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Die Auswahl von "Welchem", was "welche Wahrscheinlichkeit" steigert ?
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Die Auswahl von "Welchem", was "welche Wahrscheinlichkeit" steigert ?
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bel:Tso Wang:@ bel: Überprüf mal Deine Tags (bezüglich mukti und Florian)
Was für "Tags"? Ich antworte nur auf Beiträge.
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Und ich bezog mich auf:
http://www.buddhaland.de/viewt…t=14244&start=420#p283785
und Deine Antwort dazu:
http://www.buddhaland.de/viewt…t=14244&start=420#p283791
Die Tags stimmen nicht, oder willst Du nur „Ich, Du er, sie es, wir sie ….“ Koan-Spiele spielen ? …
Hat das mukti wirklich geschrieben? Oder ist mukti Florian ?
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Das frage ich mich auch immer, wenn ich anfange, die mittlerweile 9 Seiten in diesem Thread „umzublättern“.
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Buddhaghosa:Alles anzeigenHallo Sohei,
Sôhei:worin für mich ganz einfach ein großes Verständnisproblem liegt, ist der Begriff "Wiedergeburt" (deswegen habe ich in der letzten Zeit auch schon Versuche unternommen, auf den Begriff "Weitergeburt" auszuweichen).
Wiedergeburt impliziert für mich die Frage: "Was" wird wiedergeboren.
die Frage stellt sich mir überhaupt nicht. Da wird nichts wiedergeboren, nichts wandert weiter. Zwischen dem Florian, der diesen Post begann und dem Florian, der diesen Post absenden wird, ist ja auch nichts herübergewandert. Es sind ablaufende Prozesse. Hat man eine rein materialistische Ausrichtung, dann stoppen diese Prozesse wohl mit dem Zerbrechen des Körpers. Aber davon spricht der Buddha nicht.
.....
Gruß
Florian
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Ja. Kommt auf die Perspektive an. Das alte Problem: Substanzontologie versus Prozessontologie. Letztere vertritt (wie auch im philosophischen Daoismus vorkommend) Buddhaghosa (http://www.palikanon.com/visuddhi/vis_idx.html):
„Ein bloßes Phänomen ist's, ein bedingtes Ding,
Was da ins Leben tritt im spätern Dasein.
Nicht wandert es aus früh'rem Dasein dort hinüber,
Und doch ist's nicht entstanden ohne früh'ren Grund.“
http://www.palikanon.com/visuddhi/vis17_03a.htm
P.S. Namarupa bedeutet m.W.n keinesfalls eine Art „Solipsismus“, als ob die „Welt da draußen“ ohne namarupa nicht existieren würde. Namarupa ist die Voraussetzung für einen Sinneseindruck, aber nicht die Voraussetzung für das, was diesen Sinneseindruck hervorruft („die Welt da draußen“). Ich wüßte nicht, daß Buddha eine solipsistische Auffassung gelehrt hätte. Kann mich aber auch irren.
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shankar:Alles anzeigenTso Wang:. Peinlich ist es allerdings, wie Du Dich gegenüber Helmut um eine eindeutige Zitatquelle mit despektierlichen Bemerkungen gewunden hast. Kein Wunder. Wirf Dein Bällchen und such !
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Blinde Hühner glauben immer Buddha zu sein, sonst wären sie keine Hühner, sehende Hühner, die Buddha glauben zu sein, haben da wohl eher ne Chance. Und jetzt troll Dich und sag brav auf: Das bin nicht ich, das ist nicht meins, das hat nichts mit mir zu tun. Oder willst Du weiter Dein fettes Ego an mir mit Lügen und Fehlbehauptungen stillen? Hat der Admin Urlaub? Wie schade....
http://www.youtube.com/watch?v=iqcJJKLKf0o
Im Dhammapada gibts ne Menge Textstellen, die man so nem Fake um die Ohren hauen sollte....weil er sonst immer noch glaubt, rechtschaffend zu sein.
und jetzt mal zurück zum Thema, auch wenn Helmut keine Ahnung hat:
http://www.youtube.com/watch?v=yn3lk6xTF24
und schön die Devotionalien festhalten.
_()_Namaste
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shankar:Alles anzeigenTso Wang:
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Dann mache ich mal einen Witz: Auch wenn Kierkegaard's Gedanken viele buddhistische Elemente enthalten mag, hat er seinen (!!!) Ausspruch nicht (!!!) im Palikanon hinterlegt, Du Hobbyphilologe !
