Beiträge von Kai

    Moin


    Also ich glaube ja, dass das genau umgekehrt ist. Träume sind nach meinen Informationen Resultate aus dem Erlebten. Von Klein auf machen wir ununterbrochen Erfahrungen, die im Schlaf verarbeitet werden. Ich selbst kann mich nur selten an meine Träume erinnern, doch wenn ich es mal doch kann, so sind diese Träume so dermaßen abstrakt, dass ein Zusammenhang mit jüngst erlebten Dingen unmöglich scheint und doch glaube ich, dass sie oft versteckte Botschaften enthalten können. Je mehr ich beim Schreiben darüber nachdenke, so abstraktund verwoben scheint diese Aussage, dass Träume das Karma beeinflussen. Ich denke, dass sich das Karma aus unseren frühesten Kindheit und den dort gemachten Erfahrungen, als auch aus den neuesten Erfahrungen und den daraus resultierenden Handlungen entwickelt. Oder anders ausgedrückt, Karma beeinflusst den Traum und Traum beeinflusst das Karma. Aus Erfahrung entwickelt sich Karma, Karma beeinflusst das Handeln und die daraus resultierenden Erfahrung, beim Träumen wird verarbeitet und es entstehen neue Erfahrungen und so weiter und sofort. Ein ewiger Kreislauf. Und so komme ich zum Fazit, das Traum Karma ist, und Karma Traum ist. Es umschließt alles Erlebte, alles Ehrfahrene und Handlungen. Ich könnte pausenlos so weiter schreiben. Es kommt einer Endlosschleife. Aber hier mach ich Schluss und trete aus dem Kreislauf aus.


    Liebe Grüße Kai_()_

    Ja dem kann ich nur zustimmen. Ich profitiere daraus auch sehr. Vor allem die Hörbücher von Jack Kornfield sprechen mich sehr an und der Film Innere- und äußere Welten fand ich sehr inspierend.


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    ich lehne mich jetzt mal ein wenig aus dem Fenster und versuch es ebenfalls mal mit einer Definition. Obwohl ich es ebenfalls noch nicht gänzlich begriffen habe. Auch wenn es mir logisch vorkommt, während ich mich mit der Leerheit befasse. Aber es wurde ja schon erwähnt, das es über den Intellekt hinaus geht und es weitaus tiefgründiger ist. Ich habe es zumindest so verstanden, das man nie völlig erwacht, so als würde irgendwo ne Lampe angehen, sondern, dass dies einem Prozess unterliegt und man immer mal wieder ein Stückchen wacher wird. Ich vergleiche das gerne mit den sogenannten "Aha-Effekten" die auf einmal ein ganz anderes Licht auf allbekannten Situationen werfen.


    Liebe Grüße Kai_()_

    Lange bevor ich anfing, mich mit den Lehren des Buddha zu beschäftigen, führte ich ein recht unheilsames Leben. Alles so nach dem Motto, alles was rein passt, wird in Ordnung gehen. Ich war in vielen Bereichen haltlos und Maßlos. Ob wohl ich eigentlich hätte wissen müssen, das dies für mich nicht der richtige Weg war. Ich habe viel Freude an der Bewegung. Doch habe ich in dieser Zeit für mich gemerkt, das meine Kondition immer mehr nach lies. Ich brauchte bald ein Sauerstoffzelt, wenn ich nur ein bis zwei Stockwerke Treppe laufen musste.


    Eines Tages überkam mich ein ziemliches Unwohlsein. Nicht zuletzt auch durch den Blick auf die Waage. Ich hörte nur mich selbst fragen "verdammt nochmal, was machst du hier mit dir" es war als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt. Seitdem übe ich mich darin mich bewusst zu ernähren. Dabei war es nicht mal nötig Ernährung völlig umzustellen. Ich musste lediglich auf meinen Körper hören, wenn er signalisiert, das er satt ist. Damals grenzte mein Gewicht an der 110Kg Grenze. Ca. 9 Monate späte waren 20Kg weniger. Und meine Lebensqualität verbesserte sich immens.


    Dies ist doch auch eine Form der Meditation. Sich bewusst machen was man tut.

    Und DerUnglaubliche , ich bin da ganz bei dir. Mit einem vollem Magen, ist es kein angenehmes sitzen. Daher lasse ich, je nach Schweregrad der Mahlzeit ca. Eine Stunde oder etwas mehr vergehen. Danach funktioniert es bei mir relativ gut.

    Aber Gott sei Dank bin ich eine faule Sau und benötige viel Rückzug, und so schnell ich für was zu begeistern bin, so stark ist mein Misstrauen gegenüber diesem Gefühl, und das ist stärker als jeder Ehrgeiz. So habe ich das vermeintliche Vollzeitprogramm auf das mir Wesentliche reduziert. Schritt für Schritt.

