Ok, eine Philosophie lässt sich meist in Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie einteilen. Welche Logik hat ein buddhistisches System mit Karma, Wiedergeburtsglauben in Verbindung mit Tieren und der Befreiung aus dem Dasein ? (trifft eher auf Theravada und tibet. B. zu, weniger auf Zen und Daoistischen Strömungen)
Prämisse 1: Das Ziel des Menschen, des Buddhismus ist die Nicht-Wiedergeburt, Nirwana, es ist das höchste Heil, das jedem Wesen zu wünschen ist.
Metaphysik:
Prämisse 2: Gute, Mitfühlende,heilende Taten wirken sich in Zukunft heilsam aus und umgekehrt und bestimmen das eigene Dasein allein.
Prämisse 3: Tiere erlangen kein Nirwana, nur in der Wiedergeburt als Mensch erlangen sie das höchste Heil, welche durch gutes Karma und Auflösung von schlechtem Karma erlangt wird.
Ziel: Ich will einem Tier etwas heilvolles "tun", ihm zum Heil verhelfen, eine noble Geste.
EthikWie ist der Weg dazu ?
These 1: Das alte, unheilsame Karma muss vom Tier verschwinden.
These 2: Das Tier muss sterben um als Mensch wiedergeboren zu werden.
Synthese: Allen Tieren denen man zum höchsten Heil, dem Nirwana verhelfen will muss man möglichst grausam behandeln (Karmaauflösung) und Töten.
Das würde zwar das eigene Karma belasten, wäre aber höchst Selbstlos und Altruistisch um dem Tier eine Verbesserung zu ermöglichen. Egoistisch wäre es, einem Wesen heilvoll und liebevoll zu begegnen, da das eigene Karma verbessert wird, dem Tier aber heilvolles Karma aufgelöst wird.
Somit sind moderne Schlachthäuser mit grausamer Tierhaltung reinste Erleuchtungsfabriken
ErkenntnistheorieSo siehts mit der Logik von Karma und Wiedergeburt aus. Wie das überprüft wird, steht in den Sternen und ist purer Glaube ohne Nachweise.