Beiträge von Nerd

    Bis zum "no return" bist Du immer gefangen. Egal was Du tust und denkst, die größte Gefahr und Hindernis bist Du selbst. Sagt Einer: Bleib wie Du bist - der will was von Dir. Sagt Einer: Denk Du wie ich, dann wirst Du Wer - der benutzt Dich. Sagt Einer: Nimm die Lehre, oder nimm lieber Die. Der ist wahnsinnig.


    :grinsen:
    Gruß vom Nerd

    Unwissenheitswahn, Lager contra Wissen. Bedingtes Enstehen! betrifft alle weiteren Unterscheidungen.


    :idea::arrow:


    Der Weg des Laien ist nicht der des Mönches und ist dem Weg des Mönchen klar untergeordnet. Laien sind immer Zuhörer. Sie haben nach der Vinaya Pitaka keine Lehrerlaubnis, noch eine Dharmaunterweisungsberechtigung. Dies ist allgemein so anerkannt, egal, ob die Tradition Pali oder Sanskrit orientiert ist. Damit haben die Mönche die Aufgabe einer Art "Klerus". Die Mönche stellen die Weichen des Dharmas. nicht die Laien. Buddhismus ist eine Mönchsbewegung, die von Laien unterstüzt wird. So ist es im Abhidamma dargelegt.

    Das Klosterleben unterstützt Abschottung, Abstinenz, Konzentration, Regelmäßigkeit, Gemeinsamkeit und ethisches Verhalten in einer Weise, wie es der einzelne Laie es nur sehr schwer zustanden bringen kann. Den Unterschied zwischen Mönchen und Laien macht Gautma sehr deutlich, egal ob man der Pali-Tradition oder der Sanskrit-Tradition folgt.

    Die Visualisierung einer Emanation ist nicht die Anbetung ein Gottheit, sondern die Aneignung von Fähigkeiten, die durch die Emanation verkörpert sind. Die Emanatistische Logik folgt hierbei den Regeln, wie wir sie auch in der Dialektik Hegels wiederfinden.

    Es gibt keine Mönchbewegung ohne Laienbewegung. Das Ist von Buddha so erwünscht und beabsichtigt worden. Es ist die Logik des Dharmas.
    Wie man z.b. Verdienste Thervadda oder Thailänisch Tam bun schaffte.Catukka-Nipata<.
    Geben (dana)
    Tugendhaftes Leben (sila)
    Sammlung (Meditation)
    Ehrerbietung (apacayana)
    Hilfsbereitschaft (veyyavacca)
    Eigene Verdiensten anderen widmen (patti-dana)
    Sich erfreuen an den Verdiensten anderer (pattanumodana)
    Anhören von Dhamma-Vorträgen (dhammassavana)
    Verbreitung des Dhamma (dhammadesana)
    Entzerren seiner eigenen Ansichten (ditthujukamma)
    Dana ist nicht umsonst als erstes Verdienst genannt. Gebefreude ist das größte Verdienst. Es verbindet Laien und Mönche spirituell miteinander.

    2dA:

    Die Frage kann sich erst gar nicht stellen, weil nicht zum Pfad gehört:


    - andere Lebewesen ihrer Freiheit zu berauben
    - sich an ihnen zu bereichern
    - sie zu eigener Belustigung zu halten

    LG


    Ja so ist es, es ist immanent gelöst, wenn jemand Buddhas Worte im Zusammenhang versteht.

    Simo:

    nicht wahr Monika ? ^^


    p.S.: Nerd, du bist echt flott mit Begriffen und so, oder?


    Konstruktivismus? Ja, sehr konstruiert.
    Früher nannte man das schnelle Auffassungsgabe und gute Allgemeinbildung.... :grinsen:

    Lillitschka:

    Wenn man die eigenen Gefühle "bekämpfen" will, kann man nur verlieren
    Es geht doch ums zulassen; aber nicht dran anhaften und auch nicht verdrängen wollen.
    Einfach wahrnehmen, sie annehmen, wie sie sind (der neutrale Beobachter); dann kann man sie auch wieder loslassen.
    So verstehe ich die spirituelle Praxis.


    L.


    Jo, so beschreibt es ja die transpersonale Psychologie....also doch....

    Hier doch mal ne klare Antwort


    Zitat
    Onyx9:

    Yasutani Rôshi:



    Die Welt befindet sich nicht außerhalb von mir - sie ist ich.
    Das ist die Erkenntnis Ihres Buddhawesens, aus der heraus sich naturgemäß und spontan das Halten der Gebote ergibt.

    Onyx9:

    Yasutani Rôshi:



    Die Welt befindet sich nicht außerhalb von mir - sie ist ich.
    Das ist die Erkenntnis Ihres Buddhawesens, aus der heraus sich naturgemäß und spontan das Halten der Gebote ergibt.


    Warum sind diese Gebot nur so erz reaktionär? Ach ja, es ist ja die Natur der Welt......schöne Methode, um der politischen Frage aus dem Weg zu gehen.

    Bakram:


    Ist nichts anderes als ein holotroper Bewusstseinszustand


    In Goa hab ich auch mal nen Schmetterling verschluckt, den ich Timothy Leary taufte.

    Wenn "Bud light" bedeuten würde, ohne Fundamentalismus, ohne verlogenen Zauberkram, Größenwahn und elitärer Selbtverwirklichung, ja dann könnten wir darüber reden. Hieße wohl auch ohne Mönche. Das Mönchstum hat die Bigotterie im Buddhismus stark angefacht. Man sieht es ja heute in Thailand oder Laos, wie die Mönche vielerorts gleichzeitig Geschäftemacher und Tourismusverdiener sind. So könnte "Bud light" im Westen ein echter Renner werden. Inquistion und Reformation haben wir ja schon hinter uns.


    Versteht sich jemand darauf?

    Onyx9:

    nein. ich war in china und mit nem radikalen taoisten zusammen :roll:


    Wie ist das, mit ganz Chna zusammen zu sein. 1,6 Mrd. Menschen....das stelle ich mir total anstrengend vor. Wahnversiegung hieße dann bei dir: Mute Dir nicht zuviel vor?

    accinca:
    Nerd:

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"
    So etwas ähnliches gibts im Buddhismus. Nennt sich Tantrismus........


    Bei einem Buddha mit so vielen Fehlern jeden Tag, bleibt Tantrismus nicht aus. Das verstehe ich gut.


    Nur weil ich kein Deutscher bin, mußt Du dir nicht lustig machen über mich.