Beiträge von Elli im Thema „Buddhismus & Krankenpflege was beachten?“

    Fachfrau Gesundheit:

    Keine Zeit für einen Patienten zu haben ist eine Ausrede für all jene die sich zu schade sind sich die Zeit zu nehmen. Man habe keine Zeit sich vertieft mit einem Patienten zu beschäftigen oder für Kinästhetik oder für aktivierung, dies sind Worte welche ich Tag täglich höre. Keiner überlegt sich dabei die Folgen für die Klienten, gerade in der Langzeitpflege. Bringe ich nur 15min pro Tag auf um mich vertieft mit einem Menschen zu befassen sei dies Psychisch oder Physisch ermögliche ich dieser Person ein grösseres Wohlbefinden oder Helfe ihr ihre Ressourcen zu erhalten. Tue ich dies nicht brauche ich über kurz oder lang wesentlich mehr Zeit denn verlorenes wieder aufzubauen ist wesentlich Zeitaufwendiger. Wer einen Job will bei dem er auf die Minute genau Feierabend machen möchte ist im Gesundheitswesen halt an der falschen Adresse. Ich mag meine Patienten und wünsche mir ihr besstes, dafür opfere ich gerne auch etwas Freizeit sei es um mit Ihnen zu plaudern oder um in einem Forum zu einem Thema zu regergieren.
    Liebe Grüsse


    Hallo Fachfrau,


    wie ich rausgelesen habe stehst du grade am Anfang deiner Ausbildung. Ich erinnere mich wie ich am Anfang meiner Ausbildung stand und ähnlich gedacht habe (nicht das es schon ewig her wäre ;) ). Behalte deine Ideale, nur setzt dich nicht unter Druck indem du dich selber aufgibst. Nur wenn es dir gut geht, kannst du auch liebevoll mit deinen Mitmenschen umgehen.
    Ich für meinen teil, musste mich auf viele verschiedene Charaktere einstellen, mit tausend verschiedenen Ansichten. Mit Menschen die fordernd sind, ungeduldig, unzufrieden, undankbar sind. Ich bin selber noch dabei diese ganzen Fallstrecken zu überwinden, auf diese ich auch nur geraten bin weil ich öfters desillusioniert wurde. Ich arbeite aber daran.


    Ich hoffe du kannst nach deinen Idealen arbeiten, denn auch deine Kollegen werden viele verschiedene Meinungen haben, mit denen man lernen muss umzugehen.


    Versuche doch am Anfang erst mal nicht mit zu leiden, sondern mit zu fühlen. Eine (einfache) Art den Buddhismus mit in den Beruf zu integrieren.


    lieben Gruß von der Elli :D