Dies sagte der Erhabene
"Fürchtet nicht das verdienstvolle Handeln.
Es ist nämlich eine Bezeichnung für Glück, Erwünschtes, Ersehntes, Liebes, Angenehmes.
Ich erinnere mich, wie lange Zeit gewirkte Verdienste
lange Zeit eine erwünschte, ersehnte, liebe und angenehme Ernte reifen ließen.
Nachdem ich sieben Jahre lang ein liebevolles Herz entfaltet hatte,
kehrte ich während der Zeit von sieben Weltvergehungen und Weltentstehungen nicht mehr zu dieser (Menschen-)Welt zurück. Immer, wenn sich das Universum zusammenballte, erschien ich im Daseinsbereich der Strahlenden; als sich das Univerum wieder ausdehnte, erschien ich in einer Götter-Welt (Brahmawelt). Dort war ich Brahma, der große Brahma, der Überwinder, der Unüberwundene, der Allsehende, Selbstgewaltige. Und 36mal war ich Sakko der Götterkönig, einige 100mal war ich ein Kaiserkönig, ein gerechter Gesetzeskönig, Herrscher über die 4 Kontinente, verschaffte meinem Reiche Sicherheit, im Besitze der 7 Juwelen. Was soll da erst von den Provinzen des Reiches gesagt werden?
Da überlegte ich: "Für welche meiner Taten ist dies wohl die Frucht und Reife, daß ich jetzt hochmächtig, so hochgewaltig bin?"
Und mir kam es: "Für drei meiner Taten ist dies die Frucht und Reife, daß ich jetzt so hochmächtig, so hochgewaltig bin, nämlich
(1) Wohltätigkeit/Geben, (2) Selbstzähmung und (3) Zurückhaltung in Sinneswahrnehmungsdingen
Handelt also! nach bester Fähigkeit verdienstvoll:
(1) Gewähren, (2) rechten Wandel und (3) ein wohlwollendes Herz möge man pflegen.
Wer diese drei mit Wohl gesegnet Dinge pflegt, gelangt dadurch als Weiser in eine glückliche Welt voller Wohl.
(Iti 1.22 =Kn 4.22) Mettasuttaṃ (=Māpuññabhāyī suttaṃ)