Onda:Das macht aber nun nicht automatisch alles später entstandene Dharma-Schrifttum zu Sekundärliteratur.
Ein Vortrag von Buddhadasa etwa kann sehr gut Primärliteratur sein. Ebenso wie ein Buch von TNH oder eines von Steve Hagen.
Es geht in diesem Thread darum, den Blick zu schärfen für polemisch-manipulative Sprachverwendung. Wenn Elliot von "Sekundärliteratur" spricht, dann in der Absicht, die solchermaßen von ihm bezeichnete Literatur abzuwerten im Vergleich zu der als höherrangig qualifizierten "Primärliteratur" (PK). Der Begriff "Sekundärliteratur" wird damit zum polemischen Schlagwort - womit die Ebene der sachlich-differenzierten Auseinandersetzung verlassen wäre. (Was im BL schneller als ein Wimpernschlag geschehen kann).
Danke Onda
Am besten (imho) man befasst sich mit dem Dhamma des Buddha, anstatt mit wahrgenommener Polemik.
Der Buddha lehrte:
ZitatAlles anzeigen"Beraubt bin ich, besiegt, geschlagen und geschändet",
Solange man so denkt, wird Feindschaft nicht beendet.
"Beraubt bin ich, besiegt, geschlagen und geschändet'',
Wenn man so nicht mehr denkt, wird Feindschaft bald beendet.
Denn Feindschaft (verena) wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt;
Versöhnlichkeit (averena) schafft Ruh' - ein Satz, der immer gilt.
Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten;
Wer aber daran denkt, der läßt den Zorn erkalten.
Dhammapada Vers 3-6
Grüße