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Wer sagt das? Der Schein eines Kotzbrockens, der behauptet Buddhist zu sein und nicht mal ein Hundertstel des Palikanons im Original gelesen hat, Du HobbyErleuchteter? ! Kierkegaard ist ganz nett, wenn es wahr wäre!
_()_Namaste
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Jetzt bin ich aber beruhigt, daß Du nicht mich meinst, da Du als Hobby-Philologe Deine Postings samt Antworten zu verstehen in der Lage bist !
http://www.buddhaland.de/viewt…&t=13720&start=30#p269948 ("wenn ich... wäre")
Muss Dir aber nicht peinlich sein. Auch nicht die Tatsache, daß Du falsch zitierst. Dein Zitat wirst Du nicht im Palikanon finden. Tut mir ja irgendwie leid für Dich. Peinlich ist es allerdings, wie Du Dich gegenüber Helmut um eine eindeutige Zitatquelle mit despektierlichen Bemerkungen gewunden hast. Kein Wunder. Wirf Dein Bällchen und such !
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Ellviral:shankar:
Genau das zeugt von Deiner philologischen Inkompetenz!Wo hat Buddha das gesagt, bitte Stelle im Palikanon, nicht in irgendwelchen Gedichten.
shankar:Ellviral:Wo hat Buddha das gesagt, bitte Stelle im Palikanon, nicht in irgendwelchen Gedichten.
Das Avatamasaka sutra ist kein Gedicht!Aber wer behauptet, er sei Buddhist, aber diese Stelle im Palikanon nicht kennt, macht einen Witz, oder? ..
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Dann mache ich mal einen Witz: Auch wenn Kierkegaard's Gedanken viele buddhistische Elemente enthalten mag, hat er seinen (!!!) Ausspruch nicht (!!!) im Palikanon hinterlegt, Du Hobbyphilologe !
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Deadpool:Alles anzeigennibbuti:Der Buddha hat Wiedergeburt keinen großen Stellenwert in seiner Lehre beigemessen, oft ist es auch bloß eine dogmatisch gefärbe Übersetzung späterer Autoren oder eine bereits vorhandene, auf Moral basierende Vorstellung wie 'Gott', 'Himmel' oder 'Hölle'.
Der Buddha sprach eher von wiedererscheinen (upapatti) entsprechend bestimmter Ursachen & Wirkungen.
z.B. wenn jemand sein Handeln & Denken nach dem eines Hundes ausrichtet, dann erscheint er als 'Hund' wieder usw.
Das ist nur eine Umdefinierung. Wenn ich als Hund wiedererscheine, dann kann ich auch genauso gut von Wiedergeburt oder Reinkanation sprechen. Der Sinn bleibt der selbe.
Namaste
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Nun. I.A. versteht man unter Reinkarnation: Neues Leben, neuer Körper, gleiches/altes "Ich" (Seele, Selbst...). Unter Wiedergeburt: Neues Leben, neuer Körper, neues Ich. Durch unklare Begriffsverwendungen kommt es dabei oft zu babylonischen Sprachverwirrungen.
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gbg:Buddha würde wohl sagen wir ruhen am Ende im Nirvana, Jesus würde wohl sagen in Gott. Und sie wären sich wohl einig.
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Pfarrer Kranich hatte Meister Rabe mit seinen Schülerinnen und Schülern zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Kleine Kirche in de Grotte eingeladen. Danach sprachen im Blaufichten-Kreis alle von diesem Erlebnis. Am nächsten Abend fragte Eule: "Ist der Heilige Geist so etwas wie die Buddhanatur?"
"Beide Vorstellungen ähneln sich", antwortete Rabe.
"Christentum und Zen sind also irgendwie miteinander verbunden?", fragte Eule.
"Nein, ganz und gar nicht", antwortete Rabe, "sie sind absolut unterschiedlich und klar getrennt."
Eule schwieg einen Moment. Dann fragte er: "Was unterscheidet sie?"
"Ihre Vorstellungen von Vorstellungen unterscheiden sie", entgegnete Meister Rabe.
"Wie unterscheiden sich ihre Vorstellungen von Vorstellungen?", fragte Eule.
"Die eine verfügt über ewiges Leben", sagte Rabe, "die andere erlischt vor Sonnenuntergang."
ISBN 3-89620-211-1
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keks:hedin:
Der Freund zum Beispiel kann ein guter, oder schlechter Freund sein, er bleibt aber immer eine "Ich" Illusion.
