Beiträge von bjoern

    Ich komme aus dem Asatru ("germanischer Götterglaube") und dem nordisch geprägten Schamanismus. Ich sehe den Buddhismus da als eine Ergänzung an, bzw. macht er meine Spiritualität ernsthafter und irgendwie "zwingender" Eine bemerkenswerte Begebenheit war, dass ich, als ich mit dem Fokus auf das, was TNH als "Inter-sein" bezeichnete, ähnliche Erfahrungen hatte wie bei bestimmten schamanischen Reisen zum Thema "alles ist verbunden".

    Auch ansonsten fügen sich diese - eigentlich grundverschiedenen - Spiritualitäten für mich sehr gut zusammen. Mittlerweile ist der Buddhismus so was wie der philosophische Überbau (angereichert mit Lehren aus Stoizismus und Tao) und Asatru für "den Alltag" da (quasi im Samsara besser klar zu kommen, die Götter sind ja auch unerleuchtete Wesen...)

    Hallo, zusammen,

    ich habe mich früh von der christlichen Kirche abgewendet (bin aber auch nicht so arg religiös erzogen worden). Zuerst - als Jugendlicher - atheisitisch geprägt und sehr in der Punk-Szene aktiv. Später bin ich dann zum nordisch geprägten Heiden- und Schamanentum gekommen. Bin dann - als ich meditation mit einfließen lassen wollte - durch "Zufall" über eine Beschreibung von Buddhas Leben & Lehre gestolpert. Dann bin ich über einen alten Bekannten schnell in Richtung Zen gekommen, habe in einer kleinen Chan Sangha Zuflucht genommen, habe die dann aus diversen Gründen wieder verlassen.

    Ich würde es so formulieren: Statt der richtigen Antworten habe ich die richtigen Fragen bekommen. Und es geht erst richtig los...

    Hallo, Buddhaschickle,

    erst einmal meinen Glückwunsch zur Zufluchtnahme und herzlich willkommen in dem weltweiten, traditionsübergreifenden Sangha! Schön ist ja, dass alles veränderlich ist, so auch die Zugehörigkeit zu Gruppen/Schulen/Traditionen/ Philisophien veränderbar ist. Halte deinen Geist offen auch für Impulse anderer Traditionen und suche eher nach verbindendem statt trennendem. *Gassho*

    Die Gruppe, mit der ich praktiziere, trifft sich seit Frühjahr nur onlne. 2x. die Woche online Zazen (3 Runden unterbrochen von Kinhin). 2x im Monat gibt es stattdessen Belehrung eines Dharmalehrers - zuletet hat er in einer 8-teiligen Reihe über den 8-fachen Pfad gesprochen (jedes mal eine "Speiche"). Ansonsten täglich eine halbe Stunde Zazen @home und Verwirklichung im Alltag...

    Hab mir die Doku "walk with me" angeschaut und mich gefragt, wie man so ein Mönch werden könnte. Kann man das auch in Deutschland oder Österreich werden? Oder muss man dazu nach Frankreich?

    Aufgrund eines Films zu sagen, dass man direkt Mönch bei TNH werden möchte finde ich etwas - übereilt. Ich würde vorschlagen, schau dir das in Ruhe an, in Waldbröhl (im Bergischen Land) finden offene Achtsamstage (jeden Sonntag) statt, es gibt dort auch Retreats über mehrere Tage. Teils bezogen auf bestimmte Thematiken, teils nicht. Dies würde ich als ersten Schritt vorschlagen, da lernst du die Leute da kennen und kannst herausfinden ob du den Weg mit der Sangha dort weitergehen möchtest oder es dich in eine andere Richtung treibt. Versuche dich möglichst offen zu halten, so mein Vorschlag.

    Auf der Homepage findest du die ganzen Termine und weitere Infos:

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