Beiträge von namaste im Thema „buddhistische rituale oder auch praxis“

    hallo und namaste


    hmm ja nun so ein anfänger ,wie zwar in meinem thread erwähnt ,bin ich auch nicht
    klar ist mir auch das rituale nicht inhaltslos sein und werden dürfen ,nicht zu aufgeblasen ist klar sonst werden sie zur reinen farce und -
    theaterkulisse...diese argumente kann ich voll und ganz nachvollziehen
    darum ging es mir aber nicht ,letztlich zielte im grundtenor meine frage darauf das es oder ob es ,nach meinung einiger generell kokolores ist.
    seine heiligkeit der dalai lama schreibt in seinen büchern ua , wir im westen machen uns oft den kopf so schwer
    er meint ..."zu theoretisch " man sollte mehr mit dem herzen denken
    was natürlich nicht meint, nicht auch theoretische fragen usw zu bearbeiten


    also ich kann mich nur nochmal wiederholen ...millionen von buddhisten schätzen und pflegen die rituale praktizieren sie
    ob sie jeweils mit inhalten gefüllt sind ist ne andere frage ,aber es gehört dazu ...vieleicht bin ich ja zu streng dogmatisch und es ist eine wortklauberei
    ..man spricht zb von niederwerfung , weniger von verbeugung na ja das wohl auch ..ggg



    mein tibetanischer lehrer Geshe meint ja auch man könne sich 10 buddhafiguren ins zimmer stellen ,was nützt es wenn kein inhalt dahinter steht ,wenn die lehre nicht mit leben erfüllt wird ...ganz klar
    und immer steht darüber es ist jedem seine eigene sache wie er praktiziert und glaubt sowieso..hatte das auch nie in frage gestellt, steht mir auch gar nicht zu
    ich weiß satire und ironie sind wohl fehl am platz und zeugen sagen wir mal nicht von einem giftfreien geist
    aber ich kanns mir nicht verkneifen... denn wenn jemand kein räucherwerk mag oder keine 2 euro für frische blumen für gaudama übrig hat ist es natürlich schwierig


    gruß namaste

    Shiko:

    Hallo Namaste, meiner Ansicht nach sind die Rituale nicht unwichtig, aber letztlich austauschbar. Sie besitzen keinen Wert an sich. Du könntest Dir auch welche ausdenken. Ich halte von der ganzen buddhistischen Folklore nicht viel. Letztlich sind das Äußerlichkeiten. Wichtig hingegen ist die eigentliche Praxis des Lernens, Denkens, Verstehens, der Geistsammlung und der Achtsamkeit. Darauf kommt es an, meiner Ansicht nach. Der Rest ist Zirkus.


    Beste Grüße
    Shiko


    hi hallo shiko , so oder so ähnlich habe ichs schon mal gehört und muß leider sagen da gehe ich lieber neben dem lernen auch in den zirkus ,beides geht ja einher und beides gehört zusammen.
    muß schon sagen harsche worte
    zirkus ,folklore da würden ja millionen von buddhisten aller richtungen unter anderem nur zirkus und folklore betreiben
    aber irgendwie kenn ich diese einstellung die entspricht genau der meinung einiger, weswegen ich hier rein kam und meine frage gestellt habe.
    erinnert mich irgendwie an reformismus da glaube ich eher wie ein tibetischer bauer es tut , da ich des lesens mächtig bin lese und lerne ich natürlich auch .
    verzeih mir die ironie ,konnte eben nicht anders steh ja auch am anfang
    eines hoffe ich aber das diese strömung die du offenbar vertrittst nicht zu gewichtig wird und sich durchsetzt ,in asien ohnehin nicht das klappt höchstens hier im westen (hoffentlich nicht) denn der geist braucht auch folklore


    ich grüße das göttliche licht in dir


    Namaste

    namaste .. ich bin ganz neu hier im forum und meine sprache oder ausdruck mag etwas ungelenk sein ich hoffe die verfechter der absoluten rechtschreibung können das tolerieren . auch bin ich ein anhänger der nur kleinschreibung.


    buddhistisch gesehen habe ich keine große erfahrung ,gehe zur achtsamkeits meditation meine richtung habe ich noch nicht gefunden ,tibetischer buddhismus könnte es sein. unser meditationslehrer in der pagode ist ein theravada mönch aus sri lanka.
    bin auch sporadischer besucher des tibethauses ,das wiederum von einem tibetischen geshe lama betreut wird unter anderem.


    lange vorrede aber nun zu meiner kernfrage zu kommen
    wie wichtig ist es um sich als praktizierender buddhist (der für sich die zufluchtnahme ausgesprochen hat) bezeichnen zu können hmm so einfache abläufe wie zb niederwerfung im tempel oder schrein ,die 7 wasserschalen auf dem altar eventuell fleischlosigkeit beim essen usw usw
    bin in einem chat einer community in einem raum namens "buddha vibes " wenn ich solche sachen dort anspreche wird mir oft gesagt das sei nicht wichtig ich wär zu dogmatisch et cetera, obwohl ich niemanden vor schreibe wie er zu glauben oder eben zu praktizieren hat.
    aber alle bodhis die ich kenne vollziehen auch die niederwerfung und in der sangha der pagode ist es ganz normal auch die literatur die ich bisher gelesen habe führt diese praktiken immer wieder auf.
    das aussprechen der zufluchtname wird dort auch in frage gestellt
    mir gehts nicht ums recht haben nein, möchte nur wissen ,ob ich da so ganz falsch liege und dogmatisch bin .
    um es mal so zu sagen trotz aller toleranz so verbiegbar oder hinbiegbar ist die lehre und praxis doch nicht ....


    namaste ...