Losang Lamo:Was mir eher traurig anmutet.
Naja, ich kann ihn schon verstehe.
Er stellt eine einfache Frage, bekommt aber zich "Antworten" auf eine Frage die er nie gestellt hat.
Losang Lamo:Was mir eher traurig anmutet.
Naja, ich kann ihn schon verstehe.
Er stellt eine einfache Frage, bekommt aber zich "Antworten" auf eine Frage die er nie gestellt hat.
Losang Lamo:Alles anzeigenJinen:... Hier führt es ein wenig vom Thema weg.
Ja, ein wenig.
Diese Diskussion ist sehr intelligent und ansprechend geführt, aber Euch ist schon klar, dass Ihr hier von der ganz hohen Kunst sprecht (an welcher auch der ein oder andere scheitert, mangels rechter Einsicht) und dass Ihr Euch hier im Anfängerbereich befindet?
Das ist schwierig, hier beim Thema zu bleiben, scheint mir, weil es ein unangenehmes ist: es geht um Gedeih und Verderb eines Unbekannten. Es geht um sein Leben.
Da scheint ein Abschweifen in buddhistische Theorien irgendwie sicherer. Damit meine ich niemanden persönlich und mache es auch niemandem zum Vorwurf, sondern denke nur laut nach. Ich finde es phänomenal.
Vorallem geht es schon eine Weile am Thema vorbei und der Thread-eröffner hat sich schon längst verabschiedet von der Diskusion
Es gibt eine Geschichte, ich hab sie nicht mehr komplett in erinnerung und weiss auch nicht mehr woher, aber sie ging ungefähr so:
Ein Mönch sitzt in einer Höhle und meditiert.
Eine Frau kommt mit einer Ziege und einem Krug Alkohol an der Höhle vorbei und sagt zu ihm:
Mönch, lass uns trinken, Sex haben und die Ziege töten und essen.
Der Mönch aber hatte die Sila's auf sich genommen, also abzustehen vom töten, vom Sex und vom nehmen berauschender Mittel. Daher lehnte er ab.
Daraufhin sagte die Frau, wenn er nicht eines der 3 Dinge mit ihr tut, dann wird sie sich und die Ziege töten.
Der Mönch überlegte welche der 3 "Regeln" er am ehesten brechen könnte, damit die Frau sich und die Ziege nicht tötet.
Das töten der Ziege lehnte er ab, da das komplett seiner Überzeugung wiedersprach.
Auch den Sex lehnte er ab, da er wusste zu welchen negativen Auswirkungen das führt.
Dann dachte er bei sich, das ein wenig Alkohol warscheinlich das geringste Übel ist.
Also trank er mit der Frau ein Becher nach dem anderen.
Irgendwann waren beide sehr betrunken, schlachteten die Ziegeund verspeistgen sie und anschliessend hatten sie Sex...
Das Alkohol nicht gut ist, weiss er sicherlich selber, aber das war nicht die Frage.
Die Frage war doch ob Erkenntnisse unter Alkohol-einfluss auch hilfreich seien können.
Und meiner Meinung ist die Antwort: "Natürlich können sie das".
Aus dem Leiden lernen wir oft am meisten. Wenn man zb unter Alkohol-einfluss merkt und erkennt, das Alkohol einem nicht gut tut, ist das eine Erkenntnis die hilfreich sein kann, selbst wenn sie in diesem Zustand kam. Und es können auch andere Erkenntnisse entstehen, die einem im Endeffekt helfen ein besserer Mensch zu werden. Entwicklung zum guten kann in jeder Lebenslage geschehn. Und vielleicht kommen irgendwann genug Erkenntnisse und Erfahrungen zusammen, das man die unheilsame Dinge, wie zb das trinken, lässt.
Das Problem mit Erkenntnissen unter einfluss gewisser Mittel wie Alkohol ist, das am nächsten Tag die Welt wieder anders aussieht, dann ist man nicht mehr betrunken und die Erkenntnis gar nicht mehr so wertvoll wie sie erschien.
Aber im Endeffekt ist Alkohol, sowohl für Geist, als auch für den Körper schlecht und du wirst im klaren Zustand mehr Erkenntnisse bekommen, als betrunken. Vielleicht nicht nach einer Woche, oder 2 Wochen ohne Alkohol, aber nach 1-2 Monaten, wenn der nüchterne Zustand der normale ist, funktionieren Gehirn und Körper wieder besser und die positiven Auswirkungen davon sind tausendmal besser.