Beiträge von Lirum Larum im Thema „Firmung oder dhamma?! Hilfe!!!“

    Grund:
    Losang Lamo:


    Kein Problem. Wenn ich mal als Ex-Dreizehnjährige sprechen darf. 8)


    Warum? Hast du Taschengeld auch Sch... gefunden, es aber trotzdem gerne angenommen? Die Vorteile genossen und hinter dem Rücken der Geber darüber gelästert? 8)


    Ah, ich verstehe, was Du meinst. 8)


    Sie sind nicht nur Geber gewesen. Sie waren auch Nehmer, und das nicht zu zaghaft! Denn sie projizierten ihre Erwartungen in mich, die hatte ich zu erfüllen und es war ihnen herzlich egal, wer ich wirklich war, und was ich konnte und nicht konnte.
    Ein Jugendlicher braucht kein Taschengeld, sondern Leute, die ihn erkennen. Und dann natürlich auch Freunde, wo man sich durchschnorren kann. :grinsen:

    Es geht hier nicht um Buddhismus, sondern um Pubertät in meinen Augen.


    Wenn ich mich zurück erinnere, als ich 13 war - es war ein Kampf um Identität. Allerdings hatte ich solche Kämpfe nicht mit meinen lieben Eltern und auch nicht mit der "Gesellschaft" in der Großstadt. Von daher kann ich bei Berbahagias Problem nicht mitreden.
    Aber an der Schule ging es tagtäglich um "Sei so wie wir wollen!" und ich wäre lieber verreckt, als ihnen diesen Gefallen zu tun... Hab die Schule aber dann auch nicht geschafft, muss ich ehrlich dazu sagen.


    Dass man das Leben viel einfacher haben kann, z.B. Sich einfach irgendwie propper stylen und dann öffnen sich die Türen, die man vorher einrennen wollte, hab ich erst mit 28 oder so begriffen.


    Vermutlich brauchte ich die Kampfeszeit in jungen Jahren trotzdem dringend. Sonst hätte man mich gleich in einem Glas mit Essig einlegen und den Deckel fest zuschrauben können.
    Ich glaube, ich hätte mich nicht firmen lassen und auf's Taschengeld gesch*****

    berbahagia13:
    crazy-dragon:

    Deswegen sage ich gar nix und frage mich allerdings, ob eine Dreizhenjährige solch einen Satz wie in " zur Person " absetzen würde. :oops:
    _()_ c.d.


    ja, ich bin wirklich dreizehn und ich werde oft wegen meiner - nennen wir es mal sehr gewählten - sprechweise für älter gehalten, als ich bin.
    ich bin wohl frühreif. :lol:


    Ach ja, das erinnert mich an meine Jugend :)
    Mit 14 hielt man mich für 17, mit 16 hielt man mich für 17, mit 18 hielt man mich für 17 und mit 21 hielt man mich für 17 und dann kam ich ohne Ausweis in keine Kneipe rein....

    Liebe berbahagia13,


    ich bin auf dem Papier evangelisch gewesen, aber seit der Mondlandung 1969 , also mit 7 Jahren, glaubte ich nicht mehr an Gott, denn er hatte in meinen Augen die Chance verpasst, endlich mal von seiner Wolke herunter in die Kamera zu winken, damit alle an ihn glauben mögen. :) So sah ich das als Kind.
    Das Geld, was man zur Konfirmation einstreicht, wollte ich aber gern mitnehmen.
    Also ging ich als überzeugte Atheistin zum Konfirmandenunterricht und sagte das dem Pastor auch so ins Gesicht. Der war ziemlich sauer auf mich, aber rausschmeißen konnte er mich nicht. Das war allerdings auch nicht in so einem kleinen, erzgläubigen Dorf, sondern in einer Großstadt im Norden.
    Direkt bei der Weihung aber, als er mich segnete, passierte irgendwas. Es machte Klick bei mir und ich verstand, was das für eine Power sein mag, "Gott"... Da fing ich an mir über all den Kram echte Gedanken zu machen und mein spiritueller Weg begann tasächlich dort.


    Also, ich will sagen, echte tiefe Spirituelle Energie hat kein Etikett mehr. Du kannst in einer Kirche auch eine buddhistische Meditation machen, den Christengott wird es nicht stören. Nur die schrägen Dorfbewohner.


    Kompromiss: sich firmen lassen für den äußeren Frieden, möglichst wenig lügen für den inneren.
    Der Gott und der Buddha verstehen Dich eh.


    LG, LL