Eine dennoch nicht unwichtige Illusion, denn nur durch jemand anderen können wir Erfahrungen sammeln,..
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Genau. Im Daoismus würde man sagen "nicht wirklich und nicht unwirklich". Die Illusion ist genauso ein "Teil" der Realität wie die sog. "Realität" selbst. Und evolutionär war diese Illusion zum Überleben nicht unwichtig. Jeder von uns hat ein sog. persönliches Selbstmodell ("PSM", siehe Metzinger).
Metzinger / Precht
https://www.youtube.com/watch?v=xLXhPgSKS3U Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=tyJ7Jtc6EwE Teil 2
https://www.youtube.com/watch?v=Fy50Iv2MVX8 Teil 3
https://www.youtube.com/watch?v=aRNsxESnHYE Teil 4
Dieses "Selbstmodell" ist allerdings nichts Ewiges, sondern in ständigem Wandel und hat irgendwann auch ein Ende ("Keichus Rad"), wenn die entsprechenden neuronalen Korrelate zerfallen. Das, was wir Ich-Illusion nennen ist allerdings keine Illusion in dem Sinne, daß sie uns in die Irre zu führen will, sondern eine Illusion im Sinne einer Simulation über die "Wirklichkeit da draußen". Und diese ist nicht sehr genau, wie uns Magier und Neurowissenschaftler recht deutlich vor Augen führen:
Sleights of mind https://www.youtube.com/watch?v=rWvmA-be3X8
Dan Dennett https://www.youtube.com/watch?v=fjbWr3ODbAo
Hohlfeld https://www.youtube.com/watch?v=ds10ZpVaZqE
Wolf Singer https://www.youtube.com/watch?v=U_X5djwvyoU
Gerhard Roth https://www.youtube.com/watch?v=oDfN19YRYRw
Antonio Damasio https://www.youtube.com/watch?…1&list=PL67FE4A556FA65F6C Teil 1-7
Aspel https://www.youtube.com/watch?v=s9lspQp89BE
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shankar:Alles anzeigenTso Wang:
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Aber auch nicht das Gegenteil. Das "ob zu Unrecht oder nicht ist ein andere Frage" ist im Grunde die entscheidende Frage. Wenn ich aus einem Telefonbuch die vermeintlich kryptische Botschaft herauslese, jemand anderem Gewalt antun zu müssen, dann spielt das "richtig oder falsch" schon eine Rolle. Denn obwohl das Telefonbuch an der Tat "beteiligt" ist, ist die Absurdität des Täters, die Tat auf das Buch zurückzuführen, allzu offensichtlich. Aber man kann sich natürlich dem Täter in seiner Logik anschliessen. Das ist jedem selbst vorbehalten.
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Wenn das Telefonbuch auf seinem Cover eine Gebrauchsanweisung zum Totschlagen anbietet, ist der Verleger dieses Telefonbuches der Anstiftung mitschuldig und das Buch ein Mordinstrument 3. Grades. So stehts im deutschen Gesetz § 26 StgB ff. Nur mal so spaßeshalber zum Thema, wir habens ja alle ganz toll drauf mit Gleichnissen. (upaya)
Namaste
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Da hinkst Du im Diskussionsfortschritt etwas hinterher. Falls Du die Postings gelesen haben solltest, habe ich meine Meinung zu Religionsstiftern, die Gewalt explizit lehren, ausführlich dargestellt. Deshalb geht es auch in meinem Dialog mit bel nicht mehr um diesen Spezialfall. Ich verweise mit der Telefonbuch-Analogie lediglich auf absurde Verallgemeinerungen.
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bel:Sôhei:[2) Finde ich immer noch unklar formuliert, glaube aber auch hier nicht, dass wir auseinanderliegen. Ich verstehe dich so: Wenn in den Schriften einer Religion definiert ist, keine Gewalt auszuüben, und Personen (wenigstens eine) die sich dieser Religon zurechnen aber Gewalt ausgeübt haben, dann ist es nicht richtig dass alle Anhänger dieser Religion gewaltfrei sind bzw. in Übereinstimmung mit dem Gebot der Schrift leben.
Erstens machen das "die Schriften" einer Religion eben nie so absolut - na, vllt die Jains, aber die haben dann andere Baustellen - zweitens wollte ich darauf hinaus, daß wenn auch nur ein Fall bekannt ist, daß eine Gruppe gewaltausübender Religionsanhänger ihre Gewalt mit Argumenten aus ihren Schriften untermauert (ob zu Unrecht oder nicht ist eine andere Frage), nicht gesagt werden kann, daß diese Religion im Sinne der Lehre keinen Anteil daran hätte...
