Beiträge von mukti im Thema „"Pali-Wörterbücher", die Übersetzungsnot“

    accinca:
    mukti:


    Doch genau das tun sie. Die Stellen in denen das ausführlich benannt ist stehen ja dabei.
    Auch von dem anagami gibt es mehrere.


    Ach das ist dann wieder was anderes. Muss das dann mal langsam alles entwirren. Im Grunde genügt mir ja das allgemeine Prinzip, das betrifft mich ja sowieso zum größten Teil nicht, was nützt es ein Kanon - Gelehrter zu werden. Aber es ist schon auch gut, sich über diese Dinge einen gewissen Überblick zu verschaffen.


    Glaube ich habs inzwischen kapiert, diese drei Beschreibungen beziehen sich nicht auf den sotapanna, den betrifft dann die erste Beschreibung.


    Bei der Gelegenheit: Wie nennt man noch gleich den Mittleren, zwischen sotapanna und anagami?

    accinca:
    mukti:

    .. er kann nicht mehr auf eine "niedrigere" Stufe zurückfallen hab ich gemeint, es geht nur mehr in Richtung Erleuchtung, die entsprechenden Anhaftungen können nicht mehr zustandekommen. Aber ist ein anagami nicht die letzte der drei Kategorien eines sotapanna?


    Richtig ist, das ein sotapanna nicht auf eine "niedrigere" Stufe zurückfallen kann.
    Falsch ist, das ein anāgāmí ein sotapanna ist.
    Im Gegensatz zum sotapanna der nur die ersten drei Fesseln aufgehoben hat,
    hat der anāgāmí mindestens fünf Fesseln überwunden. Aber natürlich nicht
    alle sonst wäre er ja ein Arahat.


    Aha, wie ist dann das zu verstehen:


    accinca:


    Auch diese Darlegung der Lehre vom Buddha kommt ohne Wiedergeburt gar nicht aus.


    Wie so viele andere Darlegungen, die Lehre ist eben eng mit Wiedergeburt verbunden, das kann ja nichts mit Übersetzungsnot zu tun haben. Zum Beispiel bezieht der Begriff "kamma" Wiedergeburt ebenfalls mit ein, weil es in einem Leben oft nicht zu den entsprechenden Auswirkungen der Handlungen kommen kann. Bei der Übersetzung ist es halt auch wichtig den Sinn der Darlegungen mit zu erfassen.

    nibbuti:
    mukti:

    Ein sotapanna kann nicht mehr zurückfallen, ist eben "in den Strom eingetreten".


    Hi mukti


    Ein sotapanna ist sich 'sicher', aber erst ein anagami kann nicht mehr zurückfallen (nicht wiederkehren), da so eine Person die Fesseln sinnlichen Verlangens und Abneigung überwunden hat.


    Hallo nibbuti,


    er kann nicht mehr auf eine "niedrigere" Stufe zurückfallen hab ich gemeint, es geht nur mehr in Richtung Erleuchtung, die entsprechenden Anhaftungen können nicht mehr zustandekommen. Aber ist ein anagami nicht die letzte der drei Kategorien eines sotapanna?

    Matthias65:
    mukti:

    Falls man es irgendwann in den Stromeintritt schafft, ist es sogar unmöglich aufzuhören


    Hallo mukti, "Stromeintritt" ist auch wieder so ein Begriff mit dem ich leider nicht viel anfangen kann (der Begriff kommt aus dem Palikanon, oder ?).
    Kannst Du für Laien erklären was er bedeutet ?


    Hi Matthias,


    hab grade deine Frage gelesen, ist ja inzwischen bestens beantwortet worden. Ein sotapanna kann nicht mehr zurückfallen, ist eben "in den Strom eingetreten".


    Gruß, mukti