Maybe Buddha:Alles anzeigenWohlwollen:Liebe Sangha!
Jemand, der nie gelernt hat was die Unterscheidung zwischen Heilsamen und Unheilsamen ist, wird auch kein Spannungsgefühl erleben, wenn er/sie z.B. jemanden bestiehlt.
Daher denke ich schon, das auch Menschen die (staatliche) Gesetze (welche aus inneren Natur-Gesetzen entstehen) nicht verinnerlicht haben, aufgrund von Mord oder Diebstahl etc. ein inneres Spannungsgefühl haben. Und das sie auch diese Erinnerungen in Form von häufigen Gedanken und Träumen davon verfolgen.
Es kann sein das sie Unruhig und angespannt sind und vielleicht nicht eindeutig wissen woher diese Anspannung kommt, aber sie ist da.
Es gibt ja sogar noch Völker verschiedener Nomaden-Stämme, die so gut wie keinen Besitzanspuch haben bzw so gut wie keinen Besitz. Sie haben kein Land (und auch kein Anspuchsdenken auf Land) und die wenigen Dinge die sie besitzen, besitzen sie nicht selbst sondern in der Gemeinschaft. Diese Völker zählen zu den friedlichsten und Glücklichsten überhaupt.Weil sie instinktiv mit den Naturgesetzen in Klang leben (obwohl sie sich dessen warscheinlich nicht mal unbedingt Bewusst sind).
Ja, das Gewissen bestimmt wesentlich die Lebensqualität. Finster, verspannt, unzufrieden, beengt oder heiter und gelöst, das wird vom Gewissen besonders mitbestimmt.
Manchmal ist von der Relativität des Gewissens die Rede, z.B. hat ein Naziverbrecher geschrieben, er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er sein Tagepensum an Vergasungen nicht erfüllt hat. Das ist aber eine Ausrichtung des Gewissens auf eine Autorität, in dem Fall sogar auf eine teuflische. Das Gewissen ist aber selber eine Autorität oder Institution, die allenfalls durch rechte Ausrichtung auf Regeln kultiviert oder sichtbarer gemacht wird. Wer sich nicht irgendwie verbiegen lässt, weiß schon was richtig und falsch ist. Die Unwissenheit bedeckt aber oft das Gewissen, das vordergründige Begehren verhindert die Einsicht.