Beiträge von sandy92

    Deine Erkenntnisse und Fragen spiegeln eine tiefgreifende Untersuchung des Bewusstseins und der Natur der Realität wider, was sehr im Einklang mit buddhistischen Lehren steht. Im Buddhismus gibt es den Begriff der "Nicht-Selbst" (Anatta), der besagt, dass alle Dinge – einschließlich unserer Gedanken, Gefühle und die wahrgenommene Welt – ohne inhärente, unveränderliche Identität existieren. Diese Perspektive ermutigt dazu, die Verbindung zwischen dem Selbst und der Außenwelt neu zu bewerten und die Illusion einer festen Trennung zu durchschauen.


    Die Lehre des "abhängigen Entstehens" (Pratītyasamutpāda) könnte ebenfalls aufschlussreich für dich sein. Sie erklärt, wie Phänomene durch das Zusammenspiel verschiedener Ursachen und Bedingungen entstehen und nicht isoliert existieren. Dies unterstützt die Erkenntnis, dass unser Bewusstsein und die Objekte, die wir wahrnehmen, in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehen und nicht getrennt voneinander betrachtet werden können.


    Zur Vertiefung dieser Themen könntest du dich mit der Praxis der Vipassana-Meditation beschäftigen, die darauf abzielt, die Natur der Dinge als vergänglich, leidvoll und nicht-selbst zu erkennen. Dies kann zu einem klareren Verständnis deiner Erlebnisse und der Welt um dich herum führen.


    Es gibt viele Ressourcen und Lehrtexte im Buddhismus, die dir weitere Einsichten und Klarheit bieten können. Möglicherweise findest du in der Lektüre buddhistischer Schriften oder im Gespräch mit einem erfahrenen Praktizierenden hilfreiche Ansätze, um deine Wahrnehmung der Welt und des Bewusstseins weiter zu erforschen.

    Es ist völlig normal, sich mit der Balance zwischen der Anerkennung eigener Gefühle und dem Streben nach innerem Frieden auseinanderzusetzen. Der Prozess, einen gesunden Umgang mit den eigenen Emotionen zu finden, erfordert oft Geduld und Praxis. Die Idee, sich mit "schönen Ungeheuern" anzufreunden, wie Tsoknyi Rinpoche es beschreibt, kann sehr hilfreich sein. Es geht darum, schwierige Gefühle nicht zu verdrängen, sondern sie bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren, um sie schließlich transformieren zu können.


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    Es ist wichtig, sich selbst gegenüber Geduld und Mitgefühl zu zeigen, während man diesen Weg geht. Erinnere dich daran, dass es ein fortlaufender Prozess ist, und dass jeder Schritt in Richtung eines bewussteren Umgangs mit deinen Gefühlen ein Schritt in die richtige Richtung ist.