nescio:der Glaube setzt bekanntlich eine Trennung von Schöpfer und Schöpfung voraus
und vermag daher neben einem nützlichen, durchaus vernunftbasierten Welterklärungsmodell
auch gewisse Trost spendende, letzten Endes auf göttlicher Gnade beruhende ethische Aspekte anzubieten
... wirklich sehnsuchtsstillend ist diese frühe Form von Religion allerdings noch nicht
Kann vielleicht, wenn die Zeit gekommen ist, buddhistische Meditation helfen ?
Solange eine Trennung ist zwischen dem was ist und dem was sein soll, bzw an was wir glauben existiert auch eine Sehnsucht. Der Gläubige sehnt sich nach dem Paradies, der Buddhist sehnt sich nach dem Nirvana. Meditation ist ein Weg um diese Sehnsüchte als Leidvoll zu erkennen und die Welt so zu sehen wie sie ist. Dann hören auch die Sehnsüchte auf damit das Leiden.