Beiträge von void im Thema „Yidam-Praxis“

    Ich habe es so verstanden, dass der tibetische Buddhismus yogische Techniken, die einer großen Vertrautheit mit Körper und Geist entspringen, zu einem Mitteln macht, um Befreiung zu erlangen. Diese Techniken, kann man natürlich, wie man ja an der Biographie Milarepas (vor seiner buddhitischen Karriere) sieht, auch zu ganz privaten Zwecken verwenden, die natürlich auch eigennützig oder sogar Schädliche sein können.


    Genauso wie man im Yidam an die heilsamen Buddha-Aspekte von sich selbst gelangt, kann man (in einer falschen Praxis) auch andere Apekte von sich selber freilegen und verstärken, die durchaus mächtig aber eben nicht heilsam sind. Ach bei diesem" Voodoo" geht es nicht um ein "anderes Wesen" sondern um mächtige unterbewusste Strömungen. Werden diese Verblendungen im tibetischen Buddhismus nicht als Dämonen dargestellt?


    Eben weil alle mächtigen Werkzeuge missbraucht werden können, sind vorbereitende Übungen so wichtig, die die rechte Motivation und die Verwurzelung im Dharma sicherstellen.