sarvamitra:
Vinaya , wie Sukha das meinte, als Richtschnur für westliche Buddhisten heute, halte ich für fraglich. In den letzten hundert Jahren hat sich da einiges getan. Nach Kontakt mit christlichem Engagement in Indien hat sich im buddh. Mönchstum was bewegt. Noch viel zu wenig. Sonst bleibt letzlich der alte Vorwurf des "Erleuchtungsegoismus". Motivation der ersten Anhänger Buddhas mag durchaus der Wunsch gewesen sein ihr Leiden zu beenden, Nirvana in diesem einen Leben zu erlangen. Aber das kanns heute nicht allein sein. Vom Bodhisattvaverständnis will ich jetzt garnicht anfangen.
Sarvanitra
Das ist zwar an Sukkha und Kirschblüte gerichtet, aber weil du vorhin meintest du wärest bezüglich des sozialen und politischen Aspektes anderer Meinung als ich (man kann ja nicht immer derselben Meinung sein):
Wenn der Wunsch nach Erleuchtung verschwände und der Buddhismus nur mehr aus Kompromissen mit hier geltenden Werten bestünde, würde ich das sehr bedauern. Es kommt mir grade vor als müsse im heutigen Westen einfach alles verwässert werden.
Naja auch nix für ungut,
hab zu tun, schönen Tag wünsche ich,
mukti