Beiträge von arne im Thema „Tsem Tulku Rinpoche“

    Losang Lamo:

    Ja, Entschuldigung. Wenn ich meinen Beitrag noch löschen könnte, würd ich es tun.
    Der Thread, den ich gerade heute Morgen in einem amerikanischen Forum dazu las, war anscheinend von einem "Troll" erstellt worden - jedenfalls waren die Anschuldigungen nicht so haltbar, dass sie länger als eine Stunde im Netz stehen blieben... Der Thread ist restlos gelöscht.


    Er hat also Gegner - aber was heißt das schon heutzutage im Internet?


    Mir persönlich ist er zu amerikanisch-modern, aber vielleicht macht das für andere Leute gerade seinen Charme aus.
    Gut finde ich von ihm:
    7 ways to ignore insults (7 Wege mit Beleidigungen umzugehen)


    In welchen amerikanischen Forum hast du den Thread gelesen, das würde mich mal interessieren. :)


    Die Ratschläge wie man mit Ärger umgehe kann gefallen mir auch. Gut finde ich auch:http://blog.tsemtulku.com/tsem…anas/sadhana-prayers.html , wo er Tipps gibt wie man am sein Gebet gestalten kann ( auch die Kurzform für Unterwegs ;) )

    Losang Lamo:

    Der wird etwas kontrovers diskutiert, soweit ich es mitbekomme.
    Ein Rinpoche, der auf Horrorfilme steht und sich in seinem Blog großartig selbst darstellt.
    Letztens machte er ein Preisausschreiben um eine Manjushri-Figur:
    Der beste Beitrag über das Thema “How has Tsem Rinpoche’s blog benefited you?" („Auf welche Weise hat Dir Tsem Rinpoches Blog wohl getan?") sollte die Statue gewinnen...
    http://blog.tsemtulku.com/tsem…k-a-manjushri-statue.html
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    Ein persönlicher Blog ist doch auch dazu da, um sich selbst darzustellen. Das macht doch inzwischen auch fast jeder auf seiner Facebook Seite, warum sollte es dann nicht auch ein Guru dürfen. Er schreibt viel auf seinen Blog über alltägliches, wie er mit anderen Menschen umgeht, über sein Handeln und will andere auffordern dies ähnlich zu tun, da sein Handeln nunmal stark von Buddhismus geprägt ist. Das lässt ihn für mich menschlich erscheinen, auch das er dazu steht, dass er Horrorfilme mag.


    Ja, er wird sehr kontorvers diskutiert, aber das wird doch jeder, der etwas Neues versucht ( man denke mal an Martin Luther bei den Christen; ich will die beiden jetzt aber nicht vergleichen). Er versucht eher den Dialog mit der Jugend zu suchen, die im asiatischen Gegenden meistens desinteressiert am Buddhismus oder an der Religion sind , ähnlich wie die Jugend bei uns. Deswegen geht er neue Wege, blogt über Horrorfilme, Tierrechte und Veganismus, aber auch über Buddhismus, erklärt über Youtube-Videos.

    Ich wollte euch mal den Guru vorstellen, der mich bisher am meisten inspirit hat und mich dazu gebracht hat mich tiefer mit dem Buddhismus auseinanderzusetzten. Mir gefällt vorallem seine undogmatische und sehr menschliche Art ( wenn ihr mal einen Blick auf seinen Blog werft, wisst ihr was ich meine :D. Allerdings ist der in englisch, da er Tibeter/Amerikaner ist -> http://blog.tsemtulku.com/ ).
    Nachdem er geboren wurde, erscheinen buddhistische Mönche bei seiner Mutter, der Prinzessin von Mongolien, und sagten ihr, dass er die Wiedergeburt eines Lama ist. Jedoch wollte seine Mutter ihn nicht den Mönchen überlassen, unterandern weil er ein uneheliches Kind war. Er wurde stattdessen zur Adption freigegeben und kam in den USA bei einer Pflegefamilie unter. Dort malte er für die anderen Kinder Dharma-Bilder. Als Teenager schließlich wollte er in ein buddhistisches Kloster, was ihn jedoch seine Eltern verboten. Daraufhin beschloß er auszureißen und sich alleine auf dem Weg in ein neues Leben als Mönch zu machen ( was ich sehr beeindruckend finde, da muss in einen wirklich viel Wille stecken 8) ). In L.A. traf er dann seinen Guru und sein Weg führte nach Indien, wo er unterrichtet wurde. Schließlich erkannte ihn der Dalai Lama als Reinkanation des Tsem Kentrul Thubten Lamsang.


    Er vertritt hauptsächlich einen tibetischen Buddhismus der allerdings aufgrund seiner Lebensweise in vielen verschieden Ländern der Welt ( Tibet, Indien, USA, China, Malaysien) auch einigen anderen Einflüssen unterliegt. Stärkster Einfluss hat hierbei das Vajrayana. Heute lehrt und unterrichte er in Kuala Lumpur/ Malaysien und hat viele humanitäre Projekte gestartet, u.a. eine Suppenküche für Obdachlose und Wiederaufforstungprojekte im Regenwald. Als ich ihn letztes Jahr besuchen war, plante er gerade dem Bau seines Ladrang und eines großen Tempels auf dem Land zusammen mit einen Umweltschutzprojekt. Ich habe mir auch den Ort angesehen und war sofort hin und her geriessen von der Schönheit.


    Für mich ist der wichtigiste Aspekt aus seinen Lehren die Vermischung von spirtualler Lehre mit dem Anspruch anderen zu helfen und postives Karma auszustrahlen.