Buddhina:
... dass ich quasi auch die Anhaftung an alle Menschen am Ende verlieren soll, also auch an sie... Ich meine, wer von Euch Kinder hat, wird verstehen, was ich meine. Da kann ich mir niemals vorstellen, keine Anhaftung mehr zu haben!
aus Seite 1 ; weiter bin ich beim Lesen nicht gekommen...
bitte, wer liest heute noch das Alte Testament? So ist es eben auch mit dem Buddhismus.
Menschen, denen alles soziale Anhaften fremd ist, verbringen oft viel Zeit damit, ihren Kleiderkasten zu ordnen oder sinnlos Dinge zu zählen. Sofern sie keine sonstige kognitive Beeinträchtigung haben, wünschen sie sich sehr, Liebe und Verbundenheit zu erleben und können mit dem Intellekt auch vieles kompensieren. Daher ist dieses Gerede, wie mit allen Anhaftungen umzugehen ist, einfach kompletter Unsinn.
Der Grundgedanke des Theravada ist allerdings klug: dass wir unseren Begierden und Leidenschaft und diversen intensiven Emotionen mit gehöriger Skepsis begegnen sollen, weil sie nur allzu leicht Leid bewirken können. Wenn nun ein unersetzbarer Mensch verstirbt, so kann die Antwort nur lauten, dass wir unsere Verbundheit mit unseren Mitmenschen vertiefen, aber doch nicht, dass wir vorbeugend alle Anhaftungen verlöschen lassen -