt schafft er es dann im nächsten Leben ...


    Ich habe gehört, dass "Erleuchtete/Buddhas" es nicht zugeben würden, dass sie erleuchtet sind ... aber Lügen darf man ja auch nicht, und wenn der DL das so überzeugt gesagt hat, wird es wohl stimmen ...


    Würde es gerne sehen ... aber das Video kann ich nicht finden ...

    :lol:
    Vielen vielen Dank für eure Mühe ...


    Während ich so die Antworten von euch lese, denke ich mir, mit was für eine Kacke ich die Leute hier belästige .... :lol:


    Mit einer solchen Einstellung werde ich bestimmt rasend schnell die Erleuchtung erlangen ... :lol::lol::lol::lol:


    Oh man ...


    Leider ist es bei mir öfter so, dass das Unterbewußt oder Ego sich durch irrationale Ängste äußert, die ich im ersten Moment nicht durchschauen kann ...


    Es ist so bei mir, dass ich einen tiefen Wunsch, schon aus meiner Kindheit, hege eine Nonne zu werden. Jetzt da ich wieder intensiv meine Spiritualität auslebe, kommen diese Wünsche wieder hoch. Und ich habe anscheinend große Angst, vor dieser Seite in mir, die die eigene Spiritualität gleich stellen mit meinem anderen Lebensmodel "Familie".


    Ausserdem scheine ich ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich mich jetzt mehrmals am Tag meine Familie "verlasse" zum meditieren, obwohl die es gewohnt sind, dass ich immer für sie da bin ...


    Da habe ich wieder etwas gefunden um an mir zu arbeiten ...

    Hallo zusammen,


    ich praktiziere für mich alleine und gehöre keiner Gemeinschaft an, deswegen kann ich niemanden privat fragen.


    Ich habe endlich wieder die Zeit gefunden, öfter am Tag zu meditieren und ich genieße das sehr, weil es mir Ruhe verschafft und mein Geist endlich mal zur Ruhe kommt.


    Natürlich lese ich dann viel über Meditation damit, ich nichts falsch mache. Jetzt habe ich gelesen, wenn man alles richtig macht und regelmäßig übt, man recht schnell in ein paar Monaten, die Erleuchtung finden kann. Dabei würde sich alle Bilder, die man über die weltlichen Dinge hat auflösen, z.B. das wir wissen, was ein Tisch ist.


    Dieser Zustand, kann in eine Psychose führen, wenn man damit nicht richtig umgeht, bevor man die Erleuchtung bekommt.


    Und wenn man dann doch die Erleuchtung bekommt, würde man grundlegende Verhaltensstrukturen von sich selbst ändern.


    Ich weiß, dass das im Buddhismus ja auch gewünscht ist, aber ich höre total oft, dass z.B. Nonnen, bevor sie Nonnen werden, ihre Familien verlassen usw.


    Und davor habe ich Angst.


    Wahrscheinlich, werde ich niemals die Erleuchtung erhalten, weil ich in diesem Leben noch nicht bereit bin, aber was ist, wenn ich soweit komme, dass ich mir eine Psychose einhole oder auf einmal soweit komme, dass mir meine Familie egal wird. Ich möchte das nicht. Ich möchte meine Familie nicht im Stich lassen ... :cry:

    Meine Oma (die mich groß gezogen hat) ist seit 7 Jahren tot.


    Noch heute ist die Trauer unverblümt da, wenn ich an sie denke.
    Ich vermisse Ihren Geruch, Ihr Umarmung und Ihre Stimme. Ich vermisse die Gespräche. Da ist ein Loch in meinem Leben, das niemand mehr füllen kann. Den mit niemanden kann ich so reden wie mit ihr. Niemand ist wie sie.


    Aber ich empfinde den Schmerz nicht als störend. Ich bin sooooo froh, dass sich selbst nach 7 Jahren die Trauer nicht gemindert hat. Den meine Oma ist jede einzelne Träne wert! Ich bin so froh, dass ich sie überhaupt kennenlernen durfte, einen Menschen, der immer gut zu mir war. Es hat nicht jeder das Glück seine Oma kennenzulernen. Und bestimmt auch nicht jeder das Glück eine so tolle Frau als Oma gehabt zu haben. Ich möchte gar nicht, dass ich mich an sie erinnere und nichts dabei spüre. Heißt leidlos denn auch emotionslos? Ist Trauer immer negativ? Ist vermissen negativ? Sind es denn nicht einfach Emotionen, die zur Liebe dazugehören?


    Vielleicht sind nicht die Emotionen die du empfindest das Problem, sonder vielleicht die Gedanken, die du daran koppelst. Vielleicht?!
    Vielleicht denkst du, warum mussten diese Menschen gehen. Oder ich kann nicht ohne sie leben. Diese Gedanken sind natürlich unterträglich. Diese Gedanken darf man nicht verfolgen. Vielleicht solltest du mal deine Gedanken prüfen. Also ganz lieb gemeint. Nur wenn du meinst, dass das vielleicht so sein könnte.