Auch im Theravada gibt es Zeremonien.
Beiträge von Maybe Buddha im Thema „Persönliche Gedanken zu Diamantweg: Und Vipassana in Köln?“
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Doris Rasevic-Benz:Zitat
Nicht die Riten & Rituale an sich sind "schlecht", nur das handen daran und Vorstellung das ein Ritual einem weiter hilft.
Dann verstehst Du nicht, was Rituale bedeuten.
Denn Rituale helfen weiter. Genau dafür entwickelt sie der Mensch.
Mit "nicht weiter hilft" meine ich den Weg. Rituale & Riten helfen werden einem nicht die Freiheit (von Dukkha) bringen. Der Glaube es wäre so und das hängen daran, ist das was es abzulegen gilt. Nicht umsonst ist das eine der 10 Fesseln. Und wie schon gesagt, sind nicht die Rituale an sich schlecht. -
Doris Rasevic-Benz:Zitat
Desweiteren ist es wenig zielführend, jemanden diesen überbordenden Tantrismus ans Herz zu legen, der damit gar nichts anfangen kann, eben weil er u.a. nicht an Riten & Ritualen hängt, die ja auch mit Sinnesgier zu tun haben. Es wäre ein Rückschritt.
Wenn Du morgens aufstehst, Dein Gesicht wäscht, Dir die Zähne putzt und Dich dann aufs Kissen hockst, vielleicht noch eine Sutra studierst, dann ist das genauso ein Ritual. Und anscheinend hängst Du so sehr an diesem, dass Du es nicht als solches sehen willst, aber bei anderen schon.
Ein Leben ohne Rituale ist nicht möglich. Jedes Tier hat Rituale, jede menschliche Kommunikation ist voller Rituale, jede Begrüßung, jedes gemeinsame Essen, einen Vertrag unterschreiben, ein Vorstellungsgespräch, das Verhalten im Aufzug, der Autoverkehr, wie ein Rolltreppe zu begehen ist, eine Gerichtsverhandlung, das Zubettbringen der Kinder, das Einkaufen, das Telefonieren, das Klogehen, der Geschlechtsakt, die Partnerwahl, der Arztbesuch, das Bestellen eines Tees …
Das bordet ganz schön über.
Nicht die Riten & Rituale an sich sind "schlecht", nur das handen daran und Vorstellung das ein Ritual einem weiter hilft. -
Von dem was du schreibst, denke ich das Theravada oder Zen am ehesten zu deiner Vorstellung passen.