Beiträge von boehnchen im Thema „Der beobachter von Anatta“

    Ja, alles was noch gefunden werden kann (das Selbst Nummer zwei etc) ist noch (mindestens eins) zu viel. Aber wo was gefunden werden will/muss - darf auch. Dann ist eben noch dieser Zwischenschritt zu machen (und auch viele mehr).
    Stufenweg.

    raterZ:
    Mirco:


    Welch eine Erleichterung, alle Dinge und Zustände als unpersönlich, sich wandelnd und somit ohne Anfang und Ende zu erkennen.


    einfacher gesagt, als getan. theoretisch ist es einfach, praktisch fast unmöglich..


    Praktisch Ist es so. (drum kann man es nicht machen.)

    Samten:
    raterZ:

    imo. sind wir beides: ewigkeitsgläubig von grund auf (unterbewusst), aber fürchten uns doch vor der vernichtung (ich-bewusstsein)


    Nur weil Neurosen, Kontrollverhalten und Bewusstseins/Verhaltensmuster(ich-bewusstsein) weniger werden bzw. wegfallen, geht ja noch lange nicht das Licht aus…oder??

    Das Licht geht an. Aber wem scheint es dann?

    Joram
    a) Du findest dich ganz leicht - in der Nähe der Tastatur :->) Das ist die konventionelle Sicht. Der Alltag verlangt diese simple Herangehensweise von dir. Vom Dalai Lama. Von jedem. Daran ist nicht zu rütteln. (Nur ein paar nihilistisch gestürzte rütteln.)
    b) Jedes Phänomen (Mensch, Ding) wirkt aber viel unabhängiger als es ist. Ursache&Wirkung beuteln es hin und her. (Gäbe es ein Ich, wäre das nicht so - Dafür würde ICH sorgen :->)


    a UND b

    Joram:


    Verstehe. Was "Ich" sei, ist ungeklärt, die "Wolke" "Ich" soll dabei aber "geschickt verwendet werden"
    Aus: http://www.palikanon.com/wtb/sacca.html


    wähle gute Quellen, Joram. (nicht nur beim Wasser trinken)
    Der Dalai Lama sagt zum Beispiel (o-ton): "Ich meine, dass Glück der Lebenszweck ist. Ob sich ein Zweck hinter der Existenz des Universums oder der Galaxien verbirgt, weiß ich nicht. Tatsache ist jedenfalls, dass wir zusammen mit anderen Menschen uns hier auf diesem Planeten befinden. Weil nun jeder Mensch nach Glück strebt und Leid vermeiden möchte . . . "

    Joram:

    "Schreiben" finden statt. "Fühlen" entsteht.


    nicht ohne ein ich.


    was fände denn ohne dich statt?


    Zitat

    Bedarf der Prozess "Schreiben" oder "Fühlen" ein "Ich"? und wenn ja - wo ist dieses "Ich"?


    s.o.
    Es ist nicht Sinn der Sache das ich finden zu wollen, sondern es (geschickt) zu verwenden. (Weil du es nicht los wirst
    oder?)

    Joram:

    Über Anatta, ein der drei Daseinsmerkmale ist hier oft ausgetauscht worden.
    Eine Frage dazu:
    Wer ist der Beobachter, der die "nicht Existenz" vom "Ich", von "sich selbst" beobachtet und erkennt?
    Was bleibt dann "übrig"? reine Beobachtung ohne Beobachter? - Wahrscheinlich... :oops:


    _()_


    Es ist nicht so dass das Ich nicht existiert. Das Ich existiert - du stehst ja da. Du schreibst, du fühlst. Mit einem gültigen Geist nimmst du all dies wahr. Grüß Dich Joram.
    Wenn du jetzt denkst, dass du unabhängig und selbständig bestehst (Ich bin's, der Flaschengeist!) wenn du denkst du bist die Summe deiner Bestandteile oder sogar mehr (und daran anhaftest, was leicht passiert) - dannn ist das eine Übertreibung (genannt 'Unwissenheit) und der Kopfsprung ins Leid.