Hallo,
ich finde es gut mit den Energien im Körper vertraut zu sein. Gerade auch als Unterstützung einer gesunden, ganzheitlichen Meditation.
Wenn sich während oder nach der Meditation psychische und emotionale Themen befreien, dann hat das immer auch eine körperliche Komponente. Dann will sich damit oft auch Energie im Körper befreien. Körper, Geist und Psyche gehören für mich zusammen.
Und ich finde es sehr gut wenn man fähig ist auch diese körperlichen Prozesse zuzulassen und Energie die sich befreien will nicht zu blockieren, zum Beispiel durch zuviel Anspannung.
Bewegung ist da oft hilfreich.
Ich sehe ja zum Beispiel auch wie sich tibetische Lamas im Sitzen hin und her bewegen. Oder in einem Video aus Antaiji, wo nach dem Sitzen der Oberkörper bewegt oder gedehnt wird.
Tai Chi oder Qi Gong oder was es da noch alles gibt, ist sicher auch nicht schlecht.
Und in dem Sinne finde ich die Kundalini Mediation von Osho auf jeden Fall hilfreich. Die anderen Meditationen von Osho kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.
Und gleichzeitig kann diese Meditation jemandem zeigen der sonst keine zwei Minuten still sitzen kann, wie sich entspanntes stilles Sitzen und Meditation anfühlen kann.
Er kann einen Geschmack davon bekommen.
So wie ich das verstanden habe, sind die bewegten Oshomeditationen dazu gedacht überhaupt fähig zu sein in traditioneller Weise zu meditieren. Sozusagen als Vorbereitung und Reinigung. Der ganze Müll soll erstmal raus. Wohl besonders auch bei der Dynamischen Meditation, die noch wilder ist als die Kundalini Meditation.
Und wie dermatze bereits erwähnt hat, besteht ja bereits die Kundalinimeditation zu 15 Minuten aus stillem Sitzen, ohne Musik und dannach zu 15 Minuten aus stillem Liegen, auch ohne Musik.
Und vorher wird sich zu spezieller Musik 15 Minuten geschüttelt und 15 Minuten getanzt.
Wenn diese Meditationen jemanden in die Stille und in einen gewissen inneren Frieden oder Geistesruhe einführen können, finde ich das super.
Wer sich dann später auch für traditionelle Meditation interessiert, toll.
Oder man nimmt die Oshomeditationen als Unterstützung der traditionellen Meditation, wenn einem das gut tut.
Sehe ich ja auch immer mehr auf den Homepages der Oshozentren, dass da zum Beispiel auch Vipassana Meditation angeboten wird.
Ich denke die Übergänge können da fließend sein.
Jedem das was ihm hilft und wo er sich richtig fühlt.
Aber ich denke man muß auch ein bisschen abenteuerlustig sein, wenn man sich auf Oshomeditationen einläßt. Allerdings würde ich das auch sagen, wenn man sich auf Buddha und vollkommene Befreiung und volkommenden Frieden einläßt.
Alles ein großes Abenteuer.
Liebe Grüße