Beiträge von Upekkha

    Upekkha: Du warst bei einem Vortrag in der Buddhist Society von London? Lebst Du etwa auch in England?


    Liebe Shanti,


    ja, ich lebe in London. Ich bin vor etwa acht Jahren hierhergezogen, als ich meinen Mann kennenlernte. Hier in London hat man natuerlich gute Moeglichkeiten, den Buddhismus zu praktizieren, und es werden auch interessante Retreats in der Naehe angeboten. Bei der Buddhist Society kann man sich sehr gut informieren, welchen buddhistischen Weg einem am ehesten zusagt; es gibt eine Theravada-Gruppe, und zwei tibetische Gruppen. Aber ich denke Zen ist am beliebtesten, hierfuer gibt es ein vielfaches Angebot an Gruppen und Praxistage bei der BS. Ist natuerlich ein bischen weit weg von Dir..


    Einen schoenen Tag wuenscht Dir
    Upekkha

    Liebe Shanti,


    ein Buch das ich sehr empfehlen kann um Meditation zu lernen und verbessern ist 'mindfulness, bliss and beyond' von Ajahn Brahm. Natuerlich ist ein Lehrer besser, aber wenn zu Zeit keiner zur Hand ist hilft dieses Buch ungemein. Ajahn Brahm ist ein aeussers kompetenter Lehr, der einem die Materie in humorvoller Weise nahebringt. Ich habe ihn selbst schon bei der Buddhist Society sprechen hoeren; sehr inspirierend.


    mit metta
    Upekkha

    Liebe Tamara,


    ein interessanter Beitrag.


    Als ich anfing zu meditieren beschwerte ich mich einmal bei meinem Meditationslehrer darueber, das oftmals wenn ich meditiere ich es als sehr stoerend empfinde, wenn beispielsweise der Nachbar laute Musik spielt. Mein Lehrer hatte mich missverstanden und fragte ganz begeistert nach Einzelheiten. Anscheinend kommt es haeufig vor, das Leute beim meditieren Musik im Kopf haben. Gemaess meines Lehrers kann das ein guter Hinweis auf eine produktive Meditation und 'Fortschritt' sein, eine Art von Nimitta die sich so manifestiert. Leider war die Quelle meiner Musik nicht eine erfolgreiche Meditation, sondern in der Tat ein lautes Radio, mein Mann beklagte sich auch, und der meditiert nicht!


    Ich denke, das fuer Dich eventuell eine Moeglichkeit bestehen koennte, 'Deine' Musik produktiv in der Meditation zu nutzen, und damit zu 'arbeiten'. Probier' doch mal, sie einfach nur wahrzunehmen, ohne zu Urteilen, dich voll darauf zu konzentrieren, und dann schau' mal, was passiert.


    Viel Erfolg
    Liebe Gruesse
    Upekkha