void:
Was meinst du denn mit Offenheit und Tellerrand, Starrheit und Begrenztheit?
Hallo void.
Es sind lediglich meine Wahrnehmungen, also bitte nicht als Tatsache verstehen
Mit Offenheit und Tellerrand meine ich, was mir der Zen Buddhismus bisher gebracht hat, was er bzw. das Leben mit dem Zen Buddhismus mich gelehrt haben, was für Erfahrungen ich damit in meinem persönlichen Alltag gesammelt habe.
Dazu gehörte auch, dass mein Geist zum Beispiel frei von Vorverurteilungen, frei von egoistischem Denken (diese Dinge nehme ich als Begrenzungen/Einschränkungen wahr) wurde. Wo ich zuvor nur meine Welt hatte, war ich irgendwann in der Lage objektiv zu reflektieren (über den Tellerrand zu sehen) und auch Wahrheiten neutral in Betracht zu ziehen, die nicht meiner persönlichen Ansicht entsprachen.
All diese charakterlichen Veränderungen (und noch einige mehr, das waren nur ein paar Beispiele) habe ich dadurch gewonnen, als der Zen Buddhismus in mein Leben getreten ist.
Und da hat es mich einfach verwundert, dass ein Zen-Mönch der bei einem Meister gelernt hat und schon 10 Jahre als Zen-Mönch lebt, mir den Eindruck vermittelt (es besteht ja auch die Möglichkeit, dass mein Eindruck, da ich im Vergleich zu ihm sehr unwissend und unerfahren bin, falsch ist daher wollte ich eure Meinung dazu) nicht über den Tellerrand zu sehen, oder auch keinen offenen Geist zu haben.
Jikjisa:
Schlag bitte die Begriffe Bonno und Bonpu-no-Joshiki nach oder Klesha ( sanskrit ) - findet sich auch im Web
Das Bodhisattva Gelübde : " Gier, Hass und Unwissenheit entstehen unaufhörlich; ich gelobe, sie zu überwinden "
Danke Jikjisa, habe zwar nicht alle Begriffe gefunden, aber es hat dennoch zum Verständnis beigetragen.
Jojo:
Es gibt so´ne und solche. Folge Deinem Herzen.
Dieser Mensch hat seinen eigenen Weg. Dem brauchst Du nicht zu folgen.
Stimmt schon Jojo...
Das hatte ich mir wahrscheinlich total anders vorgestellt. Dabei ist bei der ganzen Sache gar nicht klar, ob das was er behauptete auch alles so stimmte. Kommt eben davon, wenn man gutgläubig an so was heran geht
Ich hatte erwartet, wenn man bei einem Zen Meister lernt und schon 10 Jahre als Zen-Mönch lebt, dass es demjenigen dann auch entsprechend sehr ernst wäre. Und was das mit dem Verpflichten angeht, ist es ja keine Pflicht in dem Sinne, sondern man sollte doch meinen man lebt dann gerne und freiwillig so?