Beiträge von Mirco im Thema „Meditation beim Laufen“

    Hallo Brigitte,

    brigittefoe:

    Das Gehen ist Meditation !
    (Laufen bei mir eher nich)
    Besonders mit nackten Füßen im Gras.


    Was ist der Unterschied zwischen gehen mit nackten Füßen im Gras ist Meditation und gehen ohne nackt und Gras?


    :) Gruß

    Hallo sakko/anando,



    sakko:

    eigentlich ist es schon vorgeschrieben wie man richtig buddhistische meditieren soll, vor allem allein und wenn auch in der freien Natur immer mit gekreuzten Beinen und einem senkrechten Oberkörper.


    Der kanonische Hinweis zu den gekreuzten Beinen ist mit Vorsicht zu genießen. Er kommt aus eine Zeit und Kultur, in der es für alle üblich war, an Boden zu sitzen. Die Körper waren es gewöhnt. In unserer Zeit und Kultur ist der Körper von Kindesbeinen an gewöhnt, auf einem Stuhl zu sitzen, weswegen es vielen verständlicherweise schwer fällt, die für ihren Körper ungewohnte Sitzhaltung einzunehmen.


    Wenn es einem nicht gelingt, eine Sitzhaltung am Boden zu finden, die frei von Schmerzen und einschlafenden Gliedmaßen ist, so spricht nichts gegen die Sitzhaltung auf dem Stuhl. Was bleibt, ist der gerade Rücken und das nicht anlehnen. Es liegt keine Magie im am-Boden-sitzen.



    :) Gruß



    P.S.:

    sakko:

    Von Laufen und meditieren ist im Pali-Kanon nie die Rede gewesen. Ich bin in den letzten fünf Jahren immer morgens um 5.30 aufgestanden und zu meditieren oder Yoga zu machen.

    Laufen/joggen und meditieren funktioniert auch genauso wenig wie Musik hören und meditieren. (Hatha-)Yoga und meditieren hat allerdings auch nichts miteinander zu tun, jedenfalls speziell Buddhistisch.