nyalaana:Es ist also wie ich vermutet habe. Rein wettertechnisch ist das Lebe eines Bhikkhus auch in der BRD möglich. Dieses Argument man könne Aufgrund der harten Winter in der BRD kein Leben als Hausloser führen, das halte ich für vorgeschoben. Es gibt aber glaube ich ganz andere Probleme die einem Bhikkhu das Leben hier schwer machen würden. Ich glaube das größere Problem ist, dass die Lebenshaltungskosten der Hauslosen und Unterhaltskosten für Gebäude etc einfach sehr hoch sind. Ich stelle mal die These auf, dass man hier eine viel größere Sangha braucht um ein Kloster, mit allem Drum und Dran, zu Unterhalten als in Asien. Dann hat man hier auch nicht EINEN Buddhismus, sondern viele. Tibetischer Buddhismus (mit seinen mindestens 5 Schulen), Theravada, Zen und Taoismus und alle anderen Formen die es noch so gibt. Da zerstreuen sich die Kräfte auch sehr.
Wahrscheinlich ist auch ein Problem, dass das Prinzip von Dana hier im Westen von weiten Teilen der "buddhistisch Interessierten" nicht verstanden ist. Man kauft, man gibt Gegenwert, aber einfach so schenken und sich darüber freuen... da sind wir hier größtenteils noch nicht so weit.