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Aber auch nicht das Gegenteil. Das "ob zu Unrecht oder nicht ist ein andere Frage" ist im Grunde die entscheidende Frage. Wenn ich aus einem Telefonbuch die vermeintlich kryptische Botschaft herauslese, jemand anderem Gewalt antun zu müssen, dann spielt das "richtig oder falsch" schon eine Rolle. Denn obwohl das Telefonbuch an der Tat "beteiligt" ist, ist die Absurdität des Täters, die Tat auf das Buch zurückzuführen, allzu offensichtlich. Aber man kann sich natürlich dem Täter in seiner Logik anschliessen. Das ist jedem selbst vorbehalten.
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bel:Alles anzeigenTso Wang:
Welcher Fehler wäre das ?
Wissenschaft und Religion sind gesellschaftliche, soziale Phänome (also nicht nur individuelle) auf die Katergorien "gut/böse" einfach nicht anwendbar sind. Die Frage, wie oben formuliert, ist so oder so, aber besonders natürlich in der Wissenschaft, einfach unzulässig formuliert. Ebenso übrigens die Frage, ist der Mensch oder "die Menschen" "gut/böse".
Es kann bei ernsthaften Auseinandersetzung mit solchen Phänomenen nur darum, unter welchen Umständen führen welche Dinge zu welchen möglichen Wirkungen. Shakyamuni wird zugeschrieben, daß er dies exemplarisch für "fühlendes Wesen" (ein Gattungsbegriff) durchdekliniert hat.
Es ist nun für alle religiösen Lehren so typisch wie zwingend, und auch die pseudoreligiösen haben sich darin bedient, daß sie einen absoluten und transzendentalen Wahrheitsanspruch haben, also eine Wahrheit verkünden, die prinzipiell außerhalb menschlicher Bewertungsmöglichkeit besteht. Wir haben es der europäischen Aufklärung zu verdanken, damit nachdrücklich konfrontiert zu sein. Aber wie Dinge nun mal sind, feiert der Obskurantismus weiter seine Urständ, auch in der Form "Es ist der Mensch, nicht die Religion"
Aber ist es nicht vielmehr so, daß religiöse/pseudoreligiöse Lehren nur dann sozial relevant sind, wenn sie auch - und nicht nur individuell - ergriffen (!) werden. Und wird nicht Shakyamuni selbst zugeschrieben, daß das Ergreifen von iwas zugleich unentrinnbar zu seiner Deformation führt (und dann eben nichts weiter als diese Deformation ist und außerhalb dieser nicht besteht)? Eine der wesentlichen Deformationen ist, daß vom Ergreifen eben auch nicht der absolute, transzendentale Wahrheitsanspruch ausgenommen bleibt, und so nun auch von seinen Anhängern beansprucht wird. Auch wenn das gern bestritten wird, aber leicht zu widerlegen ist
Genau deshalb ist nach (nach Shakyamuni) die Trennung von einer vorgeblich "reiner Lehre" und ihrer Ausübung durch Menschen auch nur Obskurantismus.
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Das ist schon klar. Daß die Lehre selbst und das Ausüben untrennbar zusammengehören, wenn sie auch unterschiedliche Repräsentationsebenen darstellen, habe schon in einem anderen Thread shankar ohne Antwort zu verdeutlichen versucht
(http://www.buddhaland.de/viewt…&t=13704&start=60#p269672)
Daß Menschen gelegentlich (z.B. in Extremsitutionen) ihre guten Vorsätze (-ismen) über Bord werfen und andere Menschen töten (um wieder aufs Thema zurückzukommen), ist allerdings kein Beweis dafür, daß der Buddhismus daran Schuld sei. Da biegen sich bei mir alle "logisch-rationalen Balken" und fangen an zu ächzen.
Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Das ist m.E. kein Kategorienfehler. Etwas anderes sind - wie ich weiter oben schon sagte - Weltanschauungen, die direkt zur Gewalt auffordern ("töte die Ungläubigen"). Gleiches gilt auch für Exegeten, die die Deutungshoheit von Texten für sich allein beanspruchen und Texte dahingehend interpretieren, daß sie Tötungen zulassen. Daran ist aber nicht der Text Schuld sondern der Interpret. Wenn ich zu einem Arzt gehe und ihm sage, der Pschyrembel macht krank und er fragt "wieso?" und ich ihm dieses dicke Buch auf den Kopf haue, dann mag ich vielleicht in gewissem Sinn Recht haben, aber in einem offensichtlich absurden. Denn Schuld war nicht das Buch, sondern mein Handeln. Die Existenz des Buches ist natürlich auch Voraussetzung, aber es könnte auch ein beliebig anderes sein. snoopy2001 sprach weiter oben von Konstrukten.
