Beiträge von mukti im Thema „Wahrer Buddhismus“

    In Wien ist zur Zeit ein tibetischer Lama der ein Sandmandala legt und Spenden für eine nepalesisches Schulprojekt sammelt. Diese Mandalas sind sehr interessant, da wird die Lehre auf verschiedene Weise symbolisch dargestellt und am Ende wird es rituell zerstört, um die Vergänglichkeit und das nicht-Anhaften zu verdeutlichen. Obwohl ich zur Einfachheit des Theravada neige, besuche ich so etwas gerne und finde es sehr inspirierend, eine wunderbare Sache vor der man nur Hochachtung haben kann. Und es gibt so manches bei anderen Wegen dass im Palikanon gar nicht behandelt wird, z.B. die Behandlung von psychischen und physischen Krankheiten. Man kann da überall was lernen.

    accinca:
    mukti:

    Hm, wenn eine Sache von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, sieht man sie besser.


    Stimmt auch häufig nicht. Kommt auf die Seiten an.


    Eher darauf, welcher Seite Priorität eingeräumt wird, würde ich sagen. Durch andere Betrachtungsweisen kann man was lernen, man muss ja deshalb nicht die Seiten wechseln.
    Es ist doch immer so wie im Beispiel mit den Blinden und dem Elefanten: selbst wenn man den Eindruck hat, dass jemand den Schwanz statt den Kopf erwischt hat, kann man über den ganzen Elefanten was dazulernen. Ausserdem ist es nur ein Eindruck, vielleicht hat man ja den Hintern erwischt. Das hängt halt alles von den individuellen Umständen, Erfahrungen und Veranlagungen ab. Wer kennt den schon die ganze Wahrheit?

    Was soll's, das ist alles so lange her und die Überlieferungen sind durch so viele Hände gegangen, am Besten man hält sich an das, was man selber nachvollziehen kann und gesteht das allen anderen auch zu.