Beiträge von Mabuttar im Thema „Der beobachter von Anatta“

    Ein Wort. Tiefer geht wohl nur die Meditation


    Tja ist aber wirklich eine gute Frage, wo fange "Ich" an und wo hört "die Natur" auf ? Oder hört sie jemals auf ?


    Ist ein Baby noch "voll Natur" und macht erst die Gesellschaft das "Ich" ?


    Gab es nie das Ich, so schreibt gerade die Natur mit sich selbst.


    Gut in Betrachtung der Tierwelt frisst die Natur sich auch selbst. Aber gestern erst fand ich die Optimistische Seite an der pessimistischen Aussage (Alles ist Kampf und Leid): "Natur ist fressen und gefressen werden "


    Nämlich ( Das Leben ist ein einziges Fest, wo es nichts zu feiern gibt da gibts auch kein Leben): " Jedes Tier frisst meist öfter, als es selbst gefressen wird " :D

    Back in Time :D


    Nachdem ich mich aus der Spiritualität zurückgezogen habe und mich mehr der Informatik gewidmet hatte bin ich doch glatt über Blaise Pascal gestolpert:


    "Unser Dasein liegt zwischen zwei Ewigkeiten"


    .....


    Wie ein Koan, zum meditieren geeignet.


    Wir sind aus der Ewigkeit gekommen. Nach der heutigen Physik sind wir aus der tödlichsten Umgebung entstanden, gigantische Hitze/ Energie und Gigantisches Nichts.


    Und das Zitat eröffnet mir noch etwas: Die Christen suchen wie ich letztens wieder auf einer Beerdigung hörte, nach dem ewigen Leben....
    Aber es ist nicht Christen vorbehalten. Das Leben ist ewig.
    Vielleicht nicht auf diesem Planeten, aber allgemein ist es ewig.


    Nur ein Problem gibt es dabei, dass sich durch alle Mystik und Religionen zieht.
    Das Leben ist ewig. Aber mein Leben ist nicht ewig.


    Die Lösung (kommt von lösen, Auflösen ;) ) ist die Hingabe.
    Gottgläubige wie Christen lernen: "Nicht mein Wille geschehe, sondern Deiner "


    Buddhisten lassen los. Advaitis, Yogis, Taos lassen in Vereinigung mit der Natur los. Sie lassen alle los wie ein natürlich eingeatmeter Atemzug.


    Wer ist nun der Beobachter ? Es ist das Leben selbst