Noch was dazu:
Die Inder haben ein zyklisches Weltbild, ein ständiges Werden, Vergehen und wieder Werden. Die Christen haben ein lineares Weltbild, eine Schöpfung und eine Vernichtung, das war's dann.
sangamaji:
3. Gibt es klare Indizien, dass der Buddha davon spricht, wie wir das Universum heut zu Tage sehen?
Analog dazu gibt es zwei wissenschaftliche Theorien: Der Urknall findet nur einmal statt, nach einer Expansion vergeht alles, also linear. Oder Urknall - Expansion - zusammenziehen, und immer so weiter, zyklisch. Soviel ich weiß hat die erste Theorie mehr Anhänger, jedenfalls im Westen.
Zitat(1) „Es kommt wohl, ihr Mönche, eine Zeit vor, wo sich da hin und wieder, im Verlaufe langer Wandlungen, diese Welt zusammenballt. Wann die Welt sich zusammenballt, ballen sich die Wesen zumeist als Leuchtende zusammen. Die sind dann geistförmig, genießen Wonne, kreisen selbstleuchtend im Raume, bestehn in Schönheit, lange Wandlungen dauern sie durch.
„Es kommt wohl, ihr Mönche, eine Zeit vor, wo sich da hin und wieder, im Verlaufe langer Wandlungen, diese Welt auseinanderballt. Wann die Welt sich auseinanderballt, kommt ein öder Brahmahimmel zum Vorschein.
http://www.palikanon.com/digha/d01_3.htm
Die Zeit zwischen dem einen und dem nächsten Auseinanderballen ist dann wohl ein Weltalter, oder eher die Zeit zwischen Auseinander- und Zusammenballen, das weiß ich nicht genau. Die Veden bezeichnen die zusammengeballte Welt als "unmanifestierten Zustand".