Beiträge von Mirco im Thema „wie der Atem fließt“


    Kannst Du den 'Phasen' auch gefühlsmässige Beschreibungen geben? Gehen bestimmte Gefühle damit einher? (gefühlte Qualitäten)


    :) Gruß

    Maybe Buddha:


    Das mit Worten zu beschreiben ist wirklich sehr schwer, bzw unmöglich.


    Hi MB,


    Finde Deine Beschreibungen leicht zugänglich und höre solches nicht zum ersten Mal. Scheint also nicht ganz weit ab vom Erlebten zu liegen.


    Maybe Buddha:

    Gedanken werden schneller Wahrgenommen, in dem Augenblick des erscheinens und somit gar nicht erst ergriffen bzw sofort wieder losgelassen.


    Ja, das Loslassen wird immer "früher".


    Maybe Buddha:

    Gleichzeitig wird die einspitzigkeit und konzentration auf das Objekt (bei mir meist der Atem) intensiver und fokusierter.


    Würdest Du diesen Geisteszustand als eng oder weit beschreiben?


    Maybe Buddha:

    Es ist teilweise auch eine gewisse "Anstrengung", wobei Anstrengung ein zu übertriebenes Wort ist.
    Nach dieser Anstrengung wird der Geist schnell ruhiger und man kann die Anstrengung drosseln.


    Hat diese Anstrengung Nebenwirkungen?


    Maybe Buddha:

    Allerdings auch nicht so sehr, das man bei auftretenden Gedanken, ob durch äussere, sinn-liche (hören, riechen etc.) oder durch innere eindrücke hervorgerufen, wieder die Konzentration verliert.


    Also eine Ausgewogenheit.


    Maybe Buddha:

    Ist genug Sammlung da, fällt die Anstrengung (fast?) komplett weg.


    Was ist dann mit den Eindrücken (Geist, Sinne)?


    Spannend, spannend.


    :) Gruß

    accinca:

    Versucht man aber die Sammlung über länger aufrecht zu
    erhaltenen, wird es auf die Dauer nicht mehr so einfach mit dem Tun oder nicht Tun.


    Egal wie lange, ob fünf minuten oder fünf Stunden:
    Entweder es ist dieser Zustand oder jener. Nie aber zwei Zustände gleichzeitig.
    Entweder die Aufmerksamkeit ist hier oder dort.
    Wie aber soll es eine Aufmerksamkeit "im Versuch" geben?
    "Versuch" ist ein Konzept, eine Vorstellung.


    :) Gruß

    accinca:
    Mirco:

    mal eine persönliche Frage. Nur interessehalber, nicht um zu vergleichen zu bewerten.
    Möchte nur meine Wahrnehmung überprüfen. Meditierst Du aktiv? (oder hast es jemals getan?)


    Ohne dich jetzt zu irritieren, ich verstehe dich nicht. Nur interessehalber?
    Ich wüßte jetzt nicht zu welchen Schlußfolgerungen du hoffst damit kommen zu können.
    Warum sollte ausgerechnet meine Meditation dazu dienen dein Interesse an deiner
    Wahrnehmung zu prüfen?


    Deine Worte klingen für mich so, als hättest Du keinerlei Meditationserfahrung.
    Da es aber nur geschriebene Worte im Internet, dachte ich mir, frage ich doch mal nach.
    Meistens traue ich meiner Wahrnehmung, manchmal frage ich aber auch noch nach.


    accinca:

    Kannst du nichts anderes für deine Interessen zu prüfen nehmen?
    Interessant wäre vielmehr zu erfahren was du eigentlich unter "versuch" verstehst.
    Z,B. man hebt eine schwere Last hoch aber sie ist zu schwer man versucht es aber
    immer wieder und endlich hat man es geschafft.


    Für mich gibt es keinen Versuch. Für mich gibt es tun oder nicht tun.
    Versuch bedeutet nicht in der Gegenwart zu sein, sondern beim vorgestellten Ergebnis zu sein.
    Hebe. Spüren schwer. Absenken. Ausruhen. Spüren Regeneration. Heben. Spüren Kraft. Oben abstellen.
    Kein Versuch. Nur handeln im Hier und Jetzt.
    Die Determination reicht es einmal vorher zu tun. Danach braucht es keinen Gedanken mehr daran.
    So ist meine kleine Welt.


    :) Gruß

    accinca:
    Maybe Buddha:

    "Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.

    Wenn und solang es gelingt ist ja alles in Ordnung. Wenn sie aber verloren geht bleibt wohl nichts anderes übrig als zu versuchen Achtsamkeit und Konzentration auf das Objekt wieder aufzunehmen. Ob es aber immer gelingt ist eine andere Frage.


    Hallo accinca,


    mal eine persönliche Frage. Nur interessehalber, nicht um zu vergleichen zu bewerten.
    Möchte nur meine Wahrnehmung überprüfen. Meditierst Du aktiv? (oder hast es jemals getan?)


    :) Gruß

    Maybe Buddha:
    Mirco:


    Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.
    Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?


    "Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.


    Hallo MB,


    und genau da liegt mein Interesse. Was genau im Detail geht da vor sich? (Ablauf)


    :) Gruß

    Kaffee48:
    mirco:

    Einfach so bleibt er da? Von 'unruhig' nach 'bleibt da' einfach so?


    Wenn ich meditiere versuch ich beim Meditationsobjekt zu bleiben, ist ja eine Fokussierung.


    Hallo Kaffee,


    das find ich interessant und habe noch eine Verständnisfrage.


    Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.


    Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?


    :) Gruß

    Sukha:

    Das ist in 3 Sätzen nicht zu sagen. Das wäre zu oberflächlich aus meiner Sicht.
    Die Meditationsobjekte wechseln, jenachdem was gerade anliegt, welche Nivaranas "im Vordergrund" stehen usw.


    Es liegt ja immer etwas an. :-), aber was hat das mit dem Meditationsobjekt zu tun und warum wechselst Du es? Was soll das bewirken?


    Liebe Grüße

    Tsewang48:

    ...wird die Konzentration stärker auf bestimmte körperliche Vorgänge beim Atmen gelenkt.
    Das hilft den unruhigen Geist zu fokussieren. ... Wir spüren wie sich die Bauchdecke hebt und senkt und spüren wie der ein und ausgehende atem an der Nasenspitze ein und aus strömt. Bleiben wir bei diesem Vorgang. ...


    Was geschieht, wenn der dann "unruhige Geist fokussiert" ist?


    Liebe Grüße