Heute hatte ich eine Erkenntnis. Ich hatte so eine schon vorher nur aber bringt sie mehr Kopfzerbrechen als Zuversicht.
Alles ist Eins. Es gibt weder gut noch böse.
Es ist unerherblich ob wir:
Bettler oder Dieb,
Kindsmörder oder guter Vater,
Schänder oder Krankenschwester
Soldat oder Mönch
sind? (!)
Unerheblich im Sinne für die Gesamheit.
Dadurch, dass es weder Hell,noch Dunkel gibt. Weder schwarz noch weiß. Weder gut noch böse, besteht alles aus dem ein und dem selben Element.
Es ist die Gegebenheit der Gesamtheit. Es tut einfach. Es läuf einfach. Es ist so. Das scheint mir fast die "wahre" Natur von der Existenz zu sein.
Ein Buddhis versucht das zu durchdringen. Er versucht das anscheinend ganz normale auf zu halten zu wollen oder sich davon zu befreien.
Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass der Buddhist wie ein Kapitän ohne Steuermann ist. Er weiß genau wohin er will. An das Ufer, wo das Paradis ist ohne Leid.
Aber mir scheint so, dass er auf dieser abenteuerlichen Reise niemals sein Ziel finden wird.
Aus seinem "Ego" heraus agiert er und versucht das Leiden zu beenden (unterdrücken).(?)
Dabei half ihm sein rationaler Verstand.
Ganz schön "egoistisch" könnte man ihm nun unterstellen. (Etwa wie Spielverderber?).
Einfach alle Anhaftigkeiten loslassen? Klingt einfach, ist es aber nicht.
Das ist ziemlich schwer. Das treiben lassen im Meer birgt viele Gefahren.
Wird jener an das andere Ufer gespült?
Oder ertrinkt er im Wasser?
Es ist ganz schön schwer dem Weg des Buddah zu gehen.
Überall lauern Gefahren in diesem Nebel.
Manchmal habe ich Angst, dass ich es nicht schaffe.
Das alles so bleibt ist wie es ist.
Dass das Leiden einfach von vorne beginnt.
Ich glaube es ist ziemlich gefährlich, das Leiden im Leben als normale Gegebenheit hinzunehmen.
Es würde bedeuten, sicht damit abzufinden und immer wieder das Samsara zu durchleben,
das es ja gilt zu verlassen.
Ich weiß, diese Zeile hören sich verwirrt und chaotisch an. Nur denke ich, dass eine Verhärtung des Geistes in einen Glauben immer Anhaftigkeit und Leiden induziert. Stets sollte man sich prüfen und die Wachheit vor Augen halten, denn ich bin mir selbst der größte Feind und der größte Lügner, der sich selbst belügt.