Beiträge von Kathy

    Hallo Herzsutra,


    das ist ein sehr interessanter Gedanke.
    Ich habe bisher immer mit geführten Meditationen gearbeitet und will mich nun langsam davon lösen und nun stellt sich mir auch die Frage mit oder ohne Wecker.
    Ich dachte ohne Wecker werde ich mich immer wieder fragen wie lange ich wohl schon meditiere.
    Allerdings habe ich das mit dem Wecker auch immer wieder gefragt und ich wollte meinen Handywecker eigentlich auch nicht so gerne hören.


    Was ist dir denn im Moment am Liebsten und warum?
    Liebe Grüße
    Kathy

    Hallo,


    wenn ich mir vornehme meine Gedanken bei der Meditation gezielt zu beobachten ist da nichts....
    höre ich dann damit auf und achte auf die Atmung kommen sie daher.


    Ich verstehe unter Gedanken beobachten eben dies. Also wenn ich gerade meine Atmung beobachte und dann bemerke, dass ich gerade an den Abwasch denke, dann regestriere ich das so nach dem Motto "ach ich denke gerade an den Abwasch", dann kann ich noch beobachten ob der Gedanke emotional verbunden ist, hat sich etwas an meiner Haltung geändert, etc.
    Ist dann aber ein wahrnehmen und weniger ein über das Denken nachgrübeln.
    Ich "wische" den Gedanken dann weg und versuche wieder im Hier und jetzt zu sein. Manchmal kommen Gedanken wieder, oder andere. Das beobachte ich dann.


    Im Alltag beobachte ich dann eher die Reaktion meines Körpers auf Gedanken. Also wenn ich einen unangenhemen Gedanken habe, wo fühle ich das im Körper... etc.


    Das verstehe ich im Moment darunter, Gedanken zu beobachten.
    Einfach wahrnehmen das sie da sind evtl. noch wie sie mich körperlich beeinflussen.


    Liebe Grüße
    Kathy

    Hallo ihr Lieben,


    wow mit so viel Rückmeldung habe ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank für eure Fragen und Anregungen, ich finde sowas immer gut um sich mal zu reflektieren.


    Samten:

    hi,
    erinnere dich wieder und fang an zu praktizieren


    Ich glaube auch, dass es in erster Linie darum geht es zu praktizieren.


    nibbuti:


    manchmal hilft es die Vorteile der Meditation auf Geist & Körper zu betrachten


    Ich habe die Vorteile damals als sehr stark wahrgenommen, darum möchte ich gerne wieder mehr meditieren.


    Mirco
    Danke :)



    Danke für die Anregungen mich damit mal mehr zu befassen.


    Was ist für mich Achtsamkeit.
    Im Hier und Jetzt zu sein. Undzwar wirklich zu sein. Also den Moment aktiv erleben. Das heißt zum Beispiel beim Duschen auch unter der Dusche zu sein und nicht schon in der Vorlesung. Beim Frühstück, das Essen zu schmecken und nicht nur mechanisch zu kauen und dabei mit tausend anderen Dingen beschäftigt zu sein.
    Achtsam zu sein, bedeutet für mich auch mit sich bewusst umzugehen. Die eigenen Reaktionen, Emotionen, Gefühle udn Bedürfnisse wahrzunehmen.
    Und eine kindlche Offenheit etwas wahrzunehmen, so als wäre es das erste Mal,... Den Weg zur Arbeit einfach mal nicht auf den Boden starend zu gehen, sondern sich mal umzugucken...
    Somit ist ein achtsames Leben eine Lebenseinstellung und nicht etwas das man einen Moment lang macht.


    Was ist für mich Meditation?
    Ich glaube es gibt viele verschiedene Arten der Meditation.
    Ich habe die Beobachtenden kennengelernt.
    Bei den Meditationsübungen die wir kennen gelernt haben ging es (so habe ich es verstanden) darum sich bewusst wahrzunehmen, hinzuspüren was da ist, ohne es zu beurteilen, dabei aber wach und aufmerksam zu sein.
    Praktisch gesehen haben wir kennen gelernt:
    Bodyscan (40 Min. Liegend, Man geht die einzelnen Körperteile durch)
    Yogameditation (40 Min, versch. Yogaübungen mit Betonung auf die Wahrnehmung)
    Sitzmeditationen (10, 20, 30 Minütige)
    Gehmeditationen (angeleitet)


    Praktisch sieht es so aus, dass wir den "Bodyscan" kennengelernt habe. 40 Minuten. Liegend. Und dann geht man den Körper langsam durch. Fühlt hin, was man dann halt fühlt, wenn Gedanken dazwischen kommen, dass regestrieren und wieder dem jeweiligen Körperteil zuwenden...
    Das ist die Übung die ich am meißten praktiziert habe.


    Warum habe ich nicht mehr Meditiert?
    - Mir ging es gut und darum habe ich es als weniger notwendig gesehen, die positiven Nachwirkungen von dem Kurs hilten noch lange an.
    - Es erfordert halt auch disziplin ;-),
    - Wenn ich es gemacht habe, habe ich oft auch etwas dabei "erlebt" und mir fehlt es mich darüber auszutauschen... das kann ich mit meinen Freunden schlecht.


    Hallo Tara,
    so wie ich Meditationen kennengelernt habe, sind sie eine Hilfe zu einem achtsamen Leben.


    Hallo Christian,
    freut mich von dir zu hören.
    Die Bücher von Kabat Zinn lese ich mir auch gerade durch. Aber auch er schreibt, dass man noch so viel Lesen kann wenn man nicht praktiziet nützt einem das nichts. Ich erlebe gerade dern Bodyscan als unheimlich wohltuend und anstrengend gleichzeitig. Ich brauche auch öfters einen Anstoß um mir die Zeit dafür zu nehmen.


    Nun denn, dann komme ich mal zu meiner letzten Erfarhung, der etwas anderen Art.
    Bodyscan, 40 Min. insgesamt.
    Ich war gerade beim Oberarm und wach. Auf einmal war es so als ob eine Welle vom Kopf bis Fuß durch mich strömt. Es war so ein Gefühl wie, wenn man kurz vorm Einschlafen ist, dass bemerkt und dann aufschreckt. Nur glaube ich war ich nicht am Einschlafen, dafür war ich zu aufmerksam. Nachdem diese Welle über meinen Körper gegangen ist, war ich im Kopf hellwach und wie in alarmbereitschaft, es hat mich erschreckt. Mein Körper fühlte sich dann viel schwerer an und ich konnte jedes Zucken sehr deutlich spüren.
    Ich hab mich dann versucht auf meinen Atem zu konzentrieren um dem Gefühl mich jetzt sofort bewegen zu müssen nicht nachzugehen, da ich an sich das Gefühl der Schwere mit einer tiefen Entspannung erklärt habe. Beim Blick auf die Atmung viel mir dann auf wie "flach" ich atme... also ganz leicht nur, dass hat mich dann erst beunruhigt... aber ich hab dann nur hingefühlt und geguckt... so nach dem Motto solltest du grade "zuwenig" Atmen wird dein Körper schon noch reagieren.


    Für mich sind diese Erfahrungen total spannend. Ich hab das Gefühl mich und meinen Körper dabei neu kennen zu lernen, aber ich will dann irgendwie auch darüber reden.




    Liebe Grüße
    Kathy

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe einen MBSR-Kurs besucht bei dem ich Meditationen kennen gelernt habe. Während des 8 wöchigen Kurses habe ich fast täglich 40 Minuten meditiert. Ich habe viele Veränderungen an mir wahrgenommen. Ich fühlte mich geerdet, entspannter. Ich hatte das Gefühl mit mir selbst verbunden zu sein.
    Seit der Kurs vorbei ist, habe ich das Meditieren leider wieder vernachlässigt. Es fehlt mir einfach an Austauschmöglichkeiten.


    Mit dem Buddhismus selbst bin ich nur bedingt schonmal in Berührung getreten.


    Ich hoffe ich bin hier richtig^^


    Liebe Grüße
    Kathy