@ Onda, ich finde deine Bemühungen echt gut und ich würde gerne deine Lesart des mittleren Weges zwischen Sein und Nicht-Sein, der Leerheit als Ur- buddhistisch ansehen und es entspricht auch meiner Philosophie.
Aber acchinca zeigt uns ganz klar auf, was in Palikanon steht auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, dafür schätze ich seine Beiträge.
Es steht ja oft ganz klar im PK, was vom Leben und dem Dasein gehalten werden soll und vom Körper und der Nahrung als Ekel usw...
Es geht um Nicht-Wiedergeburt. Das steht einfach so im PK. Und wenn das Buddhismus sein soll, dann müssen wir uns fragen, ob wir wirklich noch diesem Buddhismus folgen wollen. Du scheinst an der Lehre zu hängen wie ich, weil sie sehr befreiend im Grunde ist. Aber es bringt nichts sie so zu verdrehen wie sie da steht.
Was ich dir empfehle ( und wo ich den wirklichen mittleren Weg gefunden habe) sind eher Richtungen wie früher Taoismus und Advaita
Taoismus z. B. ( Bedaure weder die Lebenden noch die Toten), Advaita ( Wir kamen aus dem Ur-Sein (Brahman) und kehren wieder in ihm zurück, wie die Welle in den Ozean...)
Was bedeutet denn Vergänglichkeit ? Verfolgen wir den giftigen Pfeil, den Buddha nicht verfolgen will, landen wir beim Advaita....
Sein, Nicht-Sein, Alles ist bedingt heißt alles ist verbunden. Wo die einen die Bedingtheit, die Leere sehen, sehen andere die Verbundenheit, die Fülle.
Und @ accinca, eine Frage, kannst du heute dem wahren Dharma, der Buddhalehre überhaupt folgen ? Folgst du ihr ? Wie sollte das gehen ?
Nach PK verschwindet die Lehre doch nach 500 Jahren, nachdem Frauen anfangen den Dharma zu lehren und das haben sie.... Tja und jetzt ? Vielleicht fragst du mal die Nichiren Lehrer, was zu tun ist, die gehen auch davon aus, dass heutzutage niemand mehr erleuchtet werden kann 