Beiträge von SunWukong

    Danke für die zahlreichen Antworten, hat mir ziemlich geholfen.
    Habe gemerkt, dass Affirmationen wie "Ich bin ruhig und entspannt", "ich bin geduldig mit mir selbst" oder "ich bin erwartungslos" mir dabei helfen, die innere Verkrampfung zu lösen.


    Wie ist es, wenn ich zwischendurch immer wieder von der Aufmerksamkeitsmeditation in die Mettameditation "wechsle" und, wenn ich dann ein positives Empfinden habe zurück zur Aufmerksamkeitsmeditation gehe.
    Macht das Sinn?
    Und wie soll ich die Zeitspanne der Meditationssitzungen vergrößern?Was für Steigerungen haltet ihr für angemessen?
    Bin gerade mit 20 Minuten sehr gut dabei.Bei 30 Minuten wird es schon zum Schluss zu gezwungen und ich gehe weniger erfolgreich aus der Meditation heraus.

    Guten Tag liebe Forengemeinde,


    Aus Gründen der besseren Selbstwahrnehmung und zur Steigerung der Eigenliebe und des Selbstwertgefühls habe ich vor kurzem damit angefangen, mich im meditieren zu üben (Achtsamkeitsmeditation).
    Erste Einblicke in das Thema gab mir neben diversen Internetartikeln das Buch "Gesund durch Meditation" von Jon Kabat-Zinn.
    Während meiner Erfahrung mit der Mediation bin ich allerdings auf 2 Probleme gestoßen :


    Während ich meditiere kommt es aber zwischendrin oder auch schon direkt zu Beginn immer wieder dazu, dass
    1.) sich der Zwang in mir breit macht, meinen Atem krampfhaft kontrollieren zu müssen und
    2.) es mir oft sehr schwerfällt alle Erwartungen fallen zu lassen und einfach im Moment zu sein.
    Mir fällt es dann extrem schwer, den Atem einfach natürlich geschehen zu lassen und/oder meine Erwartungen ziehen zu lassen, was mich dann so frustriert und anspannt, dass mir sogar richtig warm wird und mein Herz schneller und kräftiger schlägt.Vom inneren Frieden und geistiger Entspannung bin ich dann ziemlich weit entfernt.



    Werde ich meiner Gedanken bewusst (was sehr schnell geschieht) und versuche zu akzeptieren, dass mein Verstand gerade die Kontrolle übernommen hat und versuche dann diesen Zwangsgedanken sanfst loszulassen, gelingt das kaum.
    Das Gefühl, was dieser Zwang noch mit sich zieht (Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll) resultiert in dem Gedanken, gerade den Atem kontrolliert zu haben oder
    Erwartungen an mich selbst gehabt zu haben und führt letztendlich wieder dazu, dass ich den Atem nicht nicht kontrollieren kann oder meine Erwartungen an mich wieder präsent sind.


    Will ich einfach nur zu viel auf einmal(Ich bin oft leider nicht der Geduldigste)?Und wenn ja, wie schaffe ich es weniger zu wollen? ;)


    Außerdem habe ich noch eine kleine Frage bezüglich einer Mediationspraxis:
    Wie ich oben schon geschrieben habe, möchte ich mehr Eigenliebe und Selbstwertgefühl erlangen, da die Abwesenheit beider Dinge mir ziemlich zu schaffen macht.
    Wäre die Liebende-Güte-Meditation bzw. Metta Bhavana eine bessere Alternative für mich als die Achtsamkeitsmeditation, in Bezug auf meine geringe Erfahrung mit der Materie?


    Bin für jegliche Tipps und Anregungen dankbar!


    Habt einen schönen Tag


    Julien