    Ich lese kam mehr etwas und gehe auf keine Veranstaltungen mehr. Wozu auch? Die Leute haben sich bereits den Mund fusselig geredet und mir mehr Denkstoff mitgegeben als ich jemals verdauen kann. Alles was ich benötige trage ich stets bei mir. Und wenn ich Fragen habe, dann stelle ich sie mir selbst. Das führt nicht immer zu Antworten. Komischerweise wird alles leichter, je weniger Antworten ich finde.

    Ja stimmt solch ähnliche Erfahrungen hab ich auch gemacht. Und denke da auch was kapiert zu haben. Ich denke sobalt ich einer brennden Frage ein Gfühl zuordne, gebe ich ihr die Macht sich in meinem Geist breit zu machen, sodass ich kaum noch drum herum gucken kann. Das schürt nicht selten Frustration, da nicht alles so zu beantworten ist. Oft war es eher so das die Antwort ganz von alleine kam, während ich mich und meine Umwelt möglichst ohne Wertung beobachtete. Der Aha-Effekt halt.


    LG Kai_()_

    Nachtrag:


    Was ich Bspw. sehr bemerkenswert finde, ist wenn ich mich mit den Lehren befasse und dabei beobachte, was das in mir auslöst.

    Ich habe dabei gelernt das es kaum einer Anstrengung bedarf sich in Achtsamkeit zu üben. Es passiert fast schon Automatisch, wenn ich über das gelehrte nachdenke. Es pflanzt sich allmählig in mein Alltag ein. Das Selektieren und das gezielte darauf Ausrichten ist nochmal ein anderes Thema, aber dennoch interesant zu beobachten

    Danke schonmal für die Tips. Morgen nehme ich an meinem ersten Seminar teil über die 4 Dharmas. Paralell dazu kann ich auch den dortigen Lehrer ansprechen.

    "Fülle an Informationen"? Wieso setzt Du Dich so unter Druck?


    _()_

    Es ist weniger ein unter Druck setzen sondern mehr wie ein Staunen, wenn man sich an den Hang hinauf die Spitze eines Berges ansehen möchte. Angefangen hab ich in dem ich die 4 edlen Wahrheiten stück für Stück auseinander nehme.....


    Zu welcher Richtung ich mich entscheiden werde steht noch offen. Bisher, und nachdem, was ich bisher aufschnappen konnte , erweckt der Mahajana mein Interesse. Das lass ich erstmal außen vor steht noch nicht auf dem Plan. _()_

    Puhh...Was für eine Woche. Eine Versuchung nach der anderen. Nach dem ich anfing mich intensiver mit den Lehren des Buddha auseinander zu setzen und mich paralell dazu mehr in Achtsamkeit zu üben stellte ich mehr und mehr fest, das die Versuchungen mich für den unheilsamen Weg zu entscheiden für mich noch schwer zu widerstehen sind. Mir ist soweit klar das nicht alles aufeinmal geht und ich mich da Schritt schritt herantaste, dennoch allein nur das Beobachten stellt mich vor einen riesen Berg. In allen Situationen tauchen sie auf. Damit uch mich nicht überfordere registriere ich die meisten, befasse mich jedoch nicht weite mit ihnen. Aber dennochmuss ich zugeben, dass es stimmt was die Erfahrenen sagen. Hier im Forum aber auch anders wo. Man muss echt aufpassen das man sich nicht verzettelt. Hier bekommt der Ausdruck "mal die 5 gerade sein lassen" ne ganz neue Bedeutung.


    Erging es euch ähnlich ? Was sind eure Strategien mit dieser Fülle an Informationen umzugehen. Geradeam Anfang ist das eine echte Herausforderung.

    Wow, danke.


    Das sind viele und wichtige Denkanstöße, dir mir auch einleuchtend sind.


    Das Schreiben dieses Themas beruhte ja auf eine Begierde. Ich wollte mehr erfahren und verstehen lernen. Und hatte dennoch die Wahl zwischen, einem weiteren Hinterherlaufen meiner Fragen, die weiterhin unbeantwortet bleiben, oder dem Posten der Frage hier im Forum, um von euren Antworten profitieren zu können.


    Und ich denke, das ich das auch konnte.


    Ich finde es wirklich erschreckend, wenn man sich mal intensiv mit sich selbst beschäftigt, und sich mal vor Augen führt, welche Rolle die Begierden und "wichtigen" Dinge im Leben für ein spielen.


    Und die Kunst ist es diesen Sichtweisen den Rücken zu zu kehren um seine Perspektive auf was Neues lenken zu können.


    Wow....Das wird ne Zeit brauchen bis dich das verinnerlichen um die Dinge mal in seine Einzelteile zerlegen zu können um mir die Bausteine mal einzelnd anzusehen.


    Vielen Dank euch allen _()_

    das heißt also, wenn wir uns nirgends befinden, und wir uns nicht entscheiden, dann ist es einzig das wirken einer Kraft, die die Materie zum schwingen bringt, die uns somit zu leeren Handlungen führt. So trägt der leere geist die Folgen des Tuns. (Holzweg?)

