Beiträge von malsehen im Thema „Befreiung“

    Sukha:

    Aber nun mal ehrlich LL .... wenn die Kinder sich im Nebenzimmer kloppen ...... ist das ne gute Ausgangsposition für Samadhi? ;)


    Frau wächst an der Aufgabe ;)


    Darf man die von DIr angeführte Quelle so subsummieren, dass sie sagt:


    1) Hausvater -> Hindernis | NIbbana (geht nicht)
    2) Heiliger -> Nibbana (geht)


    also no way vom Hausvater ins Nibbana, aber


    3) Hausvater -> Hindernis ausräumen -> Heiliger -> Nibbana


    ist möglich?


    Und nur im Sinne sprachlicher Klarheit – das wird in der Außendarstellung im aktuellen Theravada konsequent, frühzeitig und überall kommuniziert?

    Ist ist das hier gerade nett kaschiert ein Remake des ebenso alten wie unerfreulichen Disputs um die Frage nach dem Erlösungserreichungspotential des Haushälters/der Haushälterin im Vergleich zum/zur Ordinierten?


    Wenn ja, dann würde ich mir doch mal eine Glaubenskongregation wünschen, damit das endlich geklärt wird.
    Ich meine, wenn es geklärt wäre, könnte man sich das ganze Getöse sparen, oder?


    Ich lass mich gerne korrigieren, aber ich meine mich an den ein oder anderen Thread zu dieser Frage erinnern, der diesen gequält wirkenden Radio-Eriwan-Tonfall "Im Prinzip ja…" hatte und recht bemüht Quellenzitate heranschleppt, die die Option auch für den Laien einräumte.


    Was denn nun? Wenn es denn auch geht, warum dieses endlose, immer wieder wertende Gerede? Wenn ich mit einem alten Käfer von Bochum nach Berlin starte, werde ich später ankommen und ggf. eher auf der Strecke liegenbleiben, als wenn ich mich in ein blitzneues Gefährt aus Untertürkheim setze. Werde ich mich beschweren? Vielleicht, aber ein jeder kann mich darauf hinweisen, dass ich es vorher gewusst habe.


    Was lässt aber nun die Benzfahrer immer so auf die am Straßenrand unter ihren Motorhauben schraubenden Käferfahrer herabreden? Warum ballen die Käferfahrer die Faust, wenn der Benz hinter der nächsten Biegung verschwunden ist?


    Immer gesetzt den Fall, es geht wirklich für beide, und das Haushälter-Nibbana ist nicht nur ein Marketing-Trick; eine einfache These von außen: Es ist Neid. Der gute alte Neid. Was sollte dem Ordinierten nicht daran gefallen, dass der Laie auch ankommen kann, außer der Perspektive, dass es ihn wurmt, dass es auch "einfacher" und ohne die ganzen Verrenkungen geht? Was sollte dem Laien am Ordensleben zu bekritteln sein, außer der Missgunst, dass es dort vielleicht die ein oder andere Reinkarnation weniger braucht? Wenn sie es beide nicht hätten, könnten sie in Ruhe und (zunehmendem) Frieden doch ein jeder in seinem Tempo und in seinen Irrungen und Wirrungen auf das Heilsversprechen zusteuern…