VOOM108:Alles anzeigenZitatEs gab einfach noch keine grossen Versuche, mit der Dorfbevölkerung über soetwas zu sprechen.
Na dann wird es aber Zeit So wie ich es bisher beobachtet habe, sind viele Dörfer zu erheblicher Offenheit bereit, wenn man sie von Anfang an mit einbezieht und sie den Win-Win-Faktor erkennen...
Auf dem Land herrscht oft eine Einstellung, die ich als sehr "naturweise" empfinde; wobei das im Norden Deutschlands etwas stärker ausgeprägt zu sein scheint als im Süden. Ich habe auf einem Festival in Nord-D mal mit einem älteren Landwirt gequatscht, der sich das "bunte Treiben mal selbst anschauen wollte". Er meinte über seinem Bierchen angesichts einiger reichlich verstrahlter Festival-Konsumenten: "Das ist ja nichts für mich hier, aber ich sage immer: leben und leben lassen".
In einem anderen Ort kann das örtliche Schwimmbad nur deswegen das ganz Jahr weiter betrieben werden, weil man durch Festival-Besucher einmal im Jahr genug Einnahmen hat, um die Rückstände des restlichen Jahres auszugleichen. (25.000 Besucher auf einem Zeltplatz, die im Laufe von 5-6 Tagen im Hochsommer mal ordentlich duschen wollen usw.) Das Festivalgelände nimmt jedes Jahr ungefähr den gleichen Raum ein, wie der angrenzende Ort.
Da sollten Veranstaltungen mit wesentlich weniger die Toleranz beanspruchenden Buddhisten erst recht funktionieren, vor allem, wenn sich dadurch langfristige Potentiale zeigen. Was sich sicher gut macht, ist auch die Anwohner zum kostenlosen Besuch von größeren Einzel-Veranstaltungen einzuladen, damit sie sich selbst einen Eindruck machen können. Das wird sicher nicht überstrapaziert, aber die, die vorbeikommen, werden bestimmt weitererzählen, was sie erlebt haben...
Schätze mal, das hat von den Leuten die schon länger dabei sind, bisher einfach keiner geschafft, zeitlich nicht. mal sehen, wie alles wird. In Stücke teilen kann sich ja keiner....