Beiträge von nibbuti im Thema „1ste Fesseln zum Stromeintritt“


    "'Mag auch der Körper krank sein; mein Geist soll nicht beeinträchtigt werden!'


    So, Haushälter, sollst du dich üben."


    S 22.1


    Jikjisa:

    nibbuti:

    Zitat

    Körper & Geist sind in der Lehre des Buddha nicht Verursacher des Elends, sondern Verlangen & Anhaftung.


    Das ist ein bischen falsch.


    Nicht so.


    Jikjisa:

    Ebenso, daß "Buddha-Natur"ein Begriff des Volksglaubens ist; es entstammt den Belehrungen innerhalb der Klöster und ist auch nicht so weit verbreitet wie man annehmen mag.


    Die meisten Klöster ab 500 Jahre nach Buddha hatten keine Verwirklichten und waren somit durchtränkt von Volks- und Aberglauben. Daher wurden auch solche Begriffe wie "Buddha-Natur" erfunden, der Selbsterhaltung wegen und nicht weil das Dhamma gesehen wurde, aber darum geht es nicht.


    Der Punkt ist, dass du in einem Theravada-Forum darüber predigst.


    Jikjisa:

    Es ist auch nicht günstig den DL zu verunglimpfen, ob man nun symphatisiert oder antiphathisiert, nicht nur wegen der Friedfertigkeit,


    Ich finde den DL sympathisch und halte ihn für zumindest ein wenig erleuchtet, aber darum geht es hier nicht.

    Wenn dem Buddha in den Mund gelegt wird, was er nicht lehrte (wie im Fall Sāti der Fischersohn), wird das Dhamma fälschlicherweise verunglimpft, und derjenige zieht für lange Zeit schlechtes Karma auf sich.



    Du solltest nicht so viel projizieren, 'Jikjisa'.


    Jikjisa:


    Oder Buddha hätte auf der Stelle Körper und Geist abgestreift als Verursacher des Elends. Er hat aber "nur" den Gestaltungstrieb zum Neuentstehen aufgehoben ...


    Körper & Geist sind in der Lehre des Buddha nicht Verursacher des Elends, sondern Verlangen & Anhaftung.


    Jikjisa:

    ... und das ging auch nur weil diese Möglichkeit dem System inhärent ist.


    Klingt nach einer Menge Prämissen & Spekulation.


    Vergiss nicht, dass das hier ein Theravada-Unterforum ist.


    Im Theravada wird 'Buddhanatur' nicht anerkannt oder als späterer Versuch verstanden, das Dhamma einem abergläubischen, dem Personenkult verfallenen Volk näher zu bringen.