accinca:
Leer heißt ja eigentlich leer von einem stabilen Kern bzw. einem Ich.
Insofern sind auch Befleckungen leer und haltlos.
accinca
Du grenzt es schon mit dem Wörtchen "eigentlich" schon wieder ein.
Endeffektlich bzw. anfänglich sind die Befleckungen erstmal leer und damit haltlos gewesen.
Warum sie dann plötzlich diese "scheinbare" Substanz von Gefühltwerden haben, sei dahingestellt. Denn wir "fühlen/spüren" doch diese Befleckungen.
Leere .. erstmal eine physikalische Grösse/Winzigkeit (davon kann ich noch nicht lassen )
Zweitens hab ich mal gelesen, dass die Leere der Hintergrund! ist von Allem, was fleucht und kreucht.
Der Hintergrund vor und auf und aus dem Alles geschieht. (der Urgrund ? NO(?) . )
Das passt gut mit dem zusammen, was ich mal irgendwo schrieb.
Und zwar das Firmament in der Nacht. Tiefste Schwärze. Tiefer als tief. Unauslotbar.
Und aus diesem kommt dann das sogenannte bedingte Entstehen hervor.
Dieses Firmament hat keine Substanz. "Es" ist.
Ich! meine, dass die Leere garnicht so das Wichtigste im "Buddhismus" ist, sondern eher das bedingte Entstehen aller aller! Dinge/Phänomene/Aggregate etc.
Leere ist Form und Form ist wieder Leere. Leere bedingt Form und Form ist bedingt durch die Leere.
Wie Motten flattern sie heran und finden
Das Wahre nicht; erneute Fesseln binden
Sie an das Licht, sie stürzen sich hinein,
Getäuscht, genarrt von ihrer Sinne Schein.
http://www.palikanon.com/khuddaka/ud_schmidt/udana.htm Vers 6.9
Oder
Kennst du das Netz der Indra ?
Oder
"Wenn das besteht, so entsteht jenes. Durch das Entstehen von jenem wird dies hervorgebracht. Wenn jenes nicht ist, so entsteht auch dies nicht. Durch das Aufhören von jenem wird dieses beendet."
http://www.buddhanetz.org/texte/b_society.htm
"Den Buddha-Weg erkennen, heißt sich selbst erkennen.
Sich selbst erkennen, heißt sich selbst vergessen.
Sich selbst vergessen, heißt sich in allem finden"
Sich selbst vergessen, heisst das bedingte Entstehen zu erkennen, das abhängige Entstehen von ALLEM (fast ).
Und um dann die Wechselwirkungen zu erkennen. Sich in allem finden.
Und all Das auch auf feinstofflichster Ebene zu verstehen. Was für eine herrliche Aufgabe