Mein Ansatz ist "Eigenverantwortlichkeit".
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bel:Tso Wang:wo es u.a. um die Verantwortung der Wissenschaft geht. Ist Wissenschaft böse oder sind es die Menschen, die sie gebrauchen? Recht komplex und führt zu unendlichen Diskussionen.
Von Naturwissenschaftler zu Naturwissenschaftler: Deine Frage beinhaltet einfach einen Kategorienfehler - natürlich auch, wenn Du "Religion" statt "Wissenschaft" setzen würdest.
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Welcher Fehler wäre das ?
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bel:Tso Wang:Diese Logik verstehe ich nicht. Entweder gibt es einen Kausalzusammenhang zwischen Buddhismus und Töten oder es gibt ihn nicht. Man könnte ja ganz allgemein behaupten, daß gute-Vorsätze-haben immer zum Töten führt. Nahezu jeder, der getötet hat, hatte in seinem Leben vorher schon mal "gute Vorsätze". Man könnte auch allgemein behaupten, daß Milchtrinken zur Drogensucht führt, denn nahezu jeder Drogensüchtige hat vorher schon mal Milchprodukte konsumiert.
Mit allgemeinen Behauptungen kommt man nicht weiter. Aber Tatsache ist z.B. daß man dem Argument "Geschicktes Mittel" schon alles begründet hat, z.B. die über Jahrhunderte andauernde Religionskriege in Tibet.
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Das erinnert mich ein wenig an Brechts Stück das Leben des Galilei
http://de.wikipedia.org/wiki/Leben_des_Galilei
wo es u.a. um die Verantwortung der Wissenschaft geht. Ist Wissenschaft böse oder sind es die Menschen, die sie gebrauchen? Recht komplex und führt zu unendlichen Diskussionen.
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shankar:bel:
Man kann aber auch buddhistische Argumentationen untersuchen, die zur Begründung von Gewalt herhalten mußten. Dabei offenbaren sich auch die Schwachstellen einer Religion.
Ich glaube, Dein Vorredner will darauf hinweisen, daß Dharma so überweltlich ist, daß er weder ein Teil einer Religion noch ein Teil der Welt sei.
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Falls Du mich meinst (Vorredner), bist Du Deiner eigenen Glaubensvorstellung erlegen.
Da versuchst Du Dir etwas zusammenzubasteln, was keiner meiner Sätze - selbst bei größter Mühe der Mißinterpretation - auch nur ansatzweise hergibt.
ZitatSo sehr ich Deiner Auffassung zustimme, mit diesem Argument Deines Vorredner wäre kein Kompromiss mehr möglich. Alle fundamentalistischen Richtungen halten ihre Religionswerke für unantastbare Inspirationen, jenseits irgendeiner rationalen, noch irrationalen Bewertbarkeit. Hier wären wir mal wieder Bei Herder.
Namaste
Durch mein naturwissenschaftliches Studium (Biochemie) bin ich durchaus vertraut mit den Begriffen "Validität" und "Reliabilität" von Daten und Zusammenhängen. Das hat nichts mit Fundamentalismus zu tun, sondern lediglich damit, wirres Zusamenbasteln von scheinbaren Zusammenhängen (wie Du es z.B. bei Deiner obigen "Interpretation" so anschaulich vorführst) von tatsächlichen Wirkzusammenhängen zu unterscheiden. Das hat was mit logisch-analytischem Denken zu tun, wovon ich hin- und wieder Gebrauch mache.
Da nützt Dir Dein Verweis auf Herder am allerwenigsten. Wenn ich Buddhist wäre, hätte ich vielleicht zu Deinem "Text" geschwiegen.
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bel:
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Diese Logik verstehe ich nicht. Entweder gibt es einen Kausalzusammenhang zwischen Buddhismus und Töten oder es gibt ihn nicht. Man könnte ja ganz allgemein behaupten, daß gute-Vorsätze-haben immer zum Töten führt. Nahezu jeder, der getötet hat, hatte in seinem Leben vorher schon mal "gute Vorsätze". Man könnte auch allgemein behaupten, daß Milchtrinken zur Drogensucht führt, denn nahezu jeder Drogensüchtige hat vorher schon mal Milchprodukte konsumiert.