    Nachdem ich, seit ein paar Tagen, die Forumsbeiträge und Verschiedene Lehrtexte gelesen hab, entsteht in mir allmählich eine Vorstellung, die meine Bisherige Anschauung der Dinge ins Wanken bringt.


    Eine Sache beschäftig mich jedoch zur Zeit am meisten und wirftauch einige Fragen auf. Und da geht es um das Selbst bzw. Das leere selbst.


    Wenn ich mir also vor Augen führe, das es das Selbst nicht gibt, da es nicht ohne Bedingungen sein kann, dann fällt mir darauf nur eine Theorie ein. Nämlich das alles, also alles was ist und alles was daraus entsteht nichts weiter ist, als ein Prozess und nur die Bedingungen aufgrund derer wie der Prozess enstanden ist bestimmt die Art und Weise, wie sich der Prozess entwickelt.


    Auch unsere eigenen Entscheidungen sind also diesem Prozess unterworfen. Wir können also nicht beeinflussen wie wir entscheiden da dies Folgen sind, die sich aus der Art und Weise wie sich der Prozess entwickelt ergaben. Ich stelle mir dabei eine Reihe Dominosteine vor die umgestoßen wird. Und die Bedingungen die sich bis dato ergeben haben bestimmenin welcher Reihe oder auf welcher Position wir uns befinden. Wie bei einem Videospiel wo sich jede Tat auf das Ende auswirkt.... Wir seht ihr das. Seid ihr da meiner Meinung oder habt ihr noch andere Denkanstöße.

    Danke Jiangwang,


    Ich kratze wenn überhaupt auch nur sehr oberflächlich an der ganzen Materie. Ein paar Dinge konnte auch schon für mich übernehmen. Und mache auch nur die Atemübung bei der Meditation, die dennoch sehr wirksam ist. Doch wie du schon sagtest ist es ohne einen Lehrer einfach nur Utopisch sich noch tiefer damit zu befassen. Ich hab da auch ne passende stelle gefunden die das ganz gut beschreibt. Es stammt aus dem Buch "Das Wort Buddha" von Dennis Lingwood.

    "Doch trete er nicht so hastig, so ohne Blick ein, sondern gelassen, offenen Geistes und mit wacher und einfühlsamer Vorstellungskraft. So wird sein Wandern nicht unbelohnt bleiben".... Und um das zu erreichen ist ein Lehrer unabdingbar.

    T

    Schon immer hat mich die Philosophie, also das was so zwischendurch zu mir durchgesickert ist, des Buddhismus fasziniert. Vor gut zwei Jahren bin ich, während einer stationären Psychotherapie, sehr nah mit dem Buddhismus in Berührung gekommen. Dadurch stieg mein interesse stark an. Seitdem bin ich dabei die Meditationen sowie auch Lehren des Buddha zu intensivieren.


    Zur Information, ich hab eine Bipolare Störung. Ich bin jedoch sehr stabil und leide nicht mehr so stark unter den Schwankungen. Das habe ich zu einem großen Teil der Meditation und des daraus resultierenden Umdenkens zu verdanken. Obgleich ich die unterstützende Wirkung des Lithiums nicht unerwähnt lasse.


    Ich habe gelernt mich selbst bewusster wahrzunehmen, wodurch ich auch gerlernt habe diese "Beeinträchtigung" nicht mehr als eine Störung zu sehen, viel mehr ist sie zu einem Teil von mir geworden wie mein Linker und Rechter Arm auch. Was mir die Möglichkeit verschafft der Herr meiner selbst zu sein. In der Vergangenheit hatte ich starke Schwierigkeiten die Erkrankung und somit auch mich selbst zu Akzeptieren. Ich wollte einfach nicht wahr haben niemals eine Kontrolle über mich zu bekommen. Dies ist nun anders ich akzeptiere mich und achte viel mehr auf mich. Dennoch möchte ich nicht glauben das die Erkrankung unheilbar ist. Ich bin überzeugt davon das es möglich ist eines Tages auch ohne die Hilfe von Medikamenten sie im Griff zu behalten. Und die Lehren Des Buddha sollen mir dabei helfen.


    Jedoch gelange ich immer wieder an mentalen Grenzen.

    Ich hab mich beim Durchlesen der Beiträge mit vielen Thread's identifizieren können. Vor allem wenn's darum geht die Achtsamkeit aufrecht zu erhalten, da es unzählige ablenkende Faktoren geht. Ich möchte gerne noch tiefer in diese Materie einsteigen. Allerdings bin ich ziemlich überwältigt von der Fülle die die Lehren des Buddhas mit sich bringt. Und ebenso überfordert mit all den Formen in der sich die Praktiken aufteilen. Zur Zeit übe ich mit hilfe von YouTube-Videos die Grundmeditation und das Atmen. Ich denke hier ist ein Tutor mehr als angebracht.


    Ich freue mich jetzt schon auf die Kommentare und den Tipps von euch und hoffe da viel für mich mitnehmen zu können.


    Liebe Grüße Kai:)