Beiträge von mukti im Thema „Jhana pflegen“

    peeter:

    Ja..es war eine Idee von Mir mit dem Firmament und wohl bissel voreilig hingeschrieben und ging nicht wirklich
    in Richtung Buddhismus. Da mag meine "poetische" Ader mit mir durchgegangen sein.
    Es war von vor meiner Zeit mit der Beschäftigung des Buddhismus, von dem ich eh noch nicht wirklich alles weiss .
    Und die Nacht ist einfach nur Nacht als Sinnbild für Schwärze und ich will mitnichten den "Tod" des Bewusstseins und das "Firmament" als die Leere.
    Sehr daneben das Alles ?


    grüsse


    Gegen Poesie hab ich gar nichts, aber mein erster nüchterner Gedanke dazu war, dass die bedingte Entstehung nach der Lehre eigentlich nicht aus einem substanzlosen "Es" hervorkommt, sondern ständig abläuft, ohne dass ein Anfang erkennbar wäre. Zweiter Gedanke: Am Ende eines Weltzeitalters zieht sich das All zusammen, um dann wieder neu zu entstehen. So passt das also wieder. Dritter Gedanke: Oje, jetzt sind wir schon recht Off-Topic.


    Aha, mag ja sein. Im Theravada bedeutet Bewusstsein: das, was erfährt. Dort sind Bewusstsein, Wahrnehmung und Gefühl immer zusammen, nie voneinander getrennt.

    Onyx9:

    Mir ist heute nacht klar geworden, was der feine Unterschied zwischen einem leeren Bewusstsein ist,
    das Sinneseindrücke nicht tangiert und einem reinen Bewusstein, das Sinneseindrücke nicht tangiert.


    Was ist denn der feine Unterschied zwischen einem leeren und einem reinen Bewusstsein?

    Sukha:

    Nennen wir es "nicht buddhistischen Ursprungs"?


    Zu Alāra Kālāma sagt der Buddha:

    Zitat

    Diese Lehre führt nicht zum Aufgeben und Schwinden der Leidenschaften, nicht zum Aufhören und Ruhigwerden, nicht zu höherem Wissen, nicht zum Erwachen, nicht zum Nirwana, sondern nur zum Gebiet des Nichts, und unbefriedigt von dieser Lehre gab ich sie auf und zog fort.


    Dann ging er zu Uddaka, aber:

    Zitat

    Diese Lehre führt nicht zum Aufgeben und Schwinden der Leidenschaften, nicht zum Aufhören und Ruhigwerden, nicht zu höherem Wissen, nicht zum Erwachen, nicht zum Nirwana, sondern nur zum Grenzgebiet von Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung, und unbefriedigt von dieser Lehre gab ich sie auf und ging fort.
    http://www.palikanon.com/majjhima/kurt_schmidt/m026.htm


    Schließlich ist er alleine über diese hohen Stufen noch hinausgegangen und hat Erleuchtung erlangt. Das ist dann buddhistischen Ursprungs.