Einen Kausalzusammenhang zwischen Religion und Töten gibt es nur dort, wo die Religionsstifter explizit dazu aufrufen: "Töte die Ungläubigen". Über Buddha sind mir solche "Aufforderungen" nicht bekannt. Gibt es solche ? Dann habe ich mich geirrt.
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bel:Wo soll da ne Scheinkorrelation sein? Man kann "Religion" nicht von den Vorstellungen ihrer Anhänger trennen.
Religion ist immer konkret. Auch sozial konkret. Auch die religiösen Rechtfertigungsgründe für üble individuelle oder gemeinschaftliche Taten gehören zur Religion. Und jede Religion weist (jeweils unterschiedliche) systemische Schwachstellen auf, die das ermöglichen. Man muß nur hingucken wollen. Und das ist für die jeweiligen Anhänger immer n großes Problem.
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Wenn jemand tötet und gleichzeitig Buddhist ist, ist das für Dich also ein Kausalzusammenhang ? Ich bestreite diesen Zusammenhang. Kausalität und Korrelation sind zwei völlig verschiedene paar Stiefel (siehe z.B. youtubelink).
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shankar:Alles anzeigenhttp://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
http://www.youtube.com/watch?v=UKX2aCxd-j4
http://www.spiegel.de/politik/…det-muslime-a-894877.html
Im Buddhismus beweihräuchern sich seine Anhänger immer mit ihrer Sanftmut und Friedlichkeit. Wie kommt es dann zu so einer Kluft zwischen dharmischen Ansprüchen und Glaubensrealität.
Für alles nehmen wir Religion her, wenn etwas klappt, aber wenn etwas schief geht, hat die Religion keine Schuld daran...
Namaste
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http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinkorrelation
https://www.youtube.com/watch?v=8B271L3NtAw
https://www.youtube.com/watch?v=g-g0ovHjQxs
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Wenn man ggf. seine Kleidung ungewollt gegen Blumentöpfe und Metallgegenstände eintauschen möchte, bitte:
http://www.n-tv.de/panorama/Na…ruhr-article13359486.html
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Lollo84de:Körperlich bin ich im Moment auch nicht fit. Ich hab Schwierigkeiten mit Schwindelgefühlen, die zum einen, denke ich, durch eine Art Übermüdung einfach da ist. Mein Schlafrhythmus ist echt für die Tonne, zum anderen wirds auch was im Nacken sein. Mein Orthopäde rät mir Sport, weil beim Finger ziehen hat er nix gefunden.
Und dann gibt es die fiesen Momente, das hab ich bis dato zweimal erlebt, in denen ich im Bett liege, nicht schlafen kann weil mir schwindelig ist, all die Sorgen und Gedanken in meinen Kopf eindringen, und ich einfach nicht mehr die Kraft habe es zu verdrängen. Ich war fertig, konnte nur noch zittern und heulen, und mein Herz rasen spüren. Einmal musste ich dann leider meinen Arbeitgeber anrufen und mich krankmelden, der Arzt am nächsten Tag machte ein kurze EKG, und schrieb mich krank wegen, naja, ich nenn´s mal "hat einen an der Murmel". Yippie
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Versuche unbedingt aus der "Friedhofsschicht" herauszukommen.
http://www.bgdp.de/pages/servi…/2008/tft-1-2008-S-14.pdf
http://www.sueddeutsche.de/leb…per-aus-dem-takt-1.926009
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40607143.html
http://www.youtube.com/watch?v=SWzZBuPBL8o
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da ich über 5 Jahre selbst im Nacht-/Wechseldienst tätig war. Eine einzige Katastrophe und Raubbau am Körper! Ich hatte vorher bis zu 6-7 mal die Woche Sport betrieben (Triathlon). Während dieser Zeit des nachtdienstbedingten Schlafmangels (manchmal nur 2-3 Std. pro Tag) reduzierte sich mein Training auf zum Schluß 2-3 Trainingseinheiten im Monat! Auch wenn es etwas weniger Geld mit sich bringt, bin ich froh, daß ich da jetzt raus bin (nur noch sehr selten auf freiwilliger Basis). Nun trainiere ich wieder etwa 5 mal die Woche (gleich wieder 3-4 Std. Rad, bevor es zu warm wird.
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