Beiträge von Tajen

    Hi,


    bin auch noch recht neu auf dem Gebiet aber
    soweit ich es verstanden habe heißt Dharma, oder Dhamma ja nach Sprache "Lehre"


    Früher also zu Bhuddas Lebzeiten hat man diese Lehrreden mündlich überliefert einige hundert jahre später hat man angefangen die ganzen Lehrreden aufzuschreiben. Diese gibt es heute in Buchform. darin stehen quasi die ganzen Unterweisungen zu ganz vielen verschiedene Situationen. Als Einstieg sind die aber finde ich zu heftig, da gibt es andere Mittel sich einzulesen. Und das lesen/Studieren ansich gehört wohl zum Weg des Bhuddismus dazu, da es ja alles in allem eine Geistesschulung ist...
    Buchempfehlungen gibt es hier im Forum auch viele. Du wirst wohl nicht umhin kommen dich etwas einzulesen, oder du suchst dir eine Sangha (gemeinschaft) und besuchst dort Vorträge z.B.
    Ganz ohne lesen wird es aber nicht klappen denk ich mir jetzt mal.


    Ich hoffe ich habe jetzt keinen völligen Blödsinn geschrieben ;)


    Grüße

    Das ist so ein Thema aus dem ich auch nicht ganz schlau werde in Bezug auf unsere moderne Reizüberflutete Welt:


    Nimmt man dieses letzte Zitat so für sich müsste laut meinem unbefangenen Verständnisses jeder Mönch werden. Einfach aus dem Grund da man ja "der Welt entsagt" und somit mit kurzweiligen Vergnügen die Unheilsames nach sich ziehen (können?) nicht mehr in Berührung kommt (außer man geht in die Stadt weil.....?)


    In unserer heutigen Welt wird einem ja äußeres Glück verkauft. Wir rennen dahin und finden das toll und wollen das nächste (Ein Nagel der von Magnet zu Magnet springt?) Sagt man sich jetzt aber: "Hm okay, da ist das das und das, aber all das brauche ich nicht (mehr)." Also man wendet sich von der Konsumgesellschaft ab. Wir alle wie wir hier sitzen und schreiben haben in irgendeiner Form Internet, weil wir es wollen, oder brauchen? (Arbeit, private Information, Zerstreuuung von Alltagsproblemen?) Wer möchte darauf verzichten...? Würden wir darauf verzichten wollen, denn wo gibt es soviel Nonsens als wie im Internet? ;)


    Ich glaube so lange wir leben, ist ein völlig "Nicht Anhaften" gar nicht möglich, schon allein aus gesellschaftlichen "Zwängen". (Handy, Computer z.B)


    Wie ist das jetzt aber mit Sinnenvergnügen? (Singen, Tanzen, Sexualität, Musik hören, Essen) Singen: Ist in Gesellschaft wunderbar erheiternd, singen ansich ist garnicht schlimm, ich denke aber wenn man schaut unter welchen Umständen man manchmal singt (Alkohleinfluss, Unterhaltungen während der Singpausen (Chöre oder andere Musikgruppen).... Tanzen das Selbe, meistens ist Alkohol im Spiel "dumme Gespräche über Nonsens... Sexualität (Partnerschaft, Fortpflanzung, Frustabbau...) Musik hören Ich höre z.B gerne Metal, ist nun so gar nicht heilbringend, aber muss ich deswegen den ganzen Tag Klassik und meditative Musik hören?^^ Essen, (Familie, Austausch von Informationen)


    Wenn man eingeladen ist zu einem Geburtstag sagt man ja auch nicht "ne du ich komme nicht, das bringt mir nichts" Dann wird dein Freund/Freundin dich das letzte mal gefragt haben^^ Aber ach moment Freundschaft wir halten an einer Freundschaft fest.. anhaften? Demnach müsste man sich ebenfalls nur Gleichgesinnte suchen, da j alle anderen Freundschaften auch nur weltliches bla bla beinhalten... Geht man aber zu dem Geburtstag und genießt die Stunden (natürlich ohne Alkohol^^) in dem Bewusstsein, dass es nicht ewig dauert ist es dann nicht um so schöner?? Wird nicht alles viel intensiver wenn man sich vor Auen führt das nichts ewig bleibt...?


    Das Nicht anhaften habe ich so verstanden, dass man sich zu jedem Zeitpunkt bewusst machen muss dass nichts ewig ist. Denn wenn es weg ist und wir dem noch lange nachtrauern vergeuden wir wertvolle Zeit für andere intensive Erfahrungen.


    Oder liege ich da mit meiner Bodenständigkeit so